Katja und Joerg around the world

Reisezeit: November 2008 - April 2010  |  von Katja und Joerg Fockenberg

USA (Hawaii)

Hallo Zusammen!

Nachdem wir San Francisco (selbst nach zwei Wochen leider viel zu frueh) verlassen mussten, sind wir nach Hawaii geflogen.

Wir sind in Honolulu auf Oahu, der Insel, auf der die meisten Hawaiianer leben, gelandet. Da wir insgesamt nur vier Naechte auf Hawaii verbringen wollten, sind wir vom Flughafen aus nach Waikiki Beach gefahren. Der Wechsel auf eine andere Insel lohnte sich fuer ein paar Tage nicht.

Oahu ist eine der acht Hauptinseln des Hawaii-Archipels. Sie wird auch The Gathering Place genannt.

Mit 1.557 km² ist Oahu die drittgroesste der Inseln, die knapp 900.000 Einwohner machen etwa 75 % der Bevoelkerung des Bundesstaates aus. Oahu ist 64 km lang und 42 km breit und ist auch das wirtschaftliche Zentrum Hawaiis.

Honolulu erstreckt sich über den groessten Teil Oahus, ausserhalb der Stadt werden Ananas und Zuckerrohr angebaut.

Auf Oahu liegen Honolulu, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Hawaii und der US-Marinestuetzpunkt Pearl Harbor, Ort des japanischen Ueberraschungsangriffes vom 7. Dezember 1941. Rund 40.000 Soldaten sind auf Oahu stationiert.

Nachdem die Einwanderung von Asiaten und US-Amerikanern die Hawaiianer zur Minderheit im eigenen Land gemacht hatte, wurde Hawaii am 21. August 1959 nach einem Volksentscheid zum 50. Bundesstaat der USA.

Die polynesische Urbevoelkerung fordert heute wieder mehr Unabhaengigkeit, Rechte und Land. Heute leben lediglich noch 120.000 Nachkommen (meist Mischlinge) der urspruenglich 300.000 Ureinwohner auf den Inseln. Viele Ureinwohner vielen Geschlechtskrankheiten zum Opfer, die die westlichen Seefahrer mit auf die Inseln brachten.

Waikiki Beach ist der Strandvorort Honolulus. Ersteinmal machten wir uns auf die Suche nach einem Zimmer. Die Preise waren sehr sportlich. Ein Doppelbett im Hostel ohne Bad sollte 55 Dollar kosten. Zum Glueck ist uns am Flughafen ein Flyer eines Lastminutehotelvermittlers aufgefallen. Wir haben dort angerufen und ein Doppelzimmer mit Bad fuer 49 Dollar bekommen. Normalerweise haette das Zimmer im Continentalhotel 80 Dollar gekostet. Unser Zimmer lag im 21. Stock und hatte eine tolle Aussicht auf den Strand und die Wolkenkratzer.

Unser erstes Ziel war der Diamond Head Nationalpark. Frueher war dieser Park eine Militaerstellung, von der aus die Bucht vor Honolulu kontrolliert wurde. Der Diamond Head ist ein Vulkankrater, von dessen Rand man auf Waikiki blicken kann. Wir waren spaet dran und mussten uns beeilen, da der Park bereits um sechs Uhr abends schliessen sollte. Im Eiltempo meisterten wir den steilen Aufstieg, genossen ein paar Minuten die Aussicht und waren um drei vor sechs wieder raus aus dem Park. Gelohnt hat es sich trotz alledem.

Abends haben wir uns im Ort umgesehen. Wir waren von der wahnsinnigen Anzahl von Geschaeften sehr beeindruckt. Eine Einkaufsmeile schliesst an die naechste an und zwischendurch findet man teure Restaurants und Fast Food. Bevoelkert wird Waikiki in der Mehrzahl durch Japaner und Amerikaner auf Kurzurlaub. Beide Gruppen kommen zum Einkaufen und auch zum Heiraten. Ausserdem trifft man vereinzelt Touristen aus aller Welt und Surfer. Die Atmosphaere hat uns stark an Disneyworld erinnert. Alles ist sehr kuenstlich und scheinbar perfekt. Paradiesisch sind hier in Waikiki hoechstens die vielen Einkaufsmoeglichkeiten.

Die naechsten beiden Tage waren wir am sehr ueberfuellten Waikiki Beach. Einsamkeit haben wir nicht gefunden, dafuer konnte man prima Menschen beobachten. Abends suchten wir eine gemuetliche Bar, in der man auch auf der Terasse sitzen kann. Auch dies konnten wir nicht finden. In Amerika gibt es eine sehr eigenartige Gesetzgebung im Bezug auf Alkohol. Auf Hawaii darf dieser daher nur in Restaurants und Kellerbars ausgeschenkt werden. Aussenbereiche von Restaurants gibt es nur ganz selten, da die meisten Urlauber hier lieber in klimatisierten und kuenstlich beleuchteten Raeumen sitzen.
Ansonsten haben wir noch eine Parade der philippinischen Einwohner Hawaiis besucht, und waren mehrmals am Meer laufen.

Am letzten Tag haben wir uns ein Auto ausgeliehen und uns den Rest der Insel angesehen. Autofahren kann man auf Oahu super, da es viele Highways gibt. Erstes Ziel war die Hanauma Bay, das Schnorchelparadies der Insel. Den Strand durften wir erst betreten, nachdem wir uns ein 15-minuetiges Infovideo angesehen hatten. Dort lernten wir unter anderem, wie man die Schnorchelausruestung benutzt, dass man nicht auf Korallen treten darf, und dass es verboten ist, Fische anzufassen bzw. einzupacken. Wenn derartiges nicht ausdruecklich verboten ist, neigen vor allem japanische Touristen dazu, das ein oder andere auch lebendige Souvenir fuer die Hotelbadewanne mitzunehmen. Wir konnten so etwas in Asien schon mit eigenen Augen beobachten. Kein Scherz! Nachdem sich also alle im Klaren waren, was zu tun war, gingen wir endlich zum Strand. Es hat sich gelohnt. Es gab viele verschiedene Fische zu bestaunen. Joerg hat zum ersten Mal eine Muraene schwimmend ausserhalb ihrer Hoehle gesehen.

An der Kueste entlang sind wir zur beruehmten Northshore gefahren. Die Kuestenstrasse, die Ausblicke und die Straende waren beeindruckend. Von der Northshore waren wir etwas enttaeuscht. Im Winter gibt es hier bis zu 10 Meter hohe Wellen und wir haben wenigstens halb so hohe erwartet. Das Meer war leider spiegelglatt, die Orte aber sehr nett und entspannt. Sollten wir jemals nach Oahu zurueckkehren, waere die Northshore der beste Platz.

Wie ihr den Ausfuehrungen entnehmen koennt, hat uns der Aufenthalt nicht so richtig begeistert. Wir haben etwas ganz Anderes erwartet. Das was wir gerne gefunden haetten, gibt es sicherlich, jedoch nicht ohne viel Geld dafuer aufzuwenden. Ein Budget-Hawaii, fuer Individualreisende, gibt es definitiv nicht. Hinzu kommt, dass wir auf unseren bisherigen Reisen schon viel zu viele vergleichbare Plaetze mit einem wesentlich besseren Preisleistungsverhaeltnis gesehen haben. Nichtsdestotrotz ist die Insel definitiv ein Paradies.

Wir senden Euch ganz liebe Gruesse mittlerweile aus Neuseeland!

Katja und Joerg

HONOLULU

WAIKIKI BEACH

Aussicht aus unserem Hotelzimmer

Aussicht aus unserem Hotelzimmer

DIAMOND HEAD

Kraterinneres

Kraterinneres

Ausblick auf Waikiki Beach

Ausblick auf Waikiki Beach

STRANDLEBEN

...da viele Japaner kein Englisch sprechen, ist alles zweisprachig beschildert...

...da viele Japaner kein Englisch sprechen, ist alles zweisprachig beschildert...

Das Paradies?? Ziemlich voll hier, zumal noch nicht einmal Hochsaison war.

Das Paradies?? Ziemlich voll hier, zumal noch nicht einmal Hochsaison war.

Das sieht schon anders aus...

Das sieht schon anders aus...

NACHTAUSSICHT VON UNSEREM BALKON

nach ein paar Bier wurde es bunter

nach ein paar Bier wurde es bunter

DAS PHILIPPINISCHE VOLKSFEST

Wachwechsel. Leider nur im Einkaufszentrum. Der Wachwechsel wurde so zu der Zeit durchgefuehrt, als Hawaii noch ein Koenigreich war.

Wachwechsel. Leider nur im Einkaufszentrum. Der Wachwechsel wurde so zu der Zeit durchgefuehrt, als Hawaii noch ein Koenigreich war.

INSELRUNDFAHRT

Hanauma Bay

Hanauma Bay

UND DIE BEWOHNER DER HANAUMA BAY...

ENTLANG DER KUESTENSTRASSE RICHTUNG NORDEN, DAS WIRKLICH SCHOENERE HAWAII

Das billigste und beste Essen!

Das billigste und beste Essen!

Panik am Flughafen...

Panik am Flughafen...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Für ca. 17 Monate ist der Weg unser Ziel!!! Am 29.11. geht es mit einem RTW-Ticket einmal um die Welt. Gestartet wird in Suedafrika. Dann geht es weiter Namibia, Botswana...Rio de Janeiro,Argentinien, Feuerland, Chile, Peru, Ecuador.... Costa Rica, Mexiko,Hawaii,Neuseeland, Australien, Hongkong, Peking, RAWA, Indonesien, Indien, Nepal,andere Teile Südostasiens....
Details:
Aufbruch: 29.11.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: April 2010
Reiseziele: Südafrika
Namibia
Brasilien
Argentinien
Bolivien
Peru
Ecuador
Costa Rica
Mexiko
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Samoa
Australien
Hongkong
China
Malaysia
Indonesien
Indien
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Thailand
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Vietnam
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Der Autor
 
Katja und Joerg Fockenberg berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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