Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil

Reisezeit: Oktober 2013 - Mai 2014  |  von Ingrid und Achim H.

USA

241. Tag - Freitag, der 20.6.2014 - Seattle -

Heute geht's dann weiter nach Seattle ungefähr 270 km müssen wir fahren. Erst müssen wir aber die Lions Bridge und durch die Stadt fahren. Das dauert eine halbe Stunde.

Dann kommt die Grenze nach USA, es ist eine ganz schön lange Schlange und wir brauchen mehr als eine halbe Stunde. Der Officer fragt uns aus, wohin, woher und wieso, dann lässt er uns passieren.

die Lions Bridge

die Lions Bridge

an der Grenze zur USA

an der Grenze zur USA

Wir erreichen Seattle und fahren gleich in die Stadt hinein, denn es gibt keinen stadtnahen Campingplatz. Wir parkten am Edgewater Hotel. Da waren wir vor Jahren mal abgestiegen. Als wir ausstiegen hörten wir, "Sie kommen aus Siegburg, ich wohnte vor 30 Jahren in Hennef", sagte eine Frau und freute sich uns zu sehen. Wir haben dann einen kleinen Stadtrundgang gemacht, sind nach oben in die Oberstadt gestiegen.

das Edgewater-Hotel

das Edgewater-Hotel

am Hafen von Seattle - Uferpromenade

am Hafen von Seattle - Uferpromenade

in den Straßen der Oberstadt

in den Straßen der Oberstadt

Dann suchen wir unseren Campingplatz am Lake Sammamish, den wir auch gut finden. Es ist schön hier, direkt am See und wir bekommen auch noch einen Platz.

Wir hatten eine Tageszeitung aus Seattle mitgenommen und darin stand, daß am Wochenende einige Straßen gesperrt sein werden, weil eine Marathon und eine Parade stattfinden. So haben wir beschlossen morgen weiter zu fahren, denn gesperrte Straßen in der Innenstadt sind kein Vergnügen.

der See an unserem Campingplatz

der See an unserem Campingplatz

242. Tag - Samstag, der 21.6.2014 - Stub Stewart Park -

Heute machen wir die 42.000 km voll. Wir fahren Richtung Portland nach Oregon. In Tacoma halten wir und suchen uns ein Restaurant, in dem die Fußballweltmeisterschaft übertragen wird. Um 11.55 Uhr haben wir dann endlich ein Lokal gefunden. Jetzt sind die nächsten anderthalb Stunden mit Fußball gefüllt.
Dabei essen wir zu Mittag und dann nach dem Unentschieden gegen Ghana geht's weiter. Wir fragen an 4 verschiedenen RV Park und Campgrounds nach einem Übernachtungsplatz, alles voll. So müssen wir weiterfahren an die Küste. Wir kommen am Mount Rainier vorbei, der total mit Schnee bedeckt ist.

der Mount Rainier

der Mount Rainier

Unterwegs ein State Park mit Campingplatz, wir biegen ab.
Hier im Stub Stewart Park finden dann doch noch einen Platz bei den Plätzen extra für Pferde ausgewiesen. Der Camp Host erlaubt uns dort zu stehen, obwohl wir kein Pferd dabei haben. Wir bezahlen 31 $ und haben einen sehr schönen Stellplatz mit eigenem Pferdestall.

Es ist nur ein Stellplatz mit Pferden besetzt.

unser Pferdeplatz, hinten kann man die Pferdebox sehen

unser Pferdeplatz, hinten kann man die Pferdebox sehen

Heute ist Sommersonnenwende und hier oben im Park findet eine Session der Sterngucker statt, die die Sterne beobachten.

Heute ist Sommersonnenwende und hier oben im Park findet eine Session der Sterngucker statt, die die Sterne beobachten.

Es wird ein Vortrag gehalten, daß der Mars, die ISS und später der Saturn mit seinem Ring zu sehen sei.

Es wird ein Vortrag gehalten, daß der Mars, die ISS und später der Saturn mit seinem Ring zu sehen sei.

Viele Sterngucker mit ihren dicken Rohren sind da und warten darauf, daß es einigermaßen dunkel wird. Wir warten das nicht ab, denn es ist sehr kalt und wir sind nicht richtig angezogen. Also gehen wir zum Wagen zurück. Achim sieht dann noch den Mars und die ISS auftauchen.

243. Tag - Sonntag, der 22.6.2014 - Stub Stewart Park -

Diese Nacht war schön ruhig und so haben wir länger geschlafen und ganz in Ruhe gefrühstückt. So gegen 12 Uhr sind wir dann zu einer Wanderung aufgebrochen. Der Routenplan hat uns genau den Weg angezeigt, den wir gehen wollten. Es ging durch den Park und es war wunderschön, die Sonne schien, es blühte und grünte und wir sind 2 ½ Stunden gewandert. Ein Deer haben wir auch gesehen.

ein Fingerhut

ein Fingerhut

kleine Mageriten

kleine Mageriten

Die Bäume waren voller Moos und Flechten und alles wirkte wie ein verwunschener Wald.

Die Bäume waren voller Moos und Flechten und alles wirkte wie ein verwunschener Wald.

das Deer im Sonnenlicht

das Deer im Sonnenlicht

Achim mit der 
Wanderkarte.

Achim mit der
Wanderkarte.

244. Tag - Montag, der 23.6.2014 - Netarts Bay

Heute geht es weiter an der Küste entlang Richtung San Francisco. In Tillamook haben wir noch etwas eingekauft und dann sind wir zum Pacific gefahren und haben einen sehr schönen Stellplatz gefunden. Es wurden gerade die frisch gefangenen Crabs gekocht und zum Auskühlen ausgelegt. Sie sahen sehr lecker aus.

die frisch gekochten Crabs

die frisch gekochten Crabs

Der Wind war aber doch recht kühl.

Der Wind war aber doch recht kühl.

245. Tag - Dienstag, der 24.6.2014 - Florence -

Wir fuhren auf der 101 entlang der Küste von Oregon. Hier gefiel es uns sehr gut, eine tolle Landschaft.
Es gab immer wieder atemberaubende Ausblick auf den Pacific.

Morgens lag das Ufer noch im Nebel.

Morgens lag das Ufer noch im Nebel.

dann bessert sich das Wetter

dann bessert sich das Wetter

und wir können mehr von der Küste sehen

und wir können mehr von der Küste sehen

Dann sind wir in den Yaquina Head State Park gefahren. Mit unserer Karte mußten wir keinen Eintritt bezahlen. Wir fuhren zuerst zum Visitor-Center. Dort standen Vogelbeobachter, die ein Fernglas auf ein Nest von Falken gerichtet hatten. Sie erzählten jedem, daß drei Junge darin seien und daß sie schon so groß sind, daß sie bald fliegen können.

Dann gings weiter zum Leuchtturm hinunter.

Dann gings weiter zum Leuchtturm hinunter.

Es ging weiter an der Küste entlang, ab und zu lagen schöne Häuser direkt am Ufer mit unverbaubarem Blick aufs Meer.

Es ging weiter an der Küste entlang, ab und zu lagen schöne Häuser direkt am Ufer mit unverbaubarem Blick aufs Meer.

Dann gings immer weiter auf der 101 direkt am Pacific entlang bis Florence. Hier suchten wir uns wieder einen schönen Platz an der Bay aus. Wir konnten noch die Sonne genießen bis dann am frühen Abend der Küstennebel vom Pacific angekrochen kam und alles überwabberte. .

es geht immer am Meer entlang

es geht immer am Meer entlang

bis zu unserem Stellplatz an der Bay - 
Am Abend war es dann total nebelig.

bis zu unserem Stellplatz an der Bay -
Am Abend war es dann total nebelig.

246. Tag - Mittwoch, der 25.6.2014 - Klamath -

Heute Morgen war es dann nebelig und es regnete, so fuhren wir schon früh los. Es geht weiter auf der 101.

zuerst gehts über die Brücke

zuerst gehts über die Brücke

Und es regnet und regnet.

Und es regnet und regnet.

weiter gehts im Regen auf die nächste Brücke

weiter gehts im Regen auf die nächste Brücke

Dann kamen wir in die Gegend der Redwood Bäume. Wir sind jetzt in Kalifornien und haben 43.000 km vollendet. Die Größe und der Umfang der Bäume ist enorm.

Da es immer noch so regnet, machen wir an einem Campingplatz halt und übernachten dort.

im Redwood Wald

im Redwood Wald

247. Tag - Donnerstag, der 26.6.2014 - Humboldt - Redwood Park -

Es hat die ganze Nacht geregnet und jetzt sieht es auch noch nicht so gut aus, aber wir fahren weiter. An einem Park machen wir halt und gehen zu den Bäumen. Aber erst steht da mal erst ein Riese und wie groß

er ist sieht man an dem Vergleich zu mir.

In einem kleinen Museum finden wir einen Indianerhäuptling mit seiner Squaw und einem Baby. So sahen sie einst aus, vor langer Zeit.

ein kleiner Größenunterschied

ein kleiner Größenunterschied

der Indianerhäuptling mit seiner Squaw und einem Baby

der Indianerhäuptling mit seiner Squaw und einem Baby

Dann gings weiter auf der 101. Plötzlich wurde vor Elks gewarnt. Wir sahen sie dann auch. Eine ganze Herde lag auf einem Campingplatz.

Dann gings weiter auf der 101. Plötzlich wurde vor Elks gewarnt. Wir sahen sie dann auch. Eine ganze Herde lag auf einem Campingplatz.

Dann wurde das Wetter besser und die Sonne schien wieder. In Trinidad fuhren wir hinunter zum Meer. Hier war ein kleines Feriendorf.

wir kommen ans Meer

wir kommen ans Meer

der kleine Leuchtturm des Ferienortes

der kleine Leuchtturm des Ferienortes

Nach diesem kleinen Abstecher gings dann weiter 101 Richtung San Francisco.

In Arcata haben wir dann eine Mittagspause gemacht und lecker im Restaurant gegessen.

da stehen wir vor dem Restaurant

da stehen wir vor dem Restaurant

Als wir dann wieder auf der 101 waren sind wir die Avenue of the Giants abgebogen. Hier hielten wir dann an einem Riesen an. Der Umfang war so riesig, daß unsere beider Arme nur einen kleinen Teil umspannen konnten und die Krone so hoch, daß wir das Ende nicht sehen konnten.

die Allee der Giganten

die Allee der Giganten

man kann kaum die Krone erkennen

man kann kaum die Krone erkennen

zwei Zebras im Wald ??

zwei Zebras im Wald ??

248. Tag - Freitag, der 27.6.2014 - Van Damme State Park -

Wir machen uns früh wieder auf den Weg die 1 entlang. Es geht bergauf und bergab - wie eine Achterbahn- so kommen wir nur langsam voran, aber das macht nichts, denn die Ausblicke im Red Wood Wald lassen uns oft anhalten. Die riesigen Bäume sind schon etwas Besonderes und wir können nicht genug davon sehen. Wie groß sie sind zeigt schon der Durchmesser des Stammes.

Wir halten mehrfach an und gehen in den Wald hinein und laufen einen Loop.

Wir halten mehrfach an und gehen in den Wald hinein und laufen einen Loop.

solche große Aushöhlungen gibt es in manchen Bäumen, kann man fast drin wohnen

solche große Aushöhlungen gibt es in manchen Bäumen, kann man fast drin wohnen

Wie hoch die Bäume sind, zeigt der Größenvergleich mit unserem Auto.

Wie hoch die Bäume sind, zeigt der Größenvergleich mit unserem Auto.

Dann kommt eine Stelle, an der Autos durch einen riesigen Redwood Baum fahren können, wir zwar nicht aber ein SUV mit Dachgepäck paßt doch durch. Ein Schild weist auf das Alter und die Größe des Baumes hin.

Dann kommt eine Stelle, an der Autos durch einen riesigen Redwood Baum fahren können, wir zwar nicht aber ein SUV mit Dachgepäck paßt doch durch. Ein Schild weist auf das Alter und die Größe des Baumes hin.

3000 Jahre alt  - 375 Fuß hoch

3000 Jahre alt - 375 Fuß hoch

diese alte trockene Wurzel wirkt wie ein Kunstwerk

diese alte trockene Wurzel wirkt wie ein Kunstwerk

Dann kommen wir an die Küste, sie ist noch etwas nebelig und auch jetzt geht's achterbahnmäßig weiter.

Wir halten öfter an und schauen übers Meer und lassen dabei die schnelleren PKW's vorbei. Es gibt wieder atemberaubende Aussichten auf Felsformationen.

an der Küste

an der Küste

Felsenlandschaft im Wasser

Felsenlandschaft im Wasser

Dann kommen wir nach Mendocino. Hier ist viel los. Die Menschen laufen auf der Straße herum und jede Menge Autos.

Die Stadt ist auf feinste herausgeputzt und alle Häuser strahlen in frischen Farben. Aber hie bekommen wir keinen Campingplatz und so fahren wir weiter, immer an der Küste entlang.

Als der Van Damme State Park kommt fragen wir, obwohl schon "full" dransteht. Und wir haben Glück, wir dürfen am Strand stehen.

in Mendocina

in Mendocina

unser Stellplatz am Strand

unser Stellplatz am Strand

Das Wetter ist super und so genießen wir unseren Standplatz. Es gibt viel zu sehen, Taucher bringen ihr Beute mit und wir sehen riesige Muscheln.

der Abend kommt

der Abend kommt

249. Tag - Samstag, der 28.6.2014 - Salt Point State Park -

Es geht weiter auf der 1 immer an der Küste entlang.

an der Küste

an der Küste

und wieder Küste

und wieder Küste

Dann kommen wir zum Leuchtturm von Point Arena. Der liegt weit draußen am Ufer.  Ich glaube van Gogh ist das nicht

Dann kommen wir zum Leuchtturm von Point Arena. Der liegt weit draußen am Ufer. Ich glaube van Gogh ist das nicht

Dann kommen wir zum Salt Point State Park, hier fahren wir rein, es ist niemand am Tor und so suchen wir uns einen Platz. Wir finden auch einen freien und fahren zurück zum Tor um uns zu registrieren. Jetzt ist jemand da und wir erfahren, daß alles voll ist. Die Plätze sind reserviert. Aber auch hier bekommen wir einen Stellplatz auf einem Parkplatz mit toller Sicht über den Pacific. Es ist zwar sehr windig, aber wir stellen den Wagen in den Wind so geht's dann.

wir stehen auf dem großen Parkplatz ganz allein im Wind

wir stehen auf dem großen Parkplatz ganz allein im Wind

Wir machen einen Spaziergang durch den Park und sehen uns dabei auch die Harbor Seals an, die auf den Felsen liegen.

Wir machen einen Spaziergang durch den Park und sehen uns dabei auch die Harbor Seals an, die auf den Felsen liegen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Tour durch Südamerika geht weiter
Details:
Aufbruch: 23.10.2013
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: Mai 2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Guatemala
Belize
Mexiko
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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