Durch den "Wilden Westen"

Reisezeit: September / Oktober 2014  |  von Beate Hopfengärtner

Die Rundreise im Nordwesten der USA führt meine Freundin Alex und mich nach einem kurzen Aufenthalt in Chicago ins Land der Cowboys und Indianer.
Von Denver startend geht es am Oregon Trail entlang in die Black Hills und den Badlands NP. Weiter über Deadwood, Sheridan und Cody in den Yellowstone und den Grand Teton NP.

Chicago

Ankunft

So, nach dem wir schon eine Woche unterwegs sind, habe ich es endlich geschafft mit dem Reisebericht zu beginnen.
In Chicago gelandet ging es mit dem Shuttle zum Hotel. Nach dem einchecken war erstmal nichts mehr angesagt, außer zu versuchen bis 8 wach zu bleiben, um möglichst schnell in den neuen Tages-Rhythmus zu kommen.

Schön, wenn man ein so großes Bett ganz für sich allein hat.

Schön, wenn man ein so großes Bett ganz für sich allein hat.

Chicago Photography Cruise

Das Sightseeing am nächsten Tag begann früh. Es stand eine Flusstour der "Chicago Architecture Foundation" an, die auf Fotografen ausgerichtet war.
Wir hatten eine Dozentin, die viele Informationen über die Geschichte der Gebäude und über Chicago in unterhaltsamer Weise erzählt hat.
Hier einige kleine Auswahl aus den über 400 Bildern der etwa 1 1/2 stündigen Tour:

Blick in die Stadt vor dem Ablegen.

Blick in die Stadt vor dem Ablegen.

Blick vom Michigan See auf die Stadt. Die Sonne bricht durch den Nebel, der vom See aufsteigt.

Blick vom Michigan See auf die Stadt. Die Sonne bricht durch den Nebel, der vom See aufsteigt.

Ein kleiner Teil der Chicago-Skyline.
Im Vordergrund der Zug, mit dem wir in die Stadt gekommen sind.

Ein kleiner Teil der Chicago-Skyline.
Im Vordergrund der Zug, mit dem wir in die Stadt gekommen sind.

Wrigley Building

Wrigley Building

Und die Chicagoer verstehe es auch, es sich gemütlich zu machen.

Und die Chicagoer verstehe es auch, es sich gemütlich zu machen.

Baseball: White Sox gegen die Royals

Am Nachmittag ging es dann zu meinem ersten Baseballspiel.
Obwohl es für die Heimmanschaft um nichts mehr ging, war das Stadion doch gut besucht. Wahrscheinlich weil der Kapitän sein letztes Spiel hatte: Paul Konerko.
Bis zum Abschied von Konerko im 6. Inning haben die White Sox noch geführt. Am Ende haben sie das Spiel gegen die Kansas City Royals noch mit 6 zu 4 verloren.
Ich fand den Nachmittag beim Spiel sehr interessant und Dank Alex habe ich auch einen Einblick in die Regeln bekommen. Ist schon super, wenn man eine ehemalige Softball-Spielerin neben sich sitzen hat.
Hier ein paar Impressionen:

Blick auf das U.S. Cellular Field Baseballstadion

Blick auf das U.S. Cellular Field Baseballstadion

Und hier der Blick von unseren Plätzen aufs Feld.

Und hier der Blick von unseren Plätzen aufs Feld.

Chinatown

Da wir auf dem Hinweg zum Stadion im Vorbeifahren sehr beeindruckt von den Gebäuden in Chinatown waren, haben wir auf dem Rückweg dort einen kurzen Stop eingelegt.
Wir haben festgestellt, das der Blick aus dem fahrenden Zug ausreichend gewesen wäre. Außer einem unidentifizierbaren lebenden Etwas (jedenfalls für uns; wir schwanken zwischen Aal und Schlange) in einem Lebensmittelladen, haben wir nicht viel mehr als aus dem Zug gesehen.

Auf dem Weg von der Haltestelle nach Chinatown steht zur Begrüßung diese Mauer.

Auf dem Weg von der Haltestelle nach Chinatown steht zur Begrüßung diese Mauer.

Hier der Eingang nach Chinatown.
An diesem Tag wurde auch der 65. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China gefeiert. Wir sahen davon nur noch die Konfettis auf der Straße.

Hier der Eingang nach Chinatown.
An diesem Tag wurde auch der 65. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China gefeiert. Wir sahen davon nur noch die Konfettis auf der Straße.

Hier noch eines der wenigen typisch chinesischen Häuser.

Hier noch eines der wenigen typisch chinesischen Häuser.

Millenium Park

Da es noch nicht so spät war, haben wir uns dazu entschlossen, uns noch etwas den Millenium Park anzuschauen.
Am Rande der Wolkenkratzer gelegen ist der Park ein Teil der grünen Lunge der Stadt mit viel Kunst.
Im folgenden ein paar Beispiele:

Hier ist der eine Teil der "Crown Fountain" zu sehen. Auf dem Gegenstück war ein Mann mit Schnautzer zu sehen. Als wir da waren haben die beiden sich zugezwinkert, als würden sie flirten. 
Die Bilder auf den beiden gegenüberliegenden Brunnen verändern sich ständig.

Hier ist der eine Teil der "Crown Fountain" zu sehen. Auf dem Gegenstück war ein Mann mit Schnautzer zu sehen. Als wir da waren haben die beiden sich zugezwinkert, als würden sie flirten.
Die Bilder auf den beiden gegenüberliegenden Brunnen verändern sich ständig.

Cloud Gate
Sehr beliebt bei den Touristen. Da bekommst Du kein Foto ohne Menschen.

Cloud Gate
Sehr beliebt bei den Touristen. Da bekommst Du kein Foto ohne Menschen.

Eine der Skulpturen von Jaume Plensa, die man über den Millenium Park verteilt finden kann.

Eine der Skulpturen von Jaume Plensa, die man über den Millenium Park verteilt finden kann.

Navy Pear

Am nächsten Tag gings dann am Morgen zum Navy Pear.
Aus dem ehemaligen Trainingsgelände wurde ein Vergnügungspark.
Dem Vormittag und der Nachsaison geschuldet war nicht viel los, so konnten wir in Ruhe bummeln.

Durch den Eingang vorbei an Souvenir-Shops und Fast-Food-Tempeln die Treppe hoch gelangt man in den Crystal Garden.

Durch den Eingang vorbei an Souvenir-Shops und Fast-Food-Tempeln die Treppe hoch gelangt man in den Crystal Garden.

Geht man wieder an die frische Luft sieht man das Riesenrad und ein Karussel.

Geht man wieder an die frische Luft sieht man das Riesenrad und ein Karussel.

Am Ende des Piers ist ein großer Veranstaltungsraum mit vorgelagertem Biergarten.

Am Ende des Piers ist ein großer Veranstaltungsraum mit vorgelagertem Biergarten.

Vom Pier aus hat man auch einen schönen Blick auf die Skyline von Chicago.

Vom Pier aus hat man auch einen schönen Blick auf die Skyline von Chicago.

Stadtrundgang mit Randy

Am Nachmittag hatten wir dann unseren ganz persönlichen Stadtführer, Randy, einen sogenannten Chicago Greeter.
Greeter sind Einheimische, die kostenlos Touristen durch Ihre Stadt führen. Vor der Reise kann man mit dem Greeter abstimmen, was man sehen will und wenn man Glück hat gibt es sogar jemanden, der die eigene Sprache spricht.
Wir sind mit Randy durch die Stadt gezogen. Er konnte auch Deutsch. Trotzdem war die Führung größtenteils auf Englisch. Wir erfuhren viele interessante Sachen über die Stadt ihre Geschichte und das Leben der Einwohner. Wir sahen und besonders erfuhren wir vieles, das man bei einer normalen Stadtführung nicht so sieht bzw. hört.
Wir können jedem, der Chicago kennen lernen will, einen Chicago Greeter wärmstens empfehlen.
Hier ein paar Bilder unserer Stadtführung:

Treppenaufgang in der Visitor Information.

Treppenaufgang in der Visitor Information.

Skyline vom Millenium Park aus

Skyline vom Millenium Park aus

Chagall's Four Seasons
Um es vor Wettereinflüssen zu Schützen wurde es nach der Renovierung 1994 überdacht.
Nicht weit davon entfernt befindet sich ein italienisches Restaurant. Laut Randy ist es zwar nicht das beste, aber eines der ältesten. Und die Kellner sind 200.  Ausprobiert haben wir es nicht, wir haben einen anderen Tipp von Randy bevorzugt. Aber dazu später mehr.

Chagall's Four Seasons
Um es vor Wettereinflüssen zu Schützen wurde es nach der Renovierung 1994 überdacht.
Nicht weit davon entfernt befindet sich ein italienisches Restaurant. Laut Randy ist es zwar nicht das beste, aber eines der ältesten. Und die Kellner sind 200. Ausprobiert haben wir es nicht, wir haben einen anderen Tipp von Randy bevorzugt. Aber dazu später mehr.

Eine Skulptur von Picasso ohne Titel. 
Bietet viel Raum für Spekulationen, was dargestellt ist.

Eine Skulptur von Picasso ohne Titel.
Bietet viel Raum für Spekulationen, was dargestellt ist.

rebar @ Trump-Tower

Nach der Stadtführung entschlossen wir uns, eine Cocktail auf der Terasse des Trump-Tower zu trinken. Die Terrasse im 16. Stock war aber leider wegen eines privaten Events geschlossen. Dank eines sehr freundlichen Angestellten des Towers gingen wir in die rebar im 1. Stock. Das haben wir keinen Augenblick bereut.
Der Service ware ausgezeichnet und der Cocktail überirdisch.

Thorns Rose
Bestehend aus Rose Sangria, Wodka, Holunderlikör und geschnittenen Früchten.
Die Früchte (Apfel, Birne, Orange) hatten es allerdings in sich. Die waren längere Zeit in Alkohol eingelegt.

Thorns Rose
Bestehend aus Rose Sangria, Wodka, Holunderlikör und geschnittenen Früchten.
Die Früchte (Apfel, Birne, Orange) hatten es allerdings in sich. Die waren längere Zeit in Alkohol eingelegt.

Buddy Guy's Legends

Zum Abschluss des Tages ging es in Buddy Guy's Legends, eine Bluesbar. Eine Empfehlung von Randy.
Es gab eine breite Auswahl an Speisen der Cajun-Küche.
Ich habe mich für Jambalaya entschieden, Alex hatte Rips. Beides war ausgezeichnet. Scharf, aber nicht so scharf, dass man das Essen nicht mehr geniessen konnte.
Nach dem Essen blieben wir noch zum Konzert: "Brother John hosts the jam!".
Eine 4 stündige Aufnahme ist im Internet zu finden. Wir sind nach dem Auftritt von Holly B. Maxwell gegangen. Diesen Auftritt hätten wir nicht verpassen wollen.

Leider habe ich nur ein Foto ausserhalb der Bar gemacht.

Leider habe ich nur ein Foto ausserhalb der Bar gemacht.

Aber freundlicher Weise hat Alex Fotos gemacht.
Hier unsere musikalische Begleitung beim Essen.

Aber freundlicher Weise hat Alex Fotos gemacht.
Hier unsere musikalische Begleitung beim Essen.

Hier einige Amateure mit Holly B. Maxwell.

Hier einige Amateure mit Holly B. Maxwell.

Fazit

Wir haben beschlossen wieder zu kommen. Dann aber für länger, denn wir hätten uns noch so viele Dinge anschauen wollen.
Es wird dann wahrscheinlich so eine Woche Chicago und eine Woche Umgebung.

© Beate Hopfengärtner, 2014
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 27.09.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.10.2014
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Beate Hopfengärtner berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.