Behind the Redwood Curtain, ein Road-Trip

Reisezeit: Juli 2017  |  von Steffen W.

Day 3: Ankunft im Nordosten

Vor dem Hotel-Auschecken sind die Jungs noch in den Dachgeschoss-Aussenpool.

Gestern noch Casino, heute schon Dach-Pool

Gestern noch Casino, heute schon Dach-Pool

und erst einmal Chillen

und erst einmal Chillen

Blauer Himmel und die Sonne natürlich nevadamäßig völlig unbewölkt, Starbucks Latte aus den Casino-Örtlichkeiten, Pizzareste zum Frühstück.
Aus dem urbanen Reno ("The Biggest Little City in the World") gings dann wieder auf die 395 Richtung Norden. Nach kurzer Zeit konnte man vom Städtischen nichts mehr sehen und wir befanden uns quasi in einer Halbwüste zwischen kahlen Hügeln und Sträuchern im Niemandsland wieder. Wir hatten den Luxus, die Pinkelpause unter einer der seltenen Wolke abhalten zu können. Die Gräser unter Füßen knirschten und brachen beim Drauftreten.

Das Wort Wolken gibt es im Nevada-Duden nicht

Das Wort Wolken gibt es im Nevada-Duden nicht

Auf der Karte besprachen wir einen auf unserer Route kommenden See (Honey Lake) und überlegten, dort ein wenig Kanu zu fahren oder ähnliches.

Als wir uns dem See näherten, änderten wir ziemlich schnell unsere Meinung. Der See war zwar (für deutsche Verhältnisse) nicht klein, sah aber so braun aus wie eine Baustellen-Pfütze. Ob er deshalb das "Honey" in seinem Namen trägt? Geschweige denn gab es einen Anleger, Kanus oder ähnliches. Auch kaum Bäume/Vegetation.

Der Honig-See

Der Honig-See

Wieso gibt es hier in der "Wüste" noch Schnee im Sommer?

Wieso gibt es hier in der "Wüste" noch Schnee im Sommer?

Also gings gleich weiter und wir nahmen Fahrt auf in Richtung Susannes "Namensvetter-Ort" Susanville. Dort gings nach einem Taco Bell Besuch in den benachbarten Supermarkt. Wieder uns unbekannte amerikanische Produkte stöbern und den rituellen Eis-Nachschub für unsere Kühlbox besorgen. Wir waren in Lassen County angekommen und wechselten auf die 36 nach Chester.
Die Bäume kehrten zurück, die Termperature wurden wieder angehmer. Schön sah es aus.

zurück in Kalifornien

zurück in Kalifornien

Als quasi Aussiedlerhof düsten wir erstmal kurz an unserer gebuchten Unterkunft St. Bernard Lodge vorbei. Kehrten dann um und ein, holten die Klamotten raus, bezogen die beiden Zimmer und waren froh, die Beine ausstrecken zu können. Es war mittlerweile später Nachmittag.
Die St. Bernard Lodge ist eine von den Gastgebern Sharon und Jim liebevoll, persönlich gestaltete Unterkunft mit viel antiken Möbeln (und ohne Fernseher).
Zum Abendessen holten wir unsere Kühlbox raus und machten es uns im Garten der Lodge gemütlich.

Ankunft in der Lodge

Ankunft in der Lodge

Danach bestaunten wir bei einem Spaziergang die Bäume und hellgrünen Flechten, genossen die angenehmen Temperaturen und zogen uns dann in die netten Zimmer zurück.
Abends ging es noch an den Billardtisch, den wir für uns hatten. Auch wurde ein original Pacman Automat aus den 80ern im Flur gefunden und durch Gastgeber Jim lernten wir noch das schmackhafte Sierra Nevada Pale Ale kennen.

abends 1a Billard und Theke

abends 1a Billard und Theke

Einblicke in die frühen 80er...

Einblicke in die frühen 80er...

Von Sharon erfuhren wir von der schneebedingten Sperrung des Passes zum SW-Entrance/Bumpass Hell Trail und erfuhren eine Alternative zum
Drakesbad/Devil's Kitchen Trail, wo es ebenfalls Schwefeldampf und heisse Quellen geben sollte.
Dann gings schleichend die Holzbohlentreppe hoch in unsere Zimmer, damit wir am nächsten Morgen ausgeruht unseren Ausflug in den Lassen Volcanic Park angehen konnten.

© Steffen W., 2017
Du bist hier : Startseite Amerika USA Day 3: Ankunft im Nordosten
Die Reise
 
Worum geht's?:
Einblicke in unseren Road-Trip in NorCal von Palo Alto ins Carson Valley über Reno in den Lassen Park über das Trinity Valley und Eureka ins Mendocino County und am Navarro River/Boonville zurück in die Bay Area
Details:
Aufbruch: 03.07.2017
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 10.07.2017
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Steffen W. berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.