Fernweh!!!!! USA und Costa Rica....wir kommen!

Reisezeit: Januar - März 2018  |  von Katja und Thorsten Jäger und Wald

Kühe sind lecker, aber nicht kooperativ

Der Herr ear die Nachtwache für die Stände 
Eines unserer 5 Verkehrsschilder auf 100 km
Die Einkaufswagen vorm Minisuper

Der Herr ear die Nachtwache für die Stände
Eines unserer 5 Verkehrsschilder auf 100 km
Die Einkaufswagen vorm Minisuper

Man kann nicht sagen, dass die Strasse nicht abgesperrt und gesichert ist.

Man kann nicht sagen, dass die Strasse nicht abgesperrt und gesichert ist.

Kühe sind lecker, aber nicht kooperativ

Ok, das mit " die letzten 14 Tagen gammeln wir nur noch rum" hat sich an Tag 3 bereits erledigt.
Wir haben ganze 2 Tage am Strand von Samara gegammelt. Ach neeee, eigentlich nur einen! Den ersten Tag.
Am zweiten Tag war Thorsten bereits im Fitnessstudio angemeldet und Katja hat den Strand erkundet.
Heute haben wir uns eine Enduro ausgeliehen, so was wie das "kleine Kind " unserer Möhre zuhause.
Dieses Motorrädchen hat zwar keine Woscht vom Brot gezogen und die Berge kamen wir auch nicht wie gewohnt fix hoch, aber da konnte das  Motorrad nicht immer etwas dafür.
Wir sind die gesamte Strecke Offroad bzw. Staubpiste gefahren. Und das nur selten gerade aus. Man kann das bergauf und bergab in etwa mit Residencial Begur vergleichen, aber eben durch den Dschungel, keine geteerte Straße, Schlaglöcher und überall Staub.
 (Keine Ahnung, ob unsere Organe noch an der dafür vorgesehen Stelle sitzen.)

Die Schüttelsituation spitzte sich eklatant zu, als Katja ziemlich dringend aufs Klo musste, es aber nicht möglich war.
Entweder waren Flüsse in der Nähe, also auch Krokodile oder kleine Tico Siedlungen waren neben dem Strassenrand ( denen will Frau ja ncht unbedingt in den Garten piseln). Irgendwann kam es zur letzte akustischen Warnung von Katja, dass es ziemlich dringend ist.
Sie hat das Handy, welches zwischen  ihr und Thorsten auf der Fahrerbank eingeklemmt war vorsichtshalber schon mal in die Hand genommen....
Dann kam in aller letzter Sekunde eine rettenden Kreuzung, ohne Krokodile, ohne Menschen und ohne KÜHE!!!

Denn auch Kühe haben unser Tagesbild geprägt. Entweder standen sie im Flussbett, als wir dieses durchquerten oder die eine Hälfte der Herde stand vor dem Zaun und die andere Hälfte dahinter.

 Einmal gerieten wir allerdings zwischen  die (Kuh) Front.  Als die ca. 50 Kuh starke Herde von 10 Cowboys auf Pferden die Strasse entlang getrieben wurde.
Irgendwie wurde der " 2 Touris auf 1nem Motorrad Faktor" nicht berücksichtigt uns so standen  wir ziemlich mittig in der Herde. Die meisten Kühe sind einfach weiter getrottet, ein paar haben aber darum gezickt.  Die sahen nicht so ganz nach Spass aus, mit den grossen Augen und noch grösseren Höhrnen.
Ein Cowboy hat uns zu sich an die Seite- in eine rettenden Ausbuchtung des Weges gelotst- und die nicht so kooperative Herde konnte von dannen ziehen.
Die werden schon sehen, was sie davon haben

Gegen 16 Uhr waren wir völlig eingestaubt und mit wunden Hintern wieder in Samará. Unsere Klamotten  und den Rucksack haben wir gleich zur Wäscherei gebracht. Da diese schon zu hatte, haben wir die Klamotten  mit Zettel versehen aufs Grundstück geschmissen und hoffen, dass sie morgen a) noch da und  b) sauber sind.

Das ist das schöne an Samará. Es ist so herrlich unkompliziert hier. Das Foto mit den 3 Einkaufswagen sagt doch schon so einiges aus. Am Strassenrand wird das Obst vom Wagen verkauft. Der Schuster steht mit Stuhl und Tisch daneben und repariert Schuhe und Gürtel....in Samará wohnen 400 Menschen  und dann noch ein paar Touris. Am Strand weiss man gleich wer neu angekommen ist. Die, die die wilden Pferde fotografieren!!!!
Und die, die unter den Palmen  liegen wo Kokosnüsse dran hängen. Spätestens nach dem ersten Kokosnuss Einschlag in Kopfhöhe verschwinden die Neulinge aus der Gefahrenzone und der Platz ist für die nächsten Frischlinge frei. Ein ewiger (für Außenstehende lustiger)  Kreislauf!
Wir storken seit 3 Tagen eine kleine Familie. Hammer! Eine blonde, deutsche Mutter, etwas älter als Katja und ihre 3 Kinder. 2 Jungs...4 und 7 vielleicht und ein Mädchen , um  die 10.
Wer der Vater ist, wissen wir noch nicht. Aber wir haben da einen in Verdacht oder er ist der ältere Sohn.
Sie sind sonnengebräunt und stechen total von der Masse ab.
Die Kids sehen sich alle total ähnlich, so wie eine Mischung aus Michel aus Lönneberg und der Junge aus blauer Lagune. Die Familie wohnt im Dorf....(oh Gott,  wir sind echt Storker!)
Wir vermuten die Mutter unterrichtet die Kids daheim. Heute morgen haben wir die Mutter und den Jüngsten auf dem Fahrrad gesehen,  natürlich Barfuß!!!
Und heute Abend die ganze Familie auf Pferden, natürlich Barfuß!!!!
Diese Familie ist für uns der absolute Inbegriff für Aussteiger und eine tolle Kindheit.
Es bleibt uns nur noch morgen um heraus zu finden, wer der Vater ist, wer der Mann um die 20 ist, der optisch aus der gleichen Familie stammt,  wie lange sie schon hier wohnen und ob die Kinder ihren Namen tanzen können.

An rumgammeln ist gar nicht zu denken.....
Gute Nacht sagen die Durchgeschüttelten

Unser Cowboy Held 
Kühe, Kühe, überall Kühe

Unser Cowboy Held
Kühe, Kühe, überall Kühe

Netter Besuch am Strand

Netter Besuch am Strand

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir ein Jahr (freiwillig) ausgesetzt haben, gehen wir 2018 wieder auf Reisen. 9 Wochen weg. Endlich wieder weg. Nach einem harten Jahr mit viel Staub, neuen Aufgaben und Erlebnissen sind wir wieder infiziert, quasi Rückfällig geworden. Das Fieber ist wieder ausgebrochen. Im Januar geht es nach USA, knapp 4 Wochen. Danach nochmal knapp 4 Wochen Costa Rica. Einiges haben wir vorab geplant, hauptsächlich in den USA, vieles wird spontan entschieden...was Costa Rica betrifft!
Details:
Aufbruch: 08.01.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 13.03.2018
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor