grubersunterwegs

Reisezeit: März 2009 - Juni 2010  |  von Elisabeth und Rupert Gruber

Dem Himmel zum Greifen nah

Chile
La Serena, 22.12.2010

Es war das erstemal, das wir wegem schönem Wetter länger geblieben sind, und wir haben es genoßen. Außerdem haben wir in Mendoza noch neue Reifen besorgt, denn in den letzten 2 Monaten sind wir ordentlich Kilometer gefahren.

So ein Travellerleben ist schon hart.

So ein Travellerleben ist schon hart.

So sieht das dann aus, wenn wir mal ohne Moto unterwegs sind.

So sieht das dann aus, wenn wir mal ohne Moto unterwegs sind.

Das geht immer schneller, mittlerweile haben wr Übung.

Das geht immer schneller, mittlerweile haben wr Übung.

So sind wir gut gerüstet und ausgeruht weiter gezogen nach Norden. Links von uns immer die Anden, die immer höher werden. Eine Landschaft fast unbeschreiblich, diese Gebirgskette hat so viele Gesichter. Oft führt die Straße oder Piste einen Fluß entlang, kurvig, mal schnurgerade durch Pampaebenen, grüne Täler oder von steilen Berghängen gesäumt.
Und nach so mancher Kurve bleibt nur ein beeindruckendes WAU!
Über Uspallata nach Barreal bis Igelsia und Rodeo sind wir langsam in eine Höhe von 2000 m hoch gefahren. Trotzdem warm, zum Teil heiß und trocken.
Und bevor wir uns wieder mal auf den Weg nach Chile machten, haben wir uns einen Tag lang in einem Thermalbad erholt.

Täler, ....

Täler, ....

Berge,......

Berge,......

Weite, ..............

Weite, ..............

Piste,.........

Piste,.........

alles dabei.

alles dabei.

Das Hotel ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, hat aber Charme und vor allem Sauna und Thermen.

Das Hotel ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, hat aber Charme und vor allem Sauna und Thermen.

Über einen der höchsten Pässe haben wir die Anden überquert, den Paso de Agua Negra, mit 4753 m (unser GPS zeigte 4773 m) eine stolze Höhe und Herausforderung! Im Winter gibt es dort viel Schnee und großteils ist es ein Schotterpaß, so ist er nur wenige Monate im Jahr geöffnet.
Ganz langsam schlängelte sich die Piste durch die Berge auf diese Höhe und mit jedem Höhenmeter ächtzen unsere Motos ein wenig mehr und verlierten an Leistung ( pro 1000 Höhenmeter ca.10%).
Wir haben die Höhe ganz gut vertragen, hatten keinerlei Probleme, nur bei ein paar schnellen Schritten, merkten wir den fehlenden Sauerstoff.
Nach gut 90 km hatten wir die Paßhöhe erreicht und einzelne Schneefelder reichten sogar noch bis zum Weg. In nur 170 km legten wir gleichzeitig auch über 4000 Höhenmeter zurück. Am Abend schlugen wir unser Zelt auf einer Höhe von 660 m auf. Diese Strecke ist nicht in Worte zu fassen, und die Bilder zeigen nur einen kleinen Eindruck.

Der Paß, da gehts ja noch gemütlich hoch,......

Der Paß, da gehts ja noch gemütlich hoch,......

...zwischendurch ist es auch mal flach,..........

...zwischendurch ist es auch mal flach,..........

.....vor bei an Resteis,............

.....vor bei an Resteis,............

.....von ganz unten sind wir hoch gekommen.

.....von ganz unten sind wir hoch gekommen.

Ich konzentriere mich da lieber mal nach vorne, Rupert schaut schon gerne in den "Abgrund".

Ich konzentriere mich da lieber mal nach vorne, Rupert schaut schon gerne in den "Abgrund".

Geschafft !

Geschafft !

So nah kommt man dem Himmel nur selten.

So nah kommt man dem Himmel nur selten.

Und schon gehts wieder abwärts,......

Und schon gehts wieder abwärts,......

....mal ganz sanft,.........

....mal ganz sanft,.........

.....mal etwas steiler,.....

.....mal etwas steiler,.....

trotzdem faszinierend.

trotzdem faszinierend.

Die Berge haben hier alle Farben, sogar die Piste schimmert von rosa, über gelb und grün zu grau.

Die Berge haben hier alle Farben, sogar die Piste schimmert von rosa, über gelb und grün zu grau.

Die Welt ist bunt.

Die Welt ist bunt.

Über das Elqui Tal sind wir weiter bis zum Pazifik gefahren und die Feiertage verbringen wir in La Serena, in dem uns gut bekannten Hostel vom letztem Jahr, da fühlen wir uns schon fast wie zu Hause. Hier wird traditionell am 24. ein Weihnachtsgrillen veranstaltet, das wir uns dieses mal nicht entgehen lassen und somit ein fröhliches Fest haben werden.

Wir wünschen allen von hier aus ein ebenso fröhliches Weihnachtsfest und eine guten Rutsch ins Jahr 2011.

Du bist hier : Startseite Amerika Argentinien Dem Himmel zum Greifen nah
Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Lentinger, 2 Motorräder, 1 Kontinent Nachdem wir Afrika einigemale bereist haben, machen wir uns jetzt auf den Weg Südamerika zu erkunden. Mit genügend Zeit im Gepäck und Lust auf Neues, erfüllen wir unseren Traum: Reisen ohne Zeitdruck und entfliehen damit dem allgegenwärtigen Alltagsstress. Gerne nehmen wir Euch dabei ein Stück weit mit und lassen Euch an unseren Erlebnissen teilhaben.
Details:
Aufbruch: März 2009
Dauer: 15 Monate
Heimkehr: Juni 2010
Reiseziele: Argentinien
Chile
Paraguay
Ecuador
Brasilien
Bolivien
Peru
Der Autor