Argentinien - Antarctis - Chile

Reisezeit: Januar / Februar 2014  |  von Gerhard und Philomena Fürmetz

Antarctis 2. Woche

Wir sind jetzt auf dem Weg von Südgeorgien in Richtung antarctisches Festland, es liegen drei Seetage vor uns. Auf unserem Weg passieren wir Elephant Island das sich völlig in Wolken verhüllt präsentiert. Ursprünglich war geplant, Half Moon Island anzulaufen. Ein Mitglied des Wissenschaftsteams wurde schwer krank und musste schnellstens ins nächste Krankenhaus geflogen werden. Wir wurden informiert, dass Half Moon Island nicht angelaufen werden kann.

Wir sind jetzt auf dem Weg von Südgeorgien in Richtung antarctisches Festland, es liegen drei Seetage vor uns. Auf unserem Weg passieren wir Elephant Island das sich völlig in Wolken verhüllt präsentiert. Ursprünglich war geplant, Half Moon Island anzulaufen. Ein Mitglied des Wissenschaftsteams wurde schwer krank und musste schnellstens ins nächste Krankenhaus geflogen werden. Wir wurden informiert, dass Half Moon Island nicht angelaufen werden kann.

Um die zwei Seetage auszufüllen hatten wir die Gelegenheit auf die Kapitänsbrücke zu kommen um die Navigeräte, Seekarten und die Funktion des Radargerätes kennen zulernen. Der Reiseleiter von Passat Reisen  erklärte uns zusammen mit den Offizieren die Geräte und beantwortete alle unsere Fragen.

Um die zwei Seetage auszufüllen hatten wir die Gelegenheit auf die Kapitänsbrücke zu kommen um die Navigeräte, Seekarten und die Funktion des Radargerätes kennen zulernen. Der Reiseleiter von Passat Reisen erklärte uns zusammen mit den Offizieren die Geräte und beantwortete alle unsere Fragen.

Am liebsten würde ich weiterfahren um die ganze Welt. Der Kapitän und das Forscherteam hatten jedoch beschlossen Whaler`s Bay anzulaufen.

Am liebsten würde ich weiterfahren um die ganze Welt. Der Kapitän und das Forscherteam hatten jedoch beschlossen Whaler`s Bay anzulaufen.

Die Whaler`s Bay war ursprünglich eine norwegische Walfangstation. Ab 1949 bis 1969 wurde sie als Forschungsstation von den Briten genutzt bis zu dem Tag, als ein Vulkanausbruch die gesamte Station zerstörte. 
Heute sind noch die Ruinen der Station zu besichtigen und ein paar Pinguine, die sich verschwommen haben.  Nach ein paar Höhenmetern hatten wir einen herrlichen Rundblick.

Die Whaler`s Bay war ursprünglich eine norwegische Walfangstation. Ab 1949 bis 1969 wurde sie als Forschungsstation von den Briten genutzt bis zu dem Tag, als ein Vulkanausbruch die gesamte Station zerstörte.
Heute sind noch die Ruinen der Station zu besichtigen und ein paar Pinguine, die sich verschwommen haben. Nach ein paar Höhenmetern hatten wir einen herrlichen Rundblick.

Das warme Thermenwasser animierte einige um ein Bad zu nehmen. Die Walfänger hatten damals bestimmt auch ihre Freude daran.

Das warme Thermenwasser animierte einige um ein Bad zu nehmen. Die Walfänger hatten damals bestimmt auch ihre Freude daran.

Ob die Pinguine sich auch über das warme Wasser freuen ist unbekannt. Jedenfalls sind sie sooo lieb.

Ob die Pinguine sich auch über das warme Wasser freuen ist unbekannt. Jedenfalls sind sie sooo lieb.

Die Walfänger ließen einiges an Schrott zurück. Vom einstigen Flugplatz ist nur noch die Halle übrig. Die einen sagen das muss so muss bleiben, das ist Historie, die anderen sind der Meinung, es sollen doch die abräumen, die es hierher gebracht haben.

Die Walfänger ließen einiges an Schrott zurück. Vom einstigen Flugplatz ist nur noch die Halle übrig. Die einen sagen das muss so muss bleiben, das ist Historie, die anderen sind der Meinung, es sollen doch die abräumen, die es hierher gebracht haben.

Heute wurden wir schon sehr früh mit der Nachricht über den Bordlautsprecher geweckt, dass wir in den Neumayer Kanal einfahren. 
Dieser Kanal ist 26 km lang und an der engsten Stelle nur 2,4 km breit.  Rechts und links bedeckte Schneeberge, welche senkrecht ins Meer münden.

Heute wurden wir schon sehr früh mit der Nachricht über den Bordlautsprecher geweckt, dass wir in den Neumayer Kanal einfahren.
Dieser Kanal ist 26 km lang und an der engsten Stelle nur 2,4 km breit. Rechts und links bedeckte Schneeberge, welche senkrecht ins Meer münden.

Der Kampf um die besten Fotoplätze beginnt, manche geben ihren Platz nicht mehr auf.

Der Kampf um die besten Fotoplätze beginnt, manche geben ihren Platz nicht mehr auf.

Bei durchschnittlich 5 Grad besuchen wir die britische Station Port Lockroy, ein natürlicher Hafen auf der antarktischen Halbinsel. Hier gibt es drei Hütten, einen Fahnenmast, ein Windmessgerät und die südlichste Poststation der Erde. Ins Museum können maximal 30 Personen, dann ist es rappel voll.  Kein Ort in der Antarctis wird von so vielen Menschen besucht wie dieser. Deshalb gibt es strenge Regeln, es dürfen nicht mehr als 100 Menschen an Land. Die Boote, welche hier unterwegs sind, dürfen maximal 500 Personen an Bord haben.

Bei durchschnittlich 5 Grad besuchen wir die britische Station Port Lockroy, ein natürlicher Hafen auf der antarktischen Halbinsel. Hier gibt es drei Hütten, einen Fahnenmast, ein Windmessgerät und die südlichste Poststation der Erde. Ins Museum können maximal 30 Personen, dann ist es rappel voll. Kein Ort in der Antarctis wird von so vielen Menschen besucht wie dieser. Deshalb gibt es strenge Regeln, es dürfen nicht mehr als 100 Menschen an Land. Die Boote, welche hier unterwegs sind, dürfen maximal 500 Personen an Bord haben.

Somit werden wir aufgeteilt, ca. 60 People können auf der Goudier Insel die Tiere beobachten und der Rest geht ins Museum. Diese Insel gehört den Pinguinen, so nahe können wir ihnen nie wieder kommen, denn  5 m Mindestabstand gilt nur für uns Menschen, nicht für die Tiere.

Somit werden wir aufgeteilt, ca. 60 People können auf der Goudier Insel die Tiere beobachten und der Rest geht ins Museum. Diese Insel gehört den Pinguinen, so nahe können wir ihnen nie wieder kommen, denn 5 m Mindestabstand gilt nur für uns Menschen, nicht für die Tiere.

Hier fühlen sich die Kormorane, welche nur in Südamerika vorkommen ebenfalls wohl und brüten an Land neben den Pinguinen. Wir haben diese im Wasser oft mit Pinguinen verwechselt. Die Kormorane waren bei den Kapitänen sehr beliebt, denn sie sind dafür bekannt, dass sie sich Nahe an Land aufhalten und so spielten sie früher die Rolle des Lotsen.

Hier fühlen sich die Kormorane, welche nur in Südamerika vorkommen ebenfalls wohl und brüten an Land neben den Pinguinen. Wir haben diese im Wasser oft mit Pinguinen verwechselt. Die Kormorane waren bei den Kapitänen sehr beliebt, denn sie sind dafür bekannt, dass sie sich Nahe an Land aufhalten und so spielten sie früher die Rolle des Lotsen.

Wir konnten immer wieder Pinguine beim Steine sammeln beobachten. Diese benötigen sie, damit die Eier nicht aus dem Nest fallen. Herr und Frau Pinguin brüten die Eier gemeinsam aus. Einer von beiden ist immer auf Futtersuche. Hier gibt es genügend davon, die Forscher nennen es Kryll, den antarktischen Cocktail.

Wir konnten immer wieder Pinguine beim Steine sammeln beobachten. Diese benötigen sie, damit die Eier nicht aus dem Nest fallen. Herr und Frau Pinguin brüten die Eier gemeinsam aus. Einer von beiden ist immer auf Futtersuche. Hier gibt es genügend davon, die Forscher nennen es Kryll, den antarktischen Cocktail.

Plötzlich viel Geschrei, alle sind ganz aufgeregt, es kreisen mehrere Skuas über die Pinguinkolonie. Zuerst wird erkundet, wie aufmerksam sich die Eltern um den Nachwuchs kümmern. Wir sahen, wie sich einer dieser Raubvögel auf ein Nest stürzte und mit einem unbewachten Küken davon flog. Gott sei Dank haben die meisten Pinguine zwei Kinder, so dass sie sich noch um eines kümmern können und nicht sooo traurig sind.

Plötzlich viel Geschrei, alle sind ganz aufgeregt, es kreisen mehrere Skuas über die Pinguinkolonie. Zuerst wird erkundet, wie aufmerksam sich die Eltern um den Nachwuchs kümmern. Wir sahen, wie sich einer dieser Raubvögel auf ein Nest stürzte und mit einem unbewachten Küken davon flog. Gott sei Dank haben die meisten Pinguine zwei Kinder, so dass sie sich noch um eines kümmern können und nicht sooo traurig sind.

Heute Abend hatten wir die Gelegenheit, die Antarctis, die als 6. Kontinent bezeichnet wird, zu betreten. Die Antarctis gehört zu keinem Land der Erde, das wurde durch den Vertrag von 1959 geregelt, dem derzeit 27 Vollmitglieder angehören.

Heute Abend hatten wir die Gelegenheit, die Antarctis, die als 6. Kontinent bezeichnet wird, zu betreten. Die Antarctis gehört zu keinem Land der Erde, das wurde durch den Vertrag von 1959 geregelt, dem derzeit 27 Vollmitglieder angehören.

Mit dem Zodiak geht es zuerst an der Gletscherwand entlang, danach  umrunden wir noch einige Eisberge, welche in vielen Farben leuchten.

Mit dem Zodiak geht es zuerst an der Gletscherwand entlang, danach umrunden wir noch einige Eisberge, welche in vielen Farben leuchten.

Wir haben den 65,15 Breitengrad erreicht und nehmen Kurs auf Petermann Island. Leider wird unser Ausflug nach Peterman Island durch starken Wind, Wellen und jede Menge Treibeis verhindert, so dass die Anlegeplattform für die Boote wieder hochgefahren werden muss.

Wir haben den 65,15 Breitengrad erreicht und nehmen Kurs auf Petermann Island. Leider wird unser Ausflug nach Peterman Island durch starken Wind, Wellen und jede Menge Treibeis verhindert, so dass die Anlegeplattform für die Boote wieder hochgefahren werden muss.

Als Ersatz dafür machen wir einen Ausflug zur ukrainischen Wernadski Forschungsstation. Leider können wir die Station nicht besichtigen, denn eine kurzfristige Anlandung mit ca. 300 Personen würde die Wissenschaftler zu sehr stören. Das ganze Jahr über sind dort Forscher stationiert und sammeln vor allem Wetter- und Klimadaten. U.a. beobachten und messen sie von dort aus auch die Veränderungen des Ozonloches, das hier zum ersten Mal entdeckt wurde.

Als Ersatz dafür machen wir einen Ausflug zur ukrainischen Wernadski Forschungsstation. Leider können wir die Station nicht besichtigen, denn eine kurzfristige Anlandung mit ca. 300 Personen würde die Wissenschaftler zu sehr stören. Das ganze Jahr über sind dort Forscher stationiert und sammeln vor allem Wetter- und Klimadaten. U.a. beobachten und messen sie von dort aus auch die Veränderungen des Ozonloches, das hier zum ersten Mal entdeckt wurde.

Auf das haben wir lange gewartet, mit Blick auf ein Adeli Pinguinpärchen verabschieden wir uns vom 6. Kontinent.
Jetzt haben wir wieder zwei Seetage vor uns, unter anderem die Überfahrt durch die Drake Passage. Heute werden wir mit einem bayerischen Frühschoppen, es gibt Leberkäs Semmeln mit Gratis Bier vom Fass, verwöhnt.

Auf das haben wir lange gewartet, mit Blick auf ein Adeli Pinguinpärchen verabschieden wir uns vom 6. Kontinent.

Jetzt haben wir wieder zwei Seetage vor uns, unter anderem die Überfahrt durch die Drake Passage. Heute werden wir mit einem bayerischen Frühschoppen, es gibt Leberkäs Semmeln mit Gratis Bier vom Fass, verwöhnt.

Am Montag, den 20.01. um 4:30 Uhr wird der Lotse für die Einfahrt in den Beagle Kanal aufgenommen. Pünktlich um 8:00 Uhr erreichen wir wieder festen Boden in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. 
Wir haben eine spektakuläre Seereise auf der MS Delphin mit netten Tischgästen, einem excellenten Serviceteam und einer fantastischen Küche erleben dürfen. 
Wir bleiben noch einige Tage in Ushuaja, um unsere Weiterreise zu organisieren und die Sehenswürdigkeiten am Ende der Welt zu besuchen.

Am Montag, den 20.01. um 4:30 Uhr wird der Lotse für die Einfahrt in den Beagle Kanal aufgenommen. Pünktlich um 8:00 Uhr erreichen wir wieder festen Boden in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.
Wir haben eine spektakuläre Seereise auf der MS Delphin mit netten Tischgästen, einem excellenten Serviceteam und einer fantastischen Küche erleben dürfen.
Wir bleiben noch einige Tage in Ushuaja, um unsere Weiterreise zu organisieren und die Sehenswürdigkeiten am Ende der Welt zu besuchen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit der BA fliegen wir am 01.01.14 nach Buenos Aires und erkunden die Stadt zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Bus und mit der Metro.
Details:
Aufbruch: 01.01.2014
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.02.2014
Reiseziele: Argentinien
Antarktis
Chile
Der Autor