Einmal um die Welt in 7 Monaten

Eingecheckt in unserem Heim für die nächsten paar Tage, suchten wir vergeblich eine Wechselstube bzw. eine Bank. Aber es war Sonntag und anscheinend alle Bankomaten leer...
In einem Souvenirshop hatten wir Glück, bekamen Argentinische Peso für unsere Chilenischen konnten endlich essen gehen.
El Calafate ist kein großer Ort, aber komplett auf Touristen eingestellt, unzählige Souvenirshops, Restaurants, Cafes und Toursanbieter reihen sich entlang der Hauptstraße aneinander.
Unser Hostal hat viel Ähnlichkeit mit den Anlagen auf Schullandwochen. Unsere Stockbetten hatten Vorhänge im military-look für die Privatsphäre .
Am nächsten Tag bummelten wir durch die Stadt, kochten, lasen und sonst stand nicht viel am Programm.

Ein Besuch des Moreno Gletschers war unser nächstes Ziel. Es handelt sich hierbei um die größte Eisfläche außerhalb der Antarktis und mit einer durschnittlichen Höhe von ca. 55 Metern um einen gewaltiger Anblick.
Auf dem einstündigen Weg zum Gletscher kamen wir an einer einzigen "Estancia" vorbei, einer Ranch zu der das ganze umliegende Land gehört. Einnahmequelle Nu mer 1 ist die Schafzucht bzw. der Verkauf der Wolle. Wieder konnten wir Condore, kleinere als im Colca Canyon, beobachten und Bussarde.
Wir wanderten etwa 1 Stunde lang auf den Gletscher zu und sahen einige Eisberge im umliegenden Lago Argentina treiben. Heute erreichte der Wind Spitzen von etwa 80 km/h lt. unserer Fr. Guide Katalina.
Wir stiegen nach der Wanderung wieder in den Bus und schon nach kurzer Fahrt hatten wir den Eingang zum Gletscher erreicht.
Hier ist alles auf Touristen ausgelegt, die Aussichtspunkte, sogenannte Balkone, waren super über Stufen und Stege erreichbar.
Der Ausblick vom 2. Balkon war spektakulär! Die Eismassen, die aus unendlicher Ferne herzukommen scheinen und im See auslaufen sind ein imposanter Anblick.
Des Öfteren konnten wir auch beobachten wie sich Teile vom Gletscher lösten und mit einem "Wrumms" im See landen. Darüber freute sich Floki jedes Mal außerordentlich!