Hola Latinoamérica

Reisezeit: September 2012 - März 2013  |  von Kerstin R.

Bolivien: Titicacasee

24. - 26. Februar 2013

Der Titicacasee ist die natürliche Grenze zwischen Peru und Bolivien. Er hat eine Fläche von 8400km² und liegt auf 3800m, damit ist er der größte Hochlandsee der Welt.
Es gibt mehrere Inseln, einige davon sind aus Schilf gebaut. Dafür werden von den Bewohnern immer wieder neue Schichten von Schilf gestapelt. Wir besuchten eine natürliche Insel auf der Südseite des Titicacasee: die Isla del Sol. Der Ausgangspunkt hierfür war das nette Städtchen Copacabana.

Die Bucht von Copacabana von einem Aussichtspunkt aus

Die Bucht von Copacabana von einem Aussichtspunkt aus

Der Horizont erstreckt sich bis zur Unendlichkeit - man könnte fast denken, wir wären am Meer.

Der Horizont erstreckt sich bis zur Unendlichkeit - man könnte fast denken, wir wären am Meer.

Wir hatten das Glück an einem Wochenende in Copacabana zu sein, denn jeden Sonntag pilgern Bolivianer aus dem ganzen Land hier her, um ihr mit Blumen geschmücktes Auto oder ihren Bus vor der Kathedrale segnen zu lassen.

Wir hatten das Glück an einem Wochenende in Copacabana zu sein, denn jeden Sonntag pilgern Bolivianer aus dem ganzen Land hier her, um ihr mit Blumen geschmücktes Auto oder ihren Bus vor der Kathedrale segnen zu lassen.

Bolivianischer Lebensstil am See

Bolivianischer Lebensstil am See

Auf allen Märkten in Bolivien wird gezuckertes Popkorn (lecker!) in riesigen Säcken verkauft. Bei diesen Mengen fragt man sich, ob die Menschen eigentlich noch etwas anderes essen.

Auf allen Märkten in Bolivien wird gezuckertes Popkorn (lecker!) in riesigen Säcken verkauft. Bei diesen Mengen fragt man sich, ob die Menschen eigentlich noch etwas anderes essen.

Von Copacabana aus fuhren wir zunächst mit einem etwas überfüllten Boot auf die Nordseite der Isla del Sol...

Von Copacabana aus fuhren wir zunächst mit einem etwas überfüllten Boot auf die Nordseite der Isla del Sol...

...und landeten in einem kleinen Dorf mit einem unerwartet schönen Sandstrand.

...und landeten in einem kleinen Dorf mit einem unerwartet schönen Sandstrand.

Die Isla del Sol machte ihrem Namen alle Ehre: wir hatten wunderschöne sonnige Tage auf der Insel.

Die Isla del Sol machte ihrem Namen alle Ehre: wir hatten wunderschöne sonnige Tage auf der Insel.

Da der See so hoch liegt und schneebedeckte Berge nicht weit sind, ist das Wasser leider etwas zu kalt zum baden.

Da der See so hoch liegt und schneebedeckte Berge nicht weit sind, ist das Wasser leider etwas zu kalt zum baden.

Bei Sonnenuntergang gerieten wir zufällig in eine Mondzeremonie zur Feier des Vollmondes und der Mutter Erde und haben einfach mal mitgemacht. Zusammen mit 50 anderen Hippies tanzten und beteten wir den Mond an.

Bei Sonnenuntergang gerieten wir zufällig in eine Mondzeremonie zur Feier des Vollmondes und der Mutter Erde und haben einfach mal mitgemacht. Zusammen mit 50 anderen Hippies tanzten und beteten wir den Mond an.

Zwei Tage lang erkundeten wir auf den zahlreichen einsamen Wanderwegen die kleine Insel.

Zwei Tage lang erkundeten wir auf den zahlreichen einsamen Wanderwegen die kleine Insel.

Überreste vom Inkareich: der heilige Tisch

Überreste vom Inkareich: der heilige Tisch

Der Legende nach wurde auf der Insel die Kultur der Inka erschaffen und auch die Sonne soll hier geboren worden sein. Ein magischer Ort.

Der Legende nach wurde auf der Insel die Kultur der Inka erschaffen und auch die Sonne soll hier geboren worden sein. Ein magischer Ort.

Wir haben für die Wanderungen wahrscheinlich länger gebraucht als jeder andere, da es alle paar Meter süße Ferkel gab

Wir haben für die Wanderungen wahrscheinlich länger gebraucht als jeder andere, da es alle paar Meter süße Ferkel gab

Und natürlich Esel

Und natürlich Esel

Die Frauen der Sonneninsel kleiden sich wie viele Bewohner in Bolivien noch sehr traditionell. Sie tragen immer etwas (Kräuter, Nahrungsmittel, Kinder oder Tiere) in bunten Tüchern auf dem Rücken.

Die Frauen der Sonneninsel kleiden sich wie viele Bewohner in Bolivien noch sehr traditionell. Sie tragen immer etwas (Kräuter, Nahrungsmittel, Kinder oder Tiere) in bunten Tüchern auf dem Rücken.

Stahl und Beton? Fehlanzeige: hier wird noch mit in der Sonne getrockneten Lehmziegeln gebaut.

Stahl und Beton? Fehlanzeige: hier wird noch mit in der Sonne getrockneten Lehmziegeln gebaut.

Leckeres Mittagessen in einer von unzähligen Pizzerien auf der Insel mit Blick auf den Hafen.

Leckeres Mittagessen in einer von unzähligen Pizzerien auf der Insel mit Blick auf den Hafen.

Nach zwei Tagen ging es wieder nach Copacabana und von dort aus direkt mit "unserem Urlaubsbus" weiter nach La Paz.

Nach zwei Tagen ging es wieder nach Copacabana und von dort aus direkt mit "unserem Urlaubsbus" weiter nach La Paz.

Die Fahrt gestaltete sich abenteuerlich: an einer Stelle mussten wir den Titicacasee mit einer mittelalterlichen "Fähre" aus Holzbalken überqueren. Anscheinend liegen auf dem Seegrund mehr gesunkene Busse als man zählen kann.

Die Fahrt gestaltete sich abenteuerlich: an einer Stelle mussten wir den Titicacasee mit einer mittelalterlichen "Fähre" aus Holzbalken überqueren. Anscheinend liegen auf dem Seegrund mehr gesunkene Busse als man zählen kann.

© Kerstin R., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Monate Freiwilligenarbeit und Reisen in Costa Rica, Weihnachten in Los Angeles und danach führt die Reiseroute von Panama City bis in den Süden nach Sao Paulo :)
Details:
Aufbruch: 30.09.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 25.03.2013
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Panama
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Argentinien
Brasilien
Der Autor
 
Kerstin R. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.