Hola Latinoamérica

Reisezeit: September 2012 - März 2013  |  von Kerstin R.

Brasilien: Sao Paulo und Salvador

22. - 25. März 2013

Sao Paulo

Die Stadt ist das wichtigste Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum von Brasilien und mit 20 Millionen Einwohnern die größte Stadt der südlichen Erdhalbkugel.

Da unser Flug von hier ging, waren wir rechtzeitig vorher in der Stadt, hatten aber kein großes Interesse an Sightseeing. Im Hostel lernten wir dann allerdings Einheimische kennen, die mit uns eine kleine Auto Stadttour machten und uns ein paar Orte zeigten. Da beide während der Fahrt mindestens 5 Mal nicht mehr wussten, wo wir gerade sind, wurde uns die Größe der Stadt noch mehr bewusst.

Außerdem gab es wieder krasse Zufälle in der Rubrik "Wie klein ist die Welt": Als erstes haben wir im Hostel 2 Amerikaner wieder getroffen, die wir an unseren ersten Tagen in Panama City kennen gelernt und seitdem nicht mehr gesehen haben. Danach lernten wir einen Brasilianer kennen, der zwei Kommilitonen von uns aus Konstanz kannte, weil er mit ihnen als Austauschstudent in Holland war.

Sao Paulo hat mehr Hochhäuser als man zählen kann...

Sao Paulo hat mehr Hochhäuser als man zählen kann...

Vor dem Unabhängigkeits-Museum

Vor dem Unabhängigkeits-Museum

Salvador da Bahia

Leider geht unsere Reise mit Brasilien und diesem Kapitel zu Ende. Von Sao Paulo aus hatten wir einen Verbindungsflug nach Salvador da Bahia und von dort aus nach Frankfurt. Wie schon bei unseren Flügen im Januar, waren wir auch dieses mal vom Flug-Unglück verfolgt:

Das kleinere Übel war, dass Miris Flug nach Salvador 3 Stunden vor Kerstins ging und wir um 5 Uhr aufstehen mussten (Kerstin war so nett und kam gleich mit an den Flughafen). Aber das bisschen Warten macht uns ja nichts aus, weshalb Kerstin auch so lange gewartet hat, bis sie als Letzte ins Flugzeug steigen konnte. Kaum zu glauben, dass sie fast den Flieger verpasst hätte, nur weil am INTERNATIONALEN Flughafen keine einzige Durchsage (Gate wurde geändert) auf Englisch gemacht wird. Auch das Personal am Flughafen spricht kein Englisch, wie ist das möglich?

Das größere Übel war jedoch, dass der Flug von Salvador nach Frankfurt nicht geplant um 19 Uhr ging, sondern wegen "Krankheit der Crew" auf 6 Uhr am nächsten Morgen verschoben wurde.
Daher wurden wir in Salvador mit den anderen Passagieren zusammen in ein riesiges Fünf-Sterne Hotel gebracht. Der Vergleich zu Miris erstem Flughafenhotel (Ja, der Kreis schliesst sich) kann eigentlich nicht aufgestellt werden. Im Januar ein fensterloses, miefiges Loch im Flughafen und nun ein Hotel am Strand, mit Pool und Minibar im Zimmer und einem leckeren Buffet-Abendessen. Diese positive Überraschung haben wir von unserer Billigflug-Gesellschaft nicht erwartet und waren wieder etwas milder gestimmt, dass wir erst 10 Stunden später in Deutschland ankommen sollten.

Salvador da Bahia vom Flugzeug aus (da wussten wir noch nicht, dass wir hier eine Nacht verbringen)

Salvador da Bahia vom Flugzeug aus (da wussten wir noch nicht, dass wir hier eine Nacht verbringen)

Das 5 Sterne Hotel Gran Hotel Stella Maris

Das 5 Sterne Hotel Gran Hotel Stella Maris

Das schönste Hotelzimmer unserer Reise.

Das schönste Hotelzimmer unserer Reise.

Gute Nacht Brasilien, Gute Nacht Südamerika! Wir hoffen, dass es morgen keine weiteren Überraschungen am Flughafen gibt und wir heil in Deutschland ankommen!

Gute Nacht Brasilien, Gute Nacht Südamerika! Wir hoffen, dass es morgen keine weiteren Überraschungen am Flughafen gibt und wir heil in Deutschland ankommen!

Nachtrag

Am nächsten Morgen ging es dann doch weiter mit negativen Überraschungen:
Wir saßen im Flugzeug, waren bereit für den Abflug als die Durchsage kam, dass es technische Störungen gibt und diese überprüft werden müssen. Nach einer weiteren Stunde im Flugzeug mussten wir alle wieder aussteigen, warten, unser Gepäck abholen, warten, wurden zurück ins Hotel gebracht, warten. Da war es bereits 11 Uhr und wir hatten seit 3 Uhr nachts nichts gegessen, kaum getrunken und schon fiel die erste Frau in der Hitze um. Nachdem die Warterei ein Ende hatte, konnten wir uns endlich über das Buffet stürzen und in den Pool springen und den Strand und das Meer bei Sonnenschein geniessen. Ein weiterer Tag in Brasilien.
Erst nachts wurden wir wieder an den Flughafen gebracht, wo die neu hergeflogene Maschine aus Frankfurt bereit stand und wir nach 30 Stunden Verspätung Richtung Heimat starteten.

Warten Warten Warten, Hauptbeschäftigung: Schlange stehen!

Warten Warten Warten, Hauptbeschäftigung: Schlange stehen!

Das letzte Mal im Meer gewesen, das letzte Mal am Pool chillen, das letzte Mal Wärme geniessen!!! Danke Condor

Das letzte Mal im Meer gewesen, das letzte Mal am Pool chillen, das letzte Mal Wärme geniessen!!! Danke Condor

© Kerstin R., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Monate Freiwilligenarbeit und Reisen in Costa Rica, Weihnachten in Los Angeles und danach führt die Reiseroute von Panama City bis in den Süden nach Sao Paulo :)
Details:
Aufbruch: 30.09.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 25.03.2013
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Panama
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Paraguay
Argentinien
Brasilien
Der Autor
 
Kerstin R. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.