Große Südamerikareise vom 1.9.2010 bis 1.4.2011

Reisezeit: September 2010 - April 2011  |  von Irene Neumann

Chile

Atacama Wüste bis Santiago de Chile und Osterinsel

Liebe Familie, liebe Freunde,

seit 17. November 2010 sind wir nun in Chile. Diesem schmalen Streifen Land, der sich jedoch über 4300 km von Norden nach Süden hinzieht. Und seit 1.12.2010 erholen wir uns auf der Osterinsel. Aber davon später mehr. Am 8.12. werden wir wieder am chilenischen Festland sein und südwärts reisen. Das ist der aktuelle Status.

Es wird ruhiger um uns herum, keine spektakulären Abenteuer, keine staubigen Waschbrettpisten, keine besonderen Naturschauspiele. So ist das in Chile bis inklusive Santiago. Doch wir denken, es kommt bald wieder anders und damit auch wieder spannender. Trotzdem hoffen wir, dass Euch unser Reisebericht Nr. 8 nicht langweilen wird.

Der Grenzübertritt nach Chile war sehr einfach. Denn wir hatten uns schon in Uyuni den Ausreisestempel besorgt und konnten daher auf Passhöhe (4200 m) bequem in den Bus nach San Pedro de Atacama (Chile) einsteigen. Ein kurzes Verabschieden von Illy unserem sehr hilfsbereiten bolivianischen Guide, der uns bis hierher brachte und schon war Bolivien Vergangenheit. Die Pass- und Zollkontrolle in Chile passierte direkt im Ort San Pedro und ging auch sehr rasch. Man darf kein Obst, Gemüse und Pflanzen oder Samen einführen, da wird streng darauf geachtet.

San Pedro de Atacama

Nun sind wir angekommen, in der trockensten Wüste der Welt! Wir waren voll innerer Spannung und Neugier, was uns hier alles erwarten würde. Als erstes suchten wir uns ein Hostel und merkten an den Übernachtungspreisen sofort, dass wir die preiswerten Länder längst hinter uns gelassen haben (Es sollte aber noch schlimmer kommen!). Doch wir haben im Hostal Sunchek die ideale Herberge für uns gefunden. Es war fast wie ein eigenes Appartement mit einem entzückenden schattigen Vorplatz, den wir auch intensiv nutzten. Ein hübscher Garten mit Hängematten gehörte noch dazu und eine kleine Küche für alle. Mit 3 süßen Katzen teilten wir uns die Anlage. Für eine von ihnen war unser kleiner Tisch im Aussenbereich wohl der ideale Schlafplatz. Sie ließ sich auch durch unseren Einzug nicht stören. Eine andere teilte mit uns jeden Morgen das Frühstück. Endlich mal wieder selbst Frühstück machen und zu Zeiten, wann wir Lust hatten. Das genossen wir so sehr, dass wir das Domizil gleich für 5 Tage unser zuhause nannten. Und was für uns noch wichtig war: Endlich wieder durchschlafen können, denn wir befinden uns auf einer angenehmen Schlafhöhe von 2300 m. Das tat richtig gut!

San Pedro selbst besteht überwiegend aus gedrungenen flachen Lehmziegelhäusern, die sich überwiegend um die weiss gekalkte Kirche gruppieren. Durch die Straßen fegt ständig der warme Wüstenwind und wirbelt viel Staub auf. Bevorzugt am Nachmittag wird dieser Wind noch von Böen verstärkt, so dass es richtig unangenehm werden kann. Es gibt viele kleine kunstgewerbliche Läden, die interessanten Schmuck aus Lapislazuli und Türkis herstellen. Aber auch schöne Keramik haben wir gesehen - doch wir haben nichta gekauft mangels Platz im Koffer! Ansonsten gibt es zahlreiche Touranbieter, jede Menge Hostals und viele, viele Restaurants. An der kleinen Plaza mit ihren schattigen Bäumen gibt es für alle kostenlos WIFI, das auch rege genutzt wird.

Doch San Pedro hat in seiner Umgebung einiges zu bieten. Wie bereits erwähnt, sind wir inmitten der trockensten Wüste der Welt. Ihr könnt euch das so vorstellen, dass an 360 Tagen im Jahr die Sonne scheint und an 5 Tagen regnet es gerade mal soviel, dass es insgesamt nur 2,5 cm werden. Das hat natürlich zur Folge, dass Wasser Mangelware ist und man wirklich sehr sorgsam mit dieser Ressource umgehen muß.

Wir bekamen das auch gleich in unserem Hostal zu spüren. Froh, unsere staubigen und verschwitzten Klamotten von Bolivien endlich waschen zu können, waren wir dann doch etwas geschockt, dass wir für die 2 Maschinen Wäsche sage und schreibe USD 27 zahlen mußten. Schluck....schnauf....schnell erholt.....und künftig wieder von Hand waschen, war danach die Devise.

Nach einem Tag Erholung von der Salzwüste in Bolivien wollten wir natürlich wissen, wie die Salzwüste in Chile aussieht. Doch da hätten wir uns vorher wohl besser informieren sollen, dann wäre die Enttäuschung nicht ganz so groß gewesen. Also buchten wir gleich mal eine Tour. Hier um San Pedro gibt es nämlich keine weisse Salzwüste. Es wird auch kein Salz abgebaut. Denn die Saltwüste besteht nur aus Steinen mit Salzkristallen, beinhart und nicht mit dem Auto befahrbar. Nur auf vorgegebenen Straßen dürfen Autos fahren. Alles sieht ziemlich grau (und fast hässlich) aus.

Wir brauchten eine ganze Weile, bis wir uns daran gewöhnt hatten und zogen immer wieder Vergleiche mit Bolivien (was man ja eigentlich nicht machen sollte). Unser erster Halt war an einem großen See mit vielen Flamingos, die sich im Wasser spiegelten. Das war ein schönes Schauspiel am frühen Morgen. Doch diese Tiere sind sehr geräusch- empfindlich. Als dann immer mehr Tourbusse kamen, suchten sie einfach das Weite. So leicht geht das, wenn man fliegen kann. Wie praktisch! Das hätten wir manchmal auch gerne getan.

Gestärkt mit einem leckeren Frühstück fuhren wir weiter und besuchten zwei wunderschöne blaue Lagunen. Das ist ja genau das Faszinierende hier, diese extremen Farben. Um uns herum wieder hohe Vulkane, aber diesmal tatsächlich mit Schnee bedeckt und nicht wie in Bolivien mit Salpeter. Wir konnten es erst nicht richtig glauben, aber es war tatsächlich Schnee. Doch die Sonne lässt tagsüber alles wieder schmelzen, was sich in der Nacht gebildet hat, denn die Nächte sind hier auch sehr kalt. Es ist eben eine ganz andere Wüste. Der See hat dann wieder für vieles entschädigt. Ein tiefes Lapislazuli-Blau, fast wie der Titicacasee, wetteiferte mit den schneebedeckten Vulkanen und der braunroten Erde mit ihren einzeln stehenden fast beigen Grasbüscheln. Die beiden Lagunen lagen nicht weit auseinander und so marschierten wir zu Fuss über den Hügel bis zur nächsten blauen Lagune. Da wir ja wirklich höhenangepasst waren, machten uns auch die 4200 m nichts aus. Zum Abschluß des Tages besuchten wir noch eine Farmersfamilie und bestaunten ihre einzigen 3 Lamas.

Der nächste Morgen war für uns ein "Glücksmorgen", denn endlich durften wir mal wieder ausschlafen, denn erst am Nachmittag startete unsere nächste Tour ins Valle de la Luna (Moon-Valley) Den Sonnenuntergang in diesem Tal zu erleben war das besondere Highlight. Diese Tour hat sich wirklich gelohnt. So ungewöhnliche Felsformationen wie dort zu sehen waren, einfach unglaublich. Unweigerlich kamen Erinnerungen an den Bryce-Canyon Nationalpark in USA hoch. Das Ganze noch in eine wunderbar weiche Abendsonne getaucht. Herz, was willst du mehr, einfach phantastisch!!!!

Ich hatte mich leider am Mittag beim Kofferlupfen etwas "verhoben" und konnte daher den 2-Stunden Trek nicht mitlaufen. Doch Birgit, fit wie eh und je, hat für mich schöne Bilder mitgebracht. Gemeinsam waren wir beim Sonnenuntergang wieder zusammen und froren, bis der rote Ball am Horizont verschwand. Man könnte fast "wüstensüchtig" werden, so schön war das.

Heute am Montag, den 22. November 2010, verlassen wir San Pedro de Atacama und fahren 15 Stunden mit dem Bus nach La Serena. Wir gönnen uns diesmal - da es wieder eine Nachtfahrt wird - den Luxus eines teuren Schlafsessels und hoffen nicht ganz so gerädert am Pazifik anzukommen. TUR-Bus ist hier in Chile die größte und wohl auch die beste Busgesellschaft. Und genau so war es dann auch: Wenn früher fliegen so angenehm wie Busfahren war, so ist hier Busfahren so angenehm wie fliegen in der 1. Klasse. Das gönnen wir uns jetzt einfach. Die TUR-Bus-Gesellschaft mußte einen schweren Unfall verkraften, bei dem 20 Menschen ihr Leben lassen mussten. Doch sowas kann auch bei uns passieren.

La Serena

Diese Stadt hatten wir uns als Zwischenstopp vor Santiago ausgesucht, weil wir die Weinfelder im Valle de Elqui unbedingt sehen wollten -.dort, wo der Pisco nämlich beheimatet ist. Im Hostel El Punto fühlten wir uns sehr wohl, denn es wurde deutsch gesprochen und man merkt es sofort: Hier ist alles sauberer, funktioniert alles und obendrein ist es auch noch gemütlich. Dieses Haus hatte Charme und ist sehr empfehlenswert.

Die Stadt selbst liegt direkt am Pazifik und damit verbunden ist leider, dass sich der Nebel fast jeden Morgen bis zum Mittag hartnäckig hält. Das trübe Wetter schlägt schon aufs Gemüt. Da kann man nur fliehen! Also ab ins Valle de Elqui. Das war schon faszinierend, eine knappe Autostunde in Richtung Berge und schon ist der Himmerl wieder blau und die Sonne brennt gnadenlos runter. Das muß sie auch, denn sie gibt den Trauben die richtige Süsse. Hier werden überwiegend Trauben für den leckeren Pisco angebaut. Soweit das Auge reicht, sind riesige Weinfelder zu sehen. Das grüne, fruchtbare Tal kontrastiert zu den kahlen Bergen, die dieses Tal umgeben. In einer Piscofabrik erklärte uns dann der Guide, wie dieser hergestellt wird. Die Proben waren zum Glück auch nur fingerhutgroß, denn wer verträgt am Vormittag schon 60 %igen bzw. 40 %igen Alkohol? Also mir bekommt das nicht. Als dann die Mischung mit 12% in einem Mangosaft dran war, hätte ich mich glatt reinlegen können, so süffig war das.

Wir besuchten auch noch den Ort wo Gabriela Mistral wohnte. Noch nie gehört von Ihr? Wir auch nicht, bis wir mehr über sie erfuhren: Gabriela kam aus diesem Tal Elqui und war Chiles erste Nobelpreisträgerin für Literatur. Das ist allerdings schon eine Weile her, sie bekam den Preis 1945. Doch die Chilenen verehren sie fast wie eine "Heilige". Überall im Land waren Plätze, Straßen und Museen nach ihr benannt. Wir wußten das natürlich vorher auch nicht, doch ist ihre Lebensgeschichte äußerst interessant.

Ein wunderbarer Tag in einer schönen Umgebung ging still und leise zu Ende. Und der Bus brachte uns wieder in das kalte und nebelige La Serena zurück. Übrigens sind hier - natürlich in den Bergen - auch die größten Observatorien von Chile zu besichtigen. Doch dafür Tickets zu bekomme, war unmöglich und so werden wir nach unserer Rückkehr schön brav wieder das Planetarium in Stuttgart besuchen. Richtige Sternegucker werden wir wohl nicht mehr werden. Übrigens, das größte Observatorium der Welt entsteht derzeit in der Atacamawüste unter Federführung einer deutschen Firma aus Süddeutschland in der Nähe von San Pedro de Atacama. In 2 Jahren soll es fertig sein.

Hier in La Serena erreichte uns auch eine schlechte Nachricht aus Deutschland: Unsere Antarktiskreuzfahrt mit der MS Delphin fällt buchstäblich ins Wasser, denn das Schiff musste Insolvenz anmelden. Das sieht nun leider nicht gut aus für uns. Wir versuchen zwar, auf einem anderen Schiff ein Ticket zu bekommen, aber einfach wird es nicht werden. Als Trostpflästerchen haben wir uns deshalb gleich über Weihnachten auf einem kleineren Schiff einquartiert, so sind wir über die Feiertage "aufgeräumt" und können in Ruhe an unsere Familie daheim denken. Wir werden 3 Tage von Puerto Montt nach Puerto Natales schippern und die Fjorde dort geniessen bei hoffentlichen blauen Himmel und viel Sonnenschein.

Aber erstmal geht es mit TUR-Bus und den bequemen Sesseln stetig und kontinuierlich auf die Hauptstadt Chiles zu.

Santiago de Chile

Die Erwartungen waren mal wieder sehr sehr groß, zumal uns immer wieder berichtet wurde, dass Santiago viel schoener sein soll als Lima und der Rest der Welt. Auf dem Weg nach Santiago fiel uns schon auf, dass die Entfernungen zwischen den Städten enorm groß waren. Es gibt einfach dazwischen nichts, ausser kleinere Berge und ein bisschen Küstenwüste.

Unser Quartier lag also mitten im Zentrum, ganz in der Nähe der Iglesia San Francisco. Hotel Paris, allein der Name weckt schon Erinnerungen an eine ganz andere Stadt. Es hatte dann aber wirklich den Charme eines alten Pariser Hotels inklusive Personal. Viel dunkles Holz, hohe Räume und ziemlich verwinkelt das ganze Haus. Der Eingang war noch das Beste. Die Beschallung hatten wir dann gratis von aussen, denn gegenüber war eine Kneipe, die bis Mitternacht die ganze Straße mit Musik beglückte. Super, wenn man schlafen will!

Am ersten Tag schauten wir uns die Seheswürdigkeiten Santiagos an und waren ziemlich überrascht, dass dies in einem Tag überhaupt möglich ist. Doch leider hatte die Stadt nicht mehr zu bieten. Ein kleiner historischer Kern mit schönen Häusern aus der Kolonialzeit. Ein sehr interssantes Gebäude, wo die Hauptpost unter gebracht ist. Dann noch der Präsidentenpalast, wo im September 1973 die Militärjunta die Regierung übernahm und die Ära Allende blutig zu Ende ging. Im Historischen Museum konnte ich diese Zeit anhand von Bildern nachvollziehen. Die Chilenen selbst, sind mit der Aufarbeitung dieser Zeit noch ziemich beschäftigt. Doch was hier sehr wichtig zu sein scheint, sind großflächige Fussgängerzone mit allen Fastfoodketten, die ihr auch von zuhause kennt. Keine fehlt hier. Das Stadtbild wird auch geprägt von entsprechenden Hochhäusern der großen Banken und anderer großen Firmen. Eine bunte Mischung eben (von ällem ebbes!)

Gewiss, die Stadt liegt sehr schön von Bergen umgeben. Und wenn man Glück hat dann sind die Berge auch noch schneebedeckt. Doch die Stadt wächst und wächst immens. Von den insgesamt 16 Mill. Chilenen leben allein hier 11 Mill. Da könnt ihr euch sicher denken, dass es hier auch viel Armut gibt. Erstmals haben wir wieder Penner auf der Straße gesehen, das kennen wir zwar von Europa, aber bis dahin nicht von Südamerika. Überhaupt ist hier alles ziemlich europäisch inklusive der Menschen und vor allem der Preise. Das ist ein Kapitel, wo wir uns einfach nicht so schnell daran gewöhnen wollen. Nach Indigenas sucht man hier auch vergebens. Es gibt sie wohl, doch die sind wohl eher im Süden des Landes anzutreffen. Es gibt dort die Guppe der Mapuche Indianer. Wir lassen uns überraschen.

Am Abend schauten wir eine typische Folkloreshow an und gönnten uns erstmals eine riesige Grill-Steakplatte. Hmmm.......leckerrrrrrr....... Der Nachholbedarf nach gutem Fleisch war ziemlich groß und doch haben wir es nicht geschafft, alles aufzuessen. Wir werden uns erst wieder in Argentinien an die Steaks ranmachen.

Valparaiso und Vina del Mar

Ein Muß war für uns der Ausflug nach Valparaiso und Vina del Mar, direkt am Pazifischen Ozean gelegen. Diese beiden Städte sind inzwischen zusammengewachsen. Die Bedeutung liegt wohl darin, dass die Militärjunta seinerzeit hier der Kongress, also einen Teil der Regierung angesiedelt hat und seither müssen die Abgeordneten zwischen Santiago und Vina del Mar hin- und herpendeln. Das kennen wir doch auch, als Kohl sich für Berlin entschied und in Bonn noch einige Ministerien etabliert waren. Doch diese beiden Städte hier am Pazifik konkurieren richtig miteinander: Vina del Mar die "Schöne" und Valparaiso die "Gewöhnliche". Denn hier ist der große Containerhafen von Santiago de Chile, ein riesiger Umschlagplatz für Güter aller Art. Und in Vina del Mar wohnen die Regierungsbeamte, Reichen und Schönen der Stadt. Man merkt es wirklich allein schon an der Plaza. Doch wie so oft: Gegensätze ziehen sich an.

Mit dem Bus kamen wir in 1,5 Stunden von Santiago und zum Glück buchten wir gleich eine Tagestour, denn wir hätten die beiden Städte gar nicht erlaufen können. Sie sind einfach zu groß. Und hier kamen wir mit dem 2. Literatur-Nobelpreisträger in Kontakt, nämlich mit Pablo Neruda. Sicher kennen einige von Euch diesen bekannten Schriftsteller Chiles. Es gab mal einen tollen Film über ihn, der in Italien auf einer Insel gedreht wurde mit einem Briefträger in der Hauptrolle. Pablo Neruda wohnte lange Zeit in Valparaiso und sein Haus ist inzwischen ein Museum und eine Gedenkstätte. Leider montags geschlossen, so dass wir es nicht von innen besichtigen konnten. Er bekam den Literaturnobelpreis 1971. Auch er wird von den Chilenen, ähnlich wie Gabriela Mistral, sehr verehrt. Seine Gedichte wurden damals von Mikis Theodorakis vertont und waren sehr bekannt - auch bei uns konnte man die Schallplatte kaufen. Ich denke, ich habe noch eine zuhause. Wie immer ging ein sehr schöner Tag mit einem Bilderbuch-Sonnenuntergang zu Ende. Es ist also nichts besonders Aufregendes bisher in Chile passiert. Wir finden uns damit ab, dass es halt jetzt mehr schöne Landschaften als Kultur zu sehen gibt. Doch erstmal freuen wir uns richtig auf eine Woche Entspannung pur. Wir ziehen uns auf eine Insel zurück, um das Vergangene zu "verdauen" und Platz zu schaffen, um Neues wieder aufzunehmen. Ab geht es auf die

Osterinsel - Rapa Nui oder Isla de Pascua - wie sie auch heisst

Mit der LAN - sie hat das Monopol - flogen wir in 5 Stunden von Santiago aus dort hin und der Empfang war schon sehr polinesisch. Wir wurden von einer Tanzgruppe freundlich begrüßt und konnten so schon einen Eindruck gewinnen, über deren typische Tänze.

Marcelo der Besitzer unseres gebuchten Hostels erwartete uns am Flughafen mit den für Polynesien typischen Begrüßungskränzen. So geschmückt kamen wir in unserer Bleibe, im Kaimana Inn mit noch 6 weiteren Gästen an. Die meisten bleiben nur 2 höchstens 4 Tage, doch wir wollten in einer Woche alles Wissenswerte über die Insel und Ihre Menschen erfahren.

Ganz schnell machten wir die Erfahrung, dass hier die Preise wirklich explodieren und sich wohl alle untereinander abgesprochen haben. Egal, in welches Restaurant man gehen will, die Menüs sind nicht unter Peso 10.000,-- zu haben (das sind umgerechnet ca. Euro 15,-- plus teurer Getränke). Doch Marcelo hat uns die zur Lobby des Hotels gehörende Küche angeboten, so nutzen wir auch diesen Service und kauften lieber frischen Fisch und frisches Gemüse und kochten unser Essen selbst. Das hat uns auch richtig Spaß gemacht.

Doch nun zur Insel selbst, die ungefähr der Größe unserer Ostseeinsel Fehmann entspricht. Sie ist ja bekannt geworden, durch die vielen Moai-Statuen, das sind die meist finster dreinblickenden Gesellen - manche mit Hut doch die meisten ohne - , welche bei der Entdeckung der Insel im 18. Jhrt. bereits umgestürtzt vorgefunden wurden. Kein einziger war mehr aufrecht erhalten. Diesen Zustand konnten sich auch die vielen Archäologen die bereits hier waren, nicht erklären. Bis heute ist nicht gesichert, was diese Kultur hat so jäh "sterben" lassen. Am wahrscheinlichsten ist noch die Theorie, dass zuviele Menschen die kleine Insel bevölkerten und damit die Ressourcen sehr schnell aufgebraucht waren und auch die Gruppen untereinander sich nicht mehr vertrugen und gegenseitig die Moai-Statuen gestürtzt haben. Das klingt doch irgendwie plausibel.

Erst die chilenische Regierung hat sich näher für das Eiland interessiert und so kam die Insel 1888 zu Chile als deren Stützpunkt im Pazifik. Doch diese behandelten die Einwohner mehr als Sklaven, denn als chilenische Bürger. Es sind ja nur noch wenige übrig geblieben. Alle Versprechungen seitens Chile wurden nicht eingehalten. Erst seit 1964 gibt es auf der Insel eine Grund- und Hauptschule. Wer aufs Gymnasium gehen oder studieren will, muß die Insel verlassen und nach Santiago übersiedeln. Soweit zur Geschichte der Insel.
Inzwischen ist auch die gesamte Insel Unesco Weltkurturerbe und eigentlich ein großes Freilichtmuseum.

Die Osterinsel ist ja nicht groß und trotzdem vermietet fast jedes 2. Haus ein Auto. Nur wer sehr sportlich ist, kann die Insel auch mit dem Mountainbike erkunden. Doch Birgit und ich mieteten für 1 Tag einen kleinen Suzuki. Wir hatten mit dem Wetter Glück, denn es war sehr schön und die richtigen Fotografierwolken waren (wohl extra für uns) auch da. Die chilenische Regierung hat mittlerweile viele der umgestürtzten Moai-Statuen wieder aufrichten lassen (einer kann bis zu 5 t wiegen), denn die sind für den Tourismus einfach interessanter als nur die vielen Steinhaufen anzusehen. Die Nationalparkgebühr von USDollar 60,-- pro Person haben wir geschickt "umfahren". Ab nächstes Jahr soll es hier genau so werden wie auf den Galapagos Inseln, nämlich die Gebühr wird gleich am Flughafen einkassiert.

Die Rundfahrt an der Küste entlang und mitten durch die Insel hat uns sehr gut gefallen. Der Blick weitet sich, wenn man das herrliche Land vor sich sieht. Auch fällt auf, dass hier wohl intensiv Pferdezucht betrieben wird. Sie dürfen mit ihren Fohlen auf der ganzen Insel frei umher laufen. Ganze Herden sind auf den saftigen Weiden zu sehen. Ein wunderschöner Anblick. Im Norden gibt es den einzigen Badestrand auf der Insel, der auch eine größere Sandbucht hat. Hier in Anakena spielt sich dann das große Wochenendvergnügen der meisten der 5000 Einwohner von Rapu Nui - der Hauptstadt der Insel ab. Mit Kind und Kegel und Sack und Pack wird hier Picknick gemacht, gebadet und gesurft.

Gegen Abend hatten wir dann einen weiteren Höhepunkt des Tages. Der große Kratersee am Südwestende der Insel. Die Abendsonne sorgte für entsprechende Beleuchtung. Am Kraterboden war ein blauer See mit einem grünen Algenteppich durchsetzt, zu sehen. Einfach phantastisch dieser Anblick! Es sah fast aus, wie ein Puzzlespiel der Natur. Wir werden es nie mehr vergessen. Doch auch der schönste Tag geht mal zu Ende und wir hatten gerade mal gut 90 km mit dem Auto gefahren.

Ach ja, und noch etwas passierte an diesem Wochenende: Ein Zirkus gastierte zum erstenmal in der Geschichte Rapa Nuis auf der Insel. Wir wissen nicht, ob dies der Grund dafür war, dass der Eintritt tatsächlich frei war. Es war ein kleiner Zirkus, keine Tiere, aber viel Akrobatik und natürlich - was für die Kinder auch das Wichtigste ist - 2 Clowns. Wir sassen in der Kindervorstellung und haben uns anstecken lassen von den Spässen, welche die beiden machten. Das ganze Dorf wollte in die Vorstellungen und so standen sie auch geduldig an, um Einlass zu bekommen.

Heute am Nikolaustag (6.12.) mieteten wir uns nochmal für 24 Std. ein kleines Auto und fuhren zu dem wunderschönen Sandstrand Anakena in den Norden der Insel. Ich war sogar so mutig, dass ich mich in die Pazifikwellen "gestürzt" habe. Wer mich kennt, weiss, dass ich mir normalerweise das Spektakel lieber vom Strand aus anschaue. Doch waermende Sonne tut einfach auch der Seele gut. Wenn wir wieder zurueck sind am Festland, werden die Temperaturen eher in den einstelligen Bereich gehen. Patagonien ist bekannt dafuer, dass es auch im Sommer sehr kuehl und regnerische ist. Aber lassen wir uns einfach ueberraschen. Ein schöner Sonnenuntergang war die Belohnung heute.

Birgit hat sich am nächsten Tag schon um 6:30 Uhr auf die Socken gemacht, um extra den Sonnenaufgang mit den Moai-Statuen zu erleben. Doch Petrus spielte nicht mit und schickte viele Wolken. Es sollte halt nicht sein. Trotzdem kam noch ein gutes Bild dabei raus.

Morgen, 8.12.2010 verlassen wir diese einsame Insel und freuen uns wieder aufs chilenische Festland, wo uns noch eine attraktive und einmalige Natur erwarten.

Herzlichst Eure
Irene und Birgit

San Pedro de Atacama - die kleine aber feine weissgetünchte Kirche an der Plaza de Armas. Alles ist hier niedrig, selbst das Gotteshaus.

San Pedro de Atacama - die kleine aber feine weissgetünchte Kirche an der Plaza de Armas. Alles ist hier niedrig, selbst das Gotteshaus.

San Pedro de Atacama - die trockenste Salzwüste der Welt. So anders als die Salar de Uyuni in Bolivien - Hier kann man nicht mit dem Auto drüber fahren, aber so sieht die Wüste hier fast überall aus.

San Pedro de Atacama - die trockenste Salzwüste der Welt. So anders als die Salar de Uyuni in Bolivien - Hier kann man nicht mit dem Auto drüber fahren, aber so sieht die Wüste hier fast überall aus.

San Pedro de Atacama - Flamingo-Formation fast im "Walzertakt" mit Spiegelbild  ....eins, zwei drei.......

San Pedro de Atacama - Flamingo-Formation fast im "Walzertakt" mit Spiegelbild ....eins, zwei drei.......

San Pedro de Atacama - hohe Vulkane und viel Wüste mit Grasbüscheln prägen die Landschaft.

San Pedro de Atacama - hohe Vulkane und viel Wüste mit Grasbüscheln prägen die Landschaft.

San Pedro de Atacama - Schneebedeckter Vulkan mit blauer Lagune. Ein zauberhafter Anblick.

San Pedro de Atacama - Schneebedeckter Vulkan mit blauer Lagune. Ein zauberhafter Anblick.

San Pedro de Atacama - Das Moon-Valley in der Abendsonne - eine Impression für sich.

San Pedro de Atacama - Das Moon-Valley in der Abendsonne - eine Impression für sich.

La Serena - Der Leuchtturm am Hafen - die Strasse zum Leuchtturm ist mit einer Palmenallee gesäumt und mindestens 3 km lang

La Serena - Der Leuchtturm am Hafen - die Strasse zum Leuchtturm ist mit einer Palmenallee gesäumt und mindestens 3 km lang

Valley Elqui - Der Besuch einer Pisco Destillerie. In diesen Öfen wird die "Spreu vom Weizen" getrennt.

Valley Elqui - Der Besuch einer Pisco Destillerie. In diesen Öfen wird die "Spreu vom Weizen" getrennt.

Valley Elqui - ... und das ist dann das Ergebnis: Der weisse Pisco links hat 60%, daneben ist der 40%ige und dann mit Abstand der Mangosaft mit 12 % (mein Favorit).

Valley Elqui - ... und das ist dann das Ergebnis: Der weisse Pisco links hat 60%, daneben ist der 40%ige und dann mit Abstand der Mangosaft mit 12 % (mein Favorit).

Valley Elqui - Das Zuhause von Chiles 1. Literatur-Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral (1945). In ihrem ehemaligen Wohnhaus ist ein kleines Museum eingerichtet.

Valley Elqui - Das Zuhause von Chiles 1. Literatur-Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral (1945). In ihrem ehemaligen Wohnhaus ist ein kleines Museum eingerichtet.

Santiago de Chile - Der erste Weihnachtsbaum Ende November - gesehen vor dem Busbahnhof. Der musste einfach im Bild festgehalten werden!

Santiago de Chile - Der erste Weihnachtsbaum Ende November - gesehen vor dem Busbahnhof. Der musste einfach im Bild festgehalten werden!

Santiago de Chile - das in Europa wenig bekannte "Hotel Paris" - doch sieht es nicht toll aus von außen? Das war aber auch schon das Schönste an diesem Haus.

Santiago de Chile - das in Europa wenig bekannte "Hotel Paris" - doch sieht es nicht toll aus von außen? Das war aber auch schon das Schönste an diesem Haus.

Santiago de Chile - Das sind die normalen Steakportionen für 2 Personen. Schmeckt zwar sehr lecker, doch es ist einfach zu viel. Das tun wir uns erst in Argentinien wieder an.

Santiago de Chile - Das sind die normalen Steakportionen für 2 Personen. Schmeckt zwar sehr lecker, doch es ist einfach zu viel. Das tun wir uns erst in Argentinien wieder an.

Santiago de Chile - Das ist die ehemalige Münze und heutiger Regierungspalast. Hier fand der Militärputsch im September 1973 statt, bei dem Allende sein Leben verlor.

Santiago de Chile - Das ist die ehemalige Münze und heutiger Regierungspalast. Hier fand der Militärputsch im September 1973 statt, bei dem Allende sein Leben verlor.

Santiago de Chile - Eine wunderschöne Kathedrale an der großen Plaza de Armas

Santiago de Chile - Eine wunderschöne Kathedrale an der großen Plaza de Armas

Santiago de Chile - So sehen hier die Fußgängerzonen aus. Sie sind schon sehr einladend, sein Geld hier auszugeben.

Santiago de Chile - So sehen hier die Fußgängerzonen aus. Sie sind schon sehr einladend, sein Geld hier auszugeben.

Santiago de Chile - Stadtansicht mit modernen Hochhäusern, vom Aussichtspunkt aus aufgenommen. Die Berge im Hintergrund sind heute nur schwach zu sehen.

Santiago de Chile - Stadtansicht mit modernen Hochhäusern, vom Aussichtspunkt aus aufgenommen. Die Berge im Hintergrund sind heute nur schwach zu sehen.

Valparaiso/Vina del Mar - Blick auf Vina del Mar der "Schönen". Hier gibt es auch den schönen Badestrand.

Valparaiso/Vina del Mar - Blick auf Vina del Mar der "Schönen". Hier gibt es auch den schönen Badestrand.

Valparaiso/Vina del Mar - Schrägaufzug in Valparaiso - Von diesen fast 100jährigen Vehikeln gibt es noch 13 Stück und sie werden intensiv genutzt.

Valparaiso/Vina del Mar - Schrägaufzug in Valparaiso - Von diesen fast 100jährigen Vehikeln gibt es noch 13 Stück und sie werden intensiv genutzt.

Valparaiso/Vina del Mar - ...doch die Aussicht ist atemberaubend schön. Hier ein Blick auf den Containerhafen in Valparaiso.

Valparaiso/Vina del Mar - ...doch die Aussicht ist atemberaubend schön. Hier ein Blick auf den Containerhafen in Valparaiso.

Valparaiso/Vina del Mar - ....auch hier ist der Nikolaus schon da und ein ganz natürlicher Tannenbaum auch.

Valparaiso/Vina del Mar - ....auch hier ist der Nikolaus schon da und ein ganz natürlicher Tannenbaum auch.

Valparaiso/Vina del Mar - Valparaiso ist auch die Stadt in der Pablo Neruda einst lebte.Ihm wurde hier ein Denkmal gesetzt.Er ist Chiles 2. Literatur- Nobelpreisträger (1971).

Valparaiso/Vina del Mar - Valparaiso ist auch die Stadt in der Pablo Neruda einst lebte.Ihm wurde hier ein Denkmal gesetzt.Er ist Chiles 2. Literatur- Nobelpreisträger (1971).

Osterinsel/Rapa Nui - ...Das ist doch eine Begrüßung! Strahlender Sonnenschein und die richtigen Mädels und Jungs. Da kommt Urlaubsfeeling auf.

Osterinsel/Rapa Nui - ...Das ist doch eine Begrüßung! Strahlender Sonnenschein und die richtigen Mädels und Jungs. Da kommt Urlaubsfeeling auf.

Osterinsel/Rapa Nui - Hier der kleine 5 m breite Strand, mehr hat der einzige Ort der Insel nicht.

Osterinsel/Rapa Nui - Hier der kleine 5 m breite Strand, mehr hat der einzige Ort der Insel nicht.

Osterinsel/Rapa Nui - Die überall gegenwärtigen Moais in allen erdenkbaren Variationen und Materialien

Osterinsel/Rapa Nui - Die überall gegenwärtigen Moais in allen erdenkbaren Variationen und Materialien

Osterinsel/Rapa Nui - ....doch in der Natur beeindrucken sie schon viel mehr. Die ganze Insel ist ja ein einziges Freilichtmuseum.

Osterinsel/Rapa Nui - ....doch in der Natur beeindrucken sie schon viel mehr. Die ganze Insel ist ja ein einziges Freilichtmuseum.

Osterinsel/Rapa Nui - ...so wurden alle Moais vorgefunden, als die Insel entdeckt wurde: Umgefallen und teilweise auch zerstört.

Osterinsel/Rapa Nui - ...so wurden alle Moais vorgefunden, als die Insel entdeckt wurde: Umgefallen und teilweise auch zerstört.

Osterinsel/Rapa Nui -  Dieser einzeln stehende Moai "bewacht" den Vulkan im Hintergrund.

Osterinsel/Rapa Nui - Dieser einzeln stehende Moai "bewacht" den Vulkan im Hintergrund.

Osterinsel/Rapa Nui - Das ist die größte wieder errichtete Armada von Moais - die meisten dieser Statuen sind dem Meer abgewandt. Doch keiner weiss warum. Hier die Vorderansicht. Hat sich da vielleicht ein UFO "eingeschlichen"? Der schwarze runde Ball ist uns nicht erklaerlich.

Osterinsel/Rapa Nui - Das ist die größte wieder errichtete Armada von Moais - die meisten dieser Statuen sind dem Meer abgewandt. Doch keiner weiss warum. Hier die Vorderansicht. Hat sich da vielleicht ein UFO "eingeschlichen"? Der schwarze runde Ball ist uns nicht erklaerlich.

Osterinsel/Rapa Nui - .... und nun die ganze Mannschaft von hinten.
Ein schöner Rücken kann doch auch entzücken, oder?

Osterinsel/Rapa Nui - .... und nun die ganze Mannschaft von hinten.
Ein schöner Rücken kann doch auch entzücken, oder?

Osterinsel/Rapa Nui - Der wilde Brandung des Pazifik trifft auf die Küste.

Osterinsel/Rapa Nui - Der wilde Brandung des Pazifik trifft auf die Küste.

Osterinsel/Rapa Nui - Das ist der wirklich schöne Strand Anakena im Norden der Insel, den die meisten Einwohner am Wochenende nutzen. Er ist 18 km  von der Hauptstadt entfernt und nur mit dem Auto oder Fahrrad zu erreichen.

Osterinsel/Rapa Nui - Das ist der wirklich schöne Strand Anakena im Norden der Insel, den die meisten Einwohner am Wochenende nutzen. Er ist 18 km von der Hauptstadt entfernt und nur mit dem Auto oder Fahrrad zu erreichen.

Osterinsel/Rapa Nui - Hier nochmal andere aufgestellte Moais mit ihren finsteren Blicken.

Osterinsel/Rapa Nui - Hier nochmal andere aufgestellte Moais mit ihren finsteren Blicken.

Osterinsel/Rapa Nui - Die Hauptstadt fast aus der Vogelperspektive.

Osterinsel/Rapa Nui - Die Hauptstadt fast aus der Vogelperspektive.

Osterinsel/Rapa Nui - Das ist der beeindruckende Kratersee eines längst erloschenen Vulkans. Der Anblick war unglaublich!

Osterinsel/Rapa Nui - Das ist der beeindruckende Kratersee eines längst erloschenen Vulkans. Der Anblick war unglaublich!

Osterinsel/Rapa Nui - ..hier eine weitere Ansicht mit Blick auf den Pazifik, ebenso faszinierend.

Osterinsel/Rapa Nui - ..hier eine weitere Ansicht mit Blick auf den Pazifik, ebenso faszinierend.

Osterinsel/Rapa Nui - Abendstimmung im Hafen von Rapa Nui

Osterinsel/Rapa Nui - Abendstimmung im Hafen von Rapa Nui

Osterinsel/Rapa Nui - ....und das Pendant dazu der Sonnenaufgang bei den 15 Moais. Birgit ist extra deshalb um 6:30 Uhr nochmal um die halbe Insel gefahren. Doch die Wolken wollten nicht weichen.

Osterinsel/Rapa Nui - ....und das Pendant dazu der Sonnenaufgang bei den 15 Moais. Birgit ist extra deshalb um 6:30 Uhr nochmal um die halbe Insel gefahren. Doch die Wolken wollten nicht weichen.

Osterinsel/Rapa Nui - Mit diesem Bild verlassen wir die Insel, die uns erst gar nicht so sympathisch war und damit auch vorerst den Pazifischen Ozean. Es wird wohl eine Weile dauern, bis wir wieder sommerliche Temperaturen geniessen dürfen.
Adios Isca de Pascua (we never come back) !

Osterinsel/Rapa Nui - Mit diesem Bild verlassen wir die Insel, die uns erst gar nicht so sympathisch war und damit auch vorerst den Pazifischen Ozean. Es wird wohl eine Weile dauern, bis wir wieder sommerliche Temperaturen geniessen dürfen.
Adios Isca de Pascua (we never come back) !

© Irene Neumann, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Über 7 Monate werde ich mit meiner Freundin Birgit Südamerika bereisen. Wir werden folgende Länder kennen lernen: Ecuador mit Galapagos Inseln, Peru, Bolivien, Chile mit Osterinsel, Argentinien, Antaktis
Details:
Aufbruch: 01.09.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 01.04.2011
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
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Der Autor
 
Irene Neumann berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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