Südamerika2012

Reisezeit: März - Mai 2012  |  von Mark Kell

La Serena

Der Leuchtturm vor La Serena

Der Leuchtturm vor La Serena

Es ist Ostern. Und auch hier verteilt der Osterhase Geschenke

Es ist Ostern. Und auch hier verteilt der Osterhase Geschenke

Ich bin in Südamerika angekommen - endlich! La Serena ist eine nette kleine Stadt mit direktem Anschluss an den Pazifik. Die Suche nach einem Hostel gestaltete sich gar nicht so schwierig. Ich kam gegen 6 Uhr an und schon das erste Hostel, ca 200m von der Busstation entfernt konnte mir Unterkunft für eine Nacht anbieten. Sind zwar etwas teurer (15€) aber dafür 2mal schlafen. Das erste Mal habe ich gleich für etwa 4 Stunden. Nach dem Aufstehen erst mal mit kaltem Wasser duschen und Zähneputzen. Da ich mein Zimmer nicht abschliessen konnte, machte ich mich alsbald auf den Weg zur zweiten Herberge, die im Reiseführer als sehr gut beschrieben wird. Deutsche Leitung und dementsprechend sauber und gepflegt. Ich konnte auch meine Dokumente gleich dort deponieren und musste sie so nicht den ganzen Tag mit mir herumschleppen. Beim Stadtrundgang fallen sofort die vielen Kirchen auf. Praktisch an jeder Ecke steht eine Kirche von verschiedenster Religion. Vom Stadtzentrum zum Strand sind es etwa 3 Kilometer, die letzten 500 Meter durch Dünen. Grauschwarzer Sandstrand, den ich später auch in meinen Schuhen vorfand. Wieder zurück im Hostel fand ich die Küche in Benutzung vor. Die Eigentümer bereiteten ein grosses Osteressen vor. So musste ich mit meiner geliehenen Pfanne in das Nachbarhaus umziehen. Das Hostel ist ein Family Hostel, das heisst ich wohne direkt bei der Familie. Man hat so einen tiefen Einblick in das Familienleben in Chile. Mein Rucksack wurde auch gleich ein paar Gramm leichter, da ich die Kinder mit meinen Gummibärchen versorgte. Beim zweiten Besuch im nächsten Hostel traf ich Jens, den Besitzer an. Ich unterhielt mich mit ihm über die Touren um La Serena und weitere "must see" in Chile und Peru. Er meinte ich solle nicht zu viel Zeit in Chile verschwenden. Peru wäre von der Natur her viel schöner. Er riet mir nicht mehr als 3 Tage in San Pedro zu verbringen und falls ich noch Zeit finden würde, sollte ich nach Iquito in den Urwald fliegen. Aber ich denke das wird zeitlich nicht klappen. Er empfahl mir den Zug von Puno nach Cusco zu nehmen. Dies wäre eine der aufregendsten Strecken der Welt und würde einfach zu solch einer Reise dazu gehören. Also, wieder was Neues, was meinen Zeitplan nicht vergrössert. Morgen werde ich erstmal umziehen, danach den Bus nach San Pedro buchen und abends ins Obervatorium fahren. Montag gehts zu den Pinguinen und Dienstag am späten Nachmittag mit dem Bus nach San Pedro de Atacama (~16 Stunden).
San Pedro ist Wüste, mit sagenhafter Umgebung. Ich bin gespannt. Schliesslich geht in meinen Augen die Reise jetzt erst richtig los .
Im Bus gestern war schweinekalt. Ich hatte zwar eine Decke, hoffe aber dass ich mir keine Erkältung geholt habe. Ich bin sehr empfindlich was Klimaanlagen betrifft und habe ein Kratzen im Hals und öfter als sonst niessen müssen. Alles noch kein Problem, sofern ich für den Trek fit bin

Strassenhunde in einer Parkanlage

Strassenhunde in einer Parkanlage

© Mark Kell, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Welcome to my Trip 7 countries 6 weeks 5 thousend meter No 4 3 must see´s 2 feets 1 backpack
Details:
Aufbruch: 24.03.2012
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.05.2012
Reiseziele: Deutschland
Venezuela
Peru
Argentinien
Chile
Bolivien
Kolumbien
Der Autor
 
Mark Kell berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.