Einmal um die Welt in 7 Monaten

Nach einem kurzen Flug (eeeendlich einmal keine Busfahrt!) kamen wir in Punta Arenas an, gleich anfangs gabs ein guter Vorgeschmack, zumindest wettertechnisch, auf die nächste Zeit.
Während der 20 minütigen Fahrt vom Flughafen zum Hostal hats geregnet, die Sonne hat geschienen und der Wind hat getobt .
Für mich wars doch sehr gewöhnungsbedürftig, da es in Santiago sehr warm mit ca. 27 Grad war und hier hatten wir dann so 5-10 Grad mit Windböhen von teilweise bis zu 50 km/h.

Am Ankunftstag stand gleich der Besuch von Pinguinen auf der Isla Magdalena (wir kennen die Insel unter dem Namen Magellan Insel) an.
Mit einer Fähre fuhren wir um 5 Uhr los, doch fast 2 Stunden, über die Magellanstraße bis zur Insel. Auf der gegenüberliegenden Seite konnte man schon Feuerland sehen, also waren wir dem Ende der Welt recht nah .
Die Insel selbst ist nicht recht groß, beheimatet aber rund 60.000 Pinguine, die jedes Jahr von Brasilien hierher schwimmen um Nachwuchs zu bekommen.

Für den besseren Überblick gingen wir bis zum Leuchtturm hinauf und hielten unseren Besuch im Gästebuch fest.
Wir hatten eine Stunde Aufenthalt, Zeit genug, da es super windig und kalt war.
Die Pinguine wohnen in kleinen Höhlen im Boden und bringen immer wieder Seegras um das Nest für die Kleinen zu bauen.
Durchgefroren machten wir uns wieder auf den Rückweg und waren froh im warmen Hostal angekommen zu sein .
Nur kurz zur Erklärung, in Punta Arenas ist es bis etwa 22:30 hell, erst dann wirds finster.