Abenteuer Südamerika

Reisezeit: März / April 2016  |  von Petra Jaworski

Von Argentinien nach Chile: Machuca und Cactus Canyon

Letzte Stationen vor der Rückfahrt nach San Pedro de Atacama

Unsere Weiterfahrt führt uns durch eine einzigartige Landschaft. Plötzlich gibt es eine komplett grüne Landschaft, die sich wie ein riesige Biotop vor uns auftut. Hier lebt eine bestimmte Vogelart, die wir bis dahin auch noch nie gesehen hatten. Es ist jetzt angenehm warm, die erste Schicht kann ausgezogen werden. Ein kurzer Spaziergang an der Grünoase vorbei tut richtig gut. Wir sehen wieder jede Menge Vicunas und ein karnickelartiges Tier, das wie eine Mischung aus Kängeruh, Kaninchen und Ratte aussieht. Bei einer kleinen Rastpause in einer sehr pitoresken kleinen Ortschaft essen wir zum ersten Mal Lamafleisch, das sich als überaus mager und sehr lecker herausstellt. Wären hier nicht so viele Touristenbusse, so würde man denken, hier sei die Zeit stehen geblieben.

Die Sonne steht schon hoch genug am Himmel, um schon wieder Wärme abzugeben. Langsam müssen wir uns aus den dicken Klamotten wieder herausschälen!

Die Sonne steht schon hoch genug am Himmel, um schon wieder Wärme abzugeben. Langsam müssen wir uns aus den dicken Klamotten wieder herausschälen!

Viñucas leben hier in dieser Region überall.

Viñucas leben hier in dieser Region überall.

Und wieder endlose Weiten

Und wieder endlose Weiten

Und mitten in der Wüste ein kleines Biotop in der Nähe des großen Vulkans

Und mitten in der Wüste ein kleines Biotop in der Nähe des großen Vulkans

Kontraste - hier lebt die Wüste

Kontraste - hier lebt die Wüste

Diese Vogelart ist nur hier zuhause und lebt förmlich in einem Paradies

Diese Vogelart ist nur hier zuhause und lebt förmlich in einem Paradies

Tiefschwarzes Gefieder und knallrote Beine und Füße - so staksen sie durch das sumpfige Gelände

Tiefschwarzes Gefieder und knallrote Beine und Füße - so staksen sie durch das sumpfige Gelände

Verlassene Minenstadt, heute nur noch genutzt von Backpackern zu Übernachtungen im Schlafsack.

Verlassene Minenstadt, heute nur noch genutzt von Backpackern zu Übernachtungen im Schlafsack.

Das bekannte Kirchlein von Machuca - schon von Weitem zu sehen.

Das bekannte Kirchlein von Machuca - schon von Weitem zu sehen.

Machuca, heute kleines Touristendorf

Machuca, heute kleines Touristendorf

Häuser des Dorfes

Häuser des Dorfes

Wir glauben uns zum Teil in einer Filmkulisse zu sein

Wir glauben uns zum Teil in einer Filmkulisse zu sein

Autowracks, die wie Attrappen aussehen

Autowracks, die wie Attrappen aussehen

Ein besonderer Ort

Ein besonderer Ort

Der Kaktus Canyon - verdorrtes Flusstal

Bei der Ankunft am Kaktus Canyon, den wir über ein verdorrtes Flussbett erreichen, sind die Temperaturen bereits erheblich gestiegen, im Bus ziehe ich mir meine warme Wäsche aus. Meterhohe Kakteen ragen in den nun tiefblauen Himmel und geben ein bizarres Bild ab. Mann kann sich an dieser Landschaft gar nicht sattsehen. Es ist zwar ein bisschen Gekraxel angesagt, aber es lohnt sich. Ein kleiner Wasserfall am Ende des für uns begehbaren Tals stellt eine letzte kleine Herausforderung im Überqueren an, aber was macht man nicht alles für das perfekte Fotomotiv.

Es ist der schöne Abschluß eines ereignisreichen Tages. Die Gruppe war letztendlich doch ganz nett, wir haben uns wohl gefühlt. Nach ausführlichem Duschen gesellen wir uns zu Eckhard und Daggi am Pool, der faule Nachmittag tut nun gut. Morgen ist schon wieder ein Abreisetag.

Auf dem Weg in den Cactus Canyon.

Auf dem Weg in den Cactus Canyon.

Der Cactus Canyon ist schon ein besonderer Ort. Man muß aufpassen, wo man hingreift! Meterhohe Kakteen prägen hier das Bild

Der Cactus Canyon ist schon ein besonderer Ort. Man muß aufpassen, wo man hingreift! Meterhohe Kakteen prägen hier das Bild

Riesenkakteen, denen ich nicht noch näher kommen muß!

Riesenkakteen, denen ich nicht noch näher kommen muß!

Hier ist für uns das Ende des Tals erreicht. Weitere Kraxeleien müssen wir nicht haben.

Hier ist für uns das Ende des Tals erreicht. Weitere Kraxeleien müssen wir nicht haben.

© Petra Jaworski, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einer dreiwöchigen Reise, die in Buenos Aires begonnen und in Rio de Janeiro endete, bereisten wir Chile mit dem Ende der Welt in Patagonien, bestaunten die Atacama Wüste, befuhren die Panamericana, sahen den Titicacasee und bestiegen den Machu Picchu in Peru. Ein Traum, der mich immer noch gedanklich beschäftigt.
Details:
Aufbruch: 21.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.04.2016
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Brasilien
Der Autor
 
Petra Jaworski berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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