Viva Latinoamérica

Die Zutaten:
Man nehme 1 kleines idyllisches Städtchen, 4 Esslöffel Sauberkeit, viele freundliche Menschen, 200 Liter Farbe und eine grosse Portion an Sicherheit. Alles gut durchmischen und man erhält ein Backpackersammelsorium, das auch als hervorragende Kulisse für eine Volksmusiksendung dienen könnte.
Salento ist zwar durch und durch touristisch, hat aber irgenwie einen ausgefallenen und eigentümlichen Charme, das natürlich viele Leute anzieht. Kein Wunder also, dass Marcus "zufällig" einen alten Bekannten aus chilenischen Zeiten wiedertaf.

Als besonderes Ausflugsziel gilt das nahe gelegene Tal "Valle de Cocora", wo es reizvolle und etwas anspruchsvolle Wanderwege gibt. Die Herausforderung für uns bestand eigentlich nur darin, sich in aller Herrgottsfrühe 6:30 Uhr aus dem Bett zu schälen, um die halbstündige Jeeptour zum Ausgangspunkt nicht zu verpassen !!!

Der fünfstündige "Hike", wie ihn Alex aus Chicago nannte, führt im ersten Teil an einen kleinen Fluss entlang und ist geprägt von etlichen wilden Wasserüberquerungen.

Bevor es dann durch schmale Waldwege zum 2860m hohen Gipfel "La Montaña" geht, braucht man, na klar, erst einmal eine kleine Stärkung. Marcus zauberte uns gleich aus seinen Hexenkessel heisse Schokolade und ein Stück Käse

Der zweite Teil der Strecke führt dann ausschliesslich bergab, vorbei an einen bizarr aussehenden Wachspalmenwald.