Ich bin dann mal weg...

Reisezeit: Juli 2014 - Juli 2015  |  von Claudia J.

Kolumbien: Santa Marta/Palomino

Fahrt von San Gil nach Santa Marta und weiter nach Palomino

23.02.2015 Von San Gil hatte ich einen Nachtbus nach Santa Marta gebucht. 12 Stunden Nachtbusfahrt im Kuehlschrank. Als ich morgens aus dem Bus raus bin, war ich eine kleine Frostbeule und geschlafen hatte ich auch nicht wirklich. Ich habe im Hostel Dreamer in Santa Marta eingecheckt und den Tag erstmal in der Haengematte verbracht. Santa Marta gibt als Stadt nicht wirklich viel her und so habe ich mich am naechsten Tag gleich auf die Socken nach Palomino gemacht (1,5 Stunden Busfahrt), wo das Dreamer noch ein zweites Hostel hat. Den Grossteil meines Gepaecks habe ich in Santa Marta gelassen und bin nur mit meinem kleinen Rucksack weitergereist. Palomino ist ein kleiner Ort in der Naehe des Nationalparks Tayrona. Der westliche Teil des Nationalparks wird dominiert durch hellbraune Hügel mit spärlicher Vegetation. Die zentralen und östlichen Abschnitte sind gekennzeichnet durch weiße Strände und kleine Buchten, dahinter finden sich Kokospalmen, Riesenkakteen sowie tropischer Regenwald. Der Tayrona-Nationalpark wurde 1969 gegründet und ist benannt nach dem hier früher beheimateten indigenen Stamm der Tairona-Indianer. Der Park ist bekannt fuer seine Wanderrouten. Ich habe hier drei Tage einfach nur am Strand oder am Pool des Hostels verbracht, schoen gegessen, gelesen und gefaulenzt. In Palomino gibt es eigentlich keine richtigen Taxis, sondern nur Mototaxis. Da kaufen sich die jungen Burschen ein Moped und bringen die Touris an den Strand oder zurueck in den Ort Palomino. Die fahren den ganzen Tag mit dem Moped und verdienen noch Geld dabei. Traumjob eines jeden 17jaehrigen.

Fisch frisch gefangen

Fisch frisch gefangen

Endlich wieder mal schoen Ceviche (roher Fisch) gegessen

Endlich wieder mal schoen Ceviche (roher Fisch) gegessen

Strand in Palomino

Strand in Palomino

Das Dreamer Hostel in Palomino

Das Dreamer Hostel in Palomino

Nach 3 Tagen bin ich zurueck nach Santa Marta, habe mein Gepaeck geschnappt und bin sofort weiter Richtung Cartagena. In Kolumbien ist es in den Landbussen nicht erlaubt zu stehen, wie zB in Nicaragua, wo so viele Leute in einen Bus reingepackt werden, bis wirklich keiner mehr umfallen kann. Auf der Rueckfahrt nach Santa Marta habe ich beobachtet, wie der Busfahrer doch ein paar Leute mehr in den Bus gelassen hat und als wir an einer Polizeistelle vorbeifuhren, mussten sich alle Leute ohne Sitzplatz schnell auf den Boden setzen.

Meistens fahren in Kolumbien verschiedene Busunternehmen in die gleiche Richtung. Man geht also von Busschalter zu Busschalter und fragt mal nach den Preisen. Meistens ist es guenstig nicht den billigsten Anbieter zu nehmen, da entweder die Busse nicht so toll sind, die Busfahrer fahren, wie die Verrueckten oder der Bus an jeder Ecke haelt. In Santa Marta hatte ich auch etwas Pech mit dem Busunternehmen, da die an jeder Ecke gehalten haben, um noch Leute einzusammeln, sind wir dann in eine Strassenblockade gekommen und 3 Stunden auf der Strasse gestanden. In Cartagena sind wir dann um 9 Uhr abends angekommen. Ich habe mich dann mit 3 anderen Reisenden zusammengetan, um mir ein Taxi in die Stadt zu teilen.

In so ein Taxi haben wir uns zu viert! mit vier grossen Tramperrucksaecken reingequetscht. Der Kofferraum blieb unbenutzt

In so ein Taxi haben wir uns zu viert! mit vier grossen Tramperrucksaecken reingequetscht. Der Kofferraum blieb unbenutzt

© Claudia J., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Jahr durch Mittel- und Südamerika und die Karibik.
Details:
Aufbruch: 24.07.2014
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Juli 2015
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kolumbien
Peru
Kuba
Der Autor
 
Claudia J. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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