Südamerika2012

Reisezeit: März - Mai 2012  |  von Mark Kell

Arequipa: zurück nach Lima

Marktfrauen in Arequipa

Marktfrauen in Arequipa

Am Morgen wollte ich nochmal meinen Abflugtermin mit Avianca von Lima nach Bogota checken. Auf der Homepage wurden allerdings meine eingegeben Daten als fehlerhaft bezeichnet und dass ich mich doch mit Avianca direkt in Kontakt setzen soll. Zum Glück gab es einen online Chat. Die Internetverbindung des Hostels musste aber gerade an diesem Morgen Mucken machen. Nach ca. 1Stunde hatte ich dann doch die Bestätigung in meinen eMails. Stress!
Gegen 14 Uhr war ich am Busterminal in Arequipa. Habe mich noch etwas mit einem Schweizer unterhalten der für 1Jahr durch Mittel- und Südamerika reist. Er hatte ein paar tolle Geschichten aus Honduras zu erzählen. Dort es geht noch schlimmer zu. Die Busse z.B. werden aus Nordamerika importiert (gelbe Schulbusse) und dort am Leben erhalten. Er berichtete von einer Tortour über 16Stunden Da ist mein 1st Class Ticket heute mit Cruz del Sur eine ganz andere Sache.
Um Früchte (für Mama zu holen, bin ich nochmal "kurz" auf den Markt gelaufen. Kurz. Bis ich die richtigen gefunden hatte (hier nennt man sie Passionsfrucht), war ich durchgeschwitzt und wieder eine Stunde rum. Aber ich habe 3 der köstlichen Früchte! Eigentlich hätte mein Geld nicht gereicht. Aber ich habe ihn nett gefragt ob es doch nicht auch so gehen würde (mir fehlten 0,2 Soles).. Er willigte ein und ich gab ihm zum Dank noch eine kleine Tüte meiner Gummibären
Am Busbahnhof war wieder mal die Hölle los. Also nix mit Langeweile. 1/2 Stunde vor Abfahrt durfte ich dann in die Cruz Lounge und endlich auf Toillette Da ich mein Gepäck schon vorher abgegeben hatte und 2 Busse nach Lima dastanden, habe ich den Busfahrer nach meinem Gepäck gefragt. Jaja, wäre eingeladen! Ich pochte aber darauf, meinen Koffer zu sehen (Mirando ) er zeigte ihn mir, nachdem er verstanden hatte was ich wollte

Im Bus angelangt fragte ich den Hombre hinter mir ob er auch zum Flughafen müsse - tada! Wir wollten uns dann das Taxi am nächsten Tag teilen.
Die Busfahrt erster Klasse verlief so lala. Es ist kein Unterschied zum 2ten Stock (ausser den etwas breiteren Sitzen) erkennbar. Gleiche Verpflegung, gleiche Unterhaltung. Meiner Meinung ist es den Mehrpreis nicht Wert. Dies mal gab es auch keine Englische Informationen während der Fahrt. Nur schlecht verständliches Spanisch. Was solls, ich habe es getestet und kann nun meine Erfahrung weitergeben. Es gab Cena (Abendesssen, warm) und Desayuno (Frühstück) kurz vor Ankunft.
Beim aussteigen war der Hombre verschwunden, tauchte aber nach einiger Zeit mit einem Taxifahrer auf. Ich gab 20Soles (die Fahrt kostet 37Soles) und der Taxifahrer ging das Restgeld wechseln. er gab das Restgeld dem Hombre und zeigte mir das Taxi. Ich lud meine Rucksäcke hinten ein und wir fuhren "alleine" los. Keine Ahnung wo der alte Mann abgeblieben war, aber ich kam, nach 45 Minuten Fahrt am Flughafen an. Der Schalter öffnet erst um 15 Uhr, so habe ich noch etwa 5 Stunden Zeit um meine Berichte aufzufrischen. WLAN gibt es hier keines. Ich will wissen, was das Galaxy S3 kostet. Ich glaube das gibt mein nächstes Handy
Das letzte Geld gebe ich für Zigarretten aus. Nur zum Spass. Zigaretten kosten am Flughafen das doppelte wie in der Stadt. Ich wollte mich eigentlich nur informieren. Aus Spass habe ich dann aber die vielen Taxifahrer angesprochen, ob sie mir nicht eine Schachtel besorgen könnten. Einer der Fahrer erklärte sich bereit, mir welche zu besorgen. Es war zwar wieder eine der teuren und ich musste mit dem Taxifahrer teilen, da mein Geld für eine ganze Packung nicht mehr ausreichte - aber es war den Spass Wert!

Eine Familie am Busbahnhof

Eine Familie am Busbahnhof

Reiseverpflegung

Reiseverpflegung

© Mark Kell, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Welcome to my Trip 7 countries 6 weeks 5 thousend meter No 4 3 must see´s 2 feets 1 backpack
Details:
Aufbruch: 24.03.2012
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.05.2012
Reiseziele: Deutschland
Venezuela
Peru
Argentinien
Chile
Bolivien
Kolumbien
Der Autor
 
Mark Kell berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.