Bootstörn auf der Mosel

Reisezeit: August / September 2009  |  von Michael Kaufmann

Rückblick: Treis-Karden

Samstag, 22. August 2009, 1.572 Betriebsstunden

Es ist 09.45 Uhr, der Himmel ist bedeckt und 19 Grad Außentemperatur und unser Echolot vermeldet 26,3 Grad Wassertemperatur als wir von unserem Liegeplatz in der Rheinlache auf den Rhein stromabwärts abbiegen, um in strammer Marschfahrt das kurze Teilstück bis zur Mosel zurück zu legen.

Die Bootschleuse ist gesperrt und so müssen wir an der Spundwand festgemacht warten, bis wir nach 2,5 Stunden Wartezeit in der großen Kammer aufwärts geschleust werden.

Als wir an der Bootstankstelle Lachnit in Winningen 100 Liter Diesel nachtanken, erfahren wir den Grund der Bootsschleusen Sperrung. Ein offenbar geistig verwirrter Sportbootfahrer hat das Obertor der Schleuse beim ausfahren derart beschädigt, dass die Schleuse wohl für sehr lange Zeit nicht mehr passierbar ist. Obwohl der Bootsfahrer sein Unterschiff erheblich beschädigt haben muss, hat er sich ohne den Schaden zu melden von der Unfallstelle entfernt. Hoffentlich kriegen sie den Mistkerl, denn die Geldsäckel der öffentlichen Haushalte sind leer!

Gegen 17.00 Uhr laufen wir in den Hafen von Treis-Karden ein, zahlen 14,80 inkl. Strom. Ich gehe mit unserem Dackel Racker eine große Runde Gassi und bringe aus dem Ort von einer Eisdiele Joghurt-Eis mit frischen Erdbeeren mit und mein Engelchen hat in der Zwischenzeit ein traumhaftes Abendessen zubereitet. Schweinefilet in Speck und Kräuter mit Kartoffeln, Soße und Wachsbrechbohnen Salat. Das Eis verschwindet so lange im Eisfach und rundet das herrliche Essen ab.

© Michael Kaufmann, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Weg war das Ziel und so haben wir gemütlich mit unserem Motorboot Julia die Mosel befahren. Erlebtes und Gedanken an einen schönen Bootstörn.
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.09.2009
Reiseziele: Deutschland
Frankreich
Luxemburg
Der Autor
 
Michael Kaufmann berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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