Ab in den Süden

Reisezeit: April - Juli 2013  |  von Stephan Möckel

Abgeschleppt an der Côte d' Azur

Mit dem Auto folgen wir streckenweise dem Weg der Tendebahn, fahren durch wilde Schluchten und einen ebenso wilden Tunnel an das Mittelmeer nach Frejus, an die Côte d' Azur.

Hier gönnen wir uns einen Aufenthalt in einem Mobilwohnheim - richtige Betten! Wir sind begeistert von der Ausstattung und von unserer großen Terrasse.

Das Wetter ist wieder mal sehr launisch, an einem Tag gibt es starken Dauerregen und wir sind froh in unserem Häuschen zu sein.

Während Steven Spielberg noch seinen Rausch nach der Eröffnungsparty von den Filmfestspielen in Cannes ausschläft, gibt nur wenige Kilometer weiter unser Auto seinen Geist auf. In der Mautstation geht es aus und nicht wieder an. Wir werden zum Verkehrshindernis. Ein beherzter Franzose schiebt uns gemeinsam mit Stephan durch die Schranke auf den nächsten Parkplatz. Dank Schutzbrief für 8 € (Vielen Dank an Sebastian für den Tipp!!!) übernimmt die Versicherung den weiteren Werdegang und auch viele Kosten. Ein Abschleppwagen fährt vor. Die Kinder haben einen Riesenspaß als wir Huckepack genommen werden.

An der Zündung ist etwas nicht in Ordnung. Das Teil muss bestellt werden und wir werden mit dem Taxi zurück zu unserem Campingplatz gebracht. Leider geht viel Zeit mit Warten drauf (zur Freude der Kinder in einem amerikanischen Spezialitätenrestaurant ), da natürlich niemand weiß, ob das Teil nun heute, oder vielleicht doch erst morgen kommt.

Am nächsten Tag setzen wir mit dem Boot nach St. Tropez über und nehmen einen Mietwagen in Empfang. St. Tropez macht Eindruck! Die engen Gassen, der Jachthafen, das Licht, das Meer. Wir passen zwar in unserem Camper-Outfit nicht ganz hierher, aber für alle anderen gilt: sehen und gesehen werden.

Außerdem ist die Stadt gerade am Feiern und ein Jahrmarkt ist aufgebaut - zur Freude von Juliane.

Außerdem ist die Stadt gerade am Feiern und ein Jahrmarkt ist aufgebaut - zur Freude von Juliane.

Das Auto ist wieder ganz, der Mietwagen heil abgegeben. Wir lernen: vor innerstädtischen Ausflügen mit dem Auto warnt der Reiseführer nicht zu Unrecht! In Antibes besichtigen wir gemeinsam mit dem französischen Justizminister und seinem Gefolge das Picassomuseum. Juliane macht Faxen mit dem Museumswärter, der uns sehr nett noch ein Bild erläutert. Romy ist währenddessen auf Stephans Rücken eingeschlafen.

Das war der Tag mit dem Dauerregen, daher ist weiterer Stadtbummel auch ausgefallen.

Das war der Tag mit dem Dauerregen, daher ist weiterer Stadtbummel auch ausgefallen.

Wir besichtigen Grimaud, einen herrlichen Ort im Hinterland.

Fotografiert von Juliane - das wichtigtste beim Essen ist der -natürlich süße- Sirup!

Fotografiert von Juliane - das wichtigtste beim Essen ist der -natürlich süße- Sirup!

Von der Burg hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht von San Tropez und die Stadt selbst.

Das hinter der Bucht ist San Tropez.

Das hinter der Bucht ist San Tropez.

Dies alles präsentiert sich nun unter strahlend blauem Himmel und so verbringen wir noch schöne Stunden am Pampellone-Strand. Endlich Sommer! Wir wagen uns sogar ins Meer, was allerdings noch arg kalt ist.

© Stephan Möckel, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
zu viert fahren wir nach dem langen Winter in den Süden Europas. Wohin es uns genau verschlägt, wissen wir jetzt noch nicht
Details:
Aufbruch: 20.04.2013
Dauer: circa 12 Wochen
Heimkehr: Juli 2013
Reiseziele: Deutschland
Italien
Frankreich
Spanien
Der Autor
 
Stephan Möckel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.