Tour-de-Deutschland Teil 6 - aus dem nördlichen Elsass betrachtet

Reisezeit: März 2016  |  von Ulrike S.

Die Osterfeiertage 2016 wurden dazu genutzt, unsere Tour-de-Deutschland fortzusetzen. Wieder einmal von der französischen Seite aus betrachtet - diesmal war das nördliche Elsass an der Reihe

Der kurze Weg nach Obernai

Unsere Anreise ins Elsass

Nachdem wir wieder einmal einige turbulente Wochen hinter uns haben und der letzte Urlaub schon etwas länger zurück liegt, haben wir uns eine kleine Auszeit mehr als verdient. Die wollen wir im Elsass genießen und dort die Campingsaison 2016 über die Osterfeiertage eröffnen.

Los geht es am Gründonnerstag und wir starten gemütlich gegen 8.30 Uhr in Richtung Frankreich. Das nördliche Elsass soll der Ausgangspunkt sein, um von dort aus wieder einmal eine Lücke in unserer Grenzland-Erkundung zu schließen und unsere Tour-de-Deutschland fortzusetzen. 200 Kilometer liegen vor uns und wir erreichen den Camping Municipal "Le Vallon de l'Ehn" am Ortsrand von Obernai noch vor der Mittagspause.
Der Empfang hier ist freundlich und nett, der Platz ist noch wenig gefüllt, dafür sauber und ruhig gelegen.

Wir finden ein schönes Plätzchen im Randbereich, legen eine Kaffeepause im Freien ein und müssen gleich ein paar Schönheitsreparaturen an den Wasserleitungen machen. Unser Wohnwägelchen kommt allmählich in die Jahre, der Kunststoff wird spröde und nach der Winterpause treten doch einige Blessuren zutage. Da hilft die beste Pflege nix.

Der Eingangsbereich zum Campingplatz am Ortsrand von Obernai

Der Eingangsbereich zum Campingplatz am Ortsrand von Obernai

Noch ist es ruhig auf dem Campingplatz und wir finden ein schönes Plätzchen für die nächsten Tage

Noch ist es ruhig auf dem Campingplatz und wir finden ein schönes Plätzchen für die nächsten Tage

Blick auf den Odilienberg - den heiligen Berg der Elsässer

Blick auf den Odilienberg - den heiligen Berg der Elsässer

Das Städtchen Obernai

Dann machen wir noch einen Spaziergang ins Städtle. Die pittoreske Altstadt ist in einem 15minütigen Fußmarsch zu erreichen und wir sind ganz angetan von der elsässischen Fachwerk-Romantik.
Obernai liegt in der Oberrheinebene, etwa 25 Kilometer südwestlich von Straßburg am Fuß des Odilienbergs. Der Heilige Berg der Elsässer - doch dazu später mehr.
Nach einem Bummel durch das Städtchen bei doch recht frischen Temperaturen lockt ein Besuch im Salon de Thé "Urban". Leckere Éclairs und Tarte au Myrtilles stimmen uns schon mal kulinarisch auf das Elsass ein.

Zurück am Wohnwagen wartet bereits unser Vierbeiner auf seine abendliche Gassi-Runde. Die können wir direkt durch einen Hinterausgang auf dem Campingplatz antreten, da hier ein Wander- und Spazierweg entlang des Flüsschens Ehn verläuft.

Zum Abschluss des heutigen Tages gibt es "handmade" Gründonnerstags-Maultaschen und einen kühlen Rosé aus Südfrankreich.

Obernai mit seiner Fachwerkidylle zieht viele Touristen an. Doch jetzt ist es noch recht ruhig hier.

Obernai mit seiner Fachwerkidylle zieht viele Touristen an. Doch jetzt ist es noch recht ruhig hier.

Teile der alten Stadtbefestigung sind noch zu besichtigen

Teile der alten Stadtbefestigung sind noch zu besichtigen

Ostern steht vor der Tür und die Dekorationen an den Häusern sind eine Augenweide für sich.

Ostern steht vor der Tür und die Dekorationen an den Häusern sind eine Augenweide für sich.

Auch die Blütenpracht ist in der milden Rheinebene schon weiter fortgeschritten als zuhause

Auch die Blütenpracht ist in der milden Rheinebene schon weiter fortgeschritten als zuhause

© Ulrike S., 2016
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 24.03.2016
Dauer: 6 Tage
Heimkehr: 29.03.2016
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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