Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe

Reisezeit: Juli - November 2016  |  von Christina S.

Aufbruch aus Vaucouleurs

Abschied

Nach einer recht kurzen nacht ging mein Wecker um 7 Uhr. Ich konnte irgendwie nicht schlafen. Ich freute mich sehr wieder los zu können. Nicht weil die zwei Wochen bei de Arnoulds nicht schön gewesen wären, sondern weil ich einfach mehr von Frankreich sehen wollte.
Um acht Uhr war mein Fahrrad wieder gepackt und ich saß beim Frühstück. Nach einer kurzen Abschiedszeremonie und kurzen Geschenküberreichungen (Sie schenkten mir ein Pixibuch und ich ne Marmelade) und lieben Worten gings on Tour.

Das Wetter war grandios. Mein Ziel war Vittel ( kennt ihr alle von den Wasserflaschen.
Mein weg führte mich 65 km durch die Landschaft über meist den Lanstraßen. An der Meuse endlang. Wieder mal auf den Spuren Jeanne d' Arcs.

Das Geburtshaus in Domremy

Das Geburtshaus in Domremy

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Nach Neufchâteau. Durch ne Baustelle. Mh die Bauarbeiter haben ganz schön komisch geschaut, als ich grüßend durch sie durchmaschierte. Ich war froh dass ich dem Troubel der Stadt entkommen bin. Musste nömlich durch Son typisch französisches Shoppingzentrum. Die Leute waren irre. Aber ich ergatterte etwas.

Na erkennt ihrs ?

Na erkennt ihrs ?

Ein typisches Sonnenblumenfeld. Für Öl.

Ein typisches Sonnenblumenfeld. Für Öl.

Weiter auf den Ds

Ich hasse das manchmal. Die Sonne steht hoch und man fährt auf na Landstraße entlang. Andauernd Autos. Warum ist hwute so viel los? ... Endlich Feldwege. Und auf den Spuren des Jakobsweges.

Der Jakobsweg

Der Jakobsweg

Da machts Radeln doch 3* so viel Spaß. Und was eben noch doof war ist einfach toll. Interresat ist, dass es in jedem Dorf so am Dorfplatz ne Riesentränke für Tire gibt. Jetzt mit Blumen bepflanzt. Muss ich mal photografieren. Ich bin übrigens in den Vogesen unterwegs. Ist aber nur nen bisschen hügelig.
Endlich Vittel kommt in Sicht. Durch einen riesigen Park fahr ich. Entlang einer riesigen Anlage für Pferde. Ubd da ne Pferderennbahn. Ich hab noch nie eine in echt gesehen. Wie im Film. Mit so weißen Absperrungen. Krass wenn mans noch nie gesehen hat.
Dann kommt eine riesige Thermal Anlage. Vielleicht motiviere ich mich ja noch zum Schwimmen. Aber erst mal zum Campingplatz.
Der Campingplatz ist ultramodern überschaubar und die Betrwiberinnen sind super freundlich. Nur irgendwie gibt es nicht so viel Platz für nur Zelte. Und die noch ohne Bäume. Schade! Aber trotzdem hab ich nen netten Platz gefunden. Das Routineprogramm startet. Heute gibts Tomatensuppe mit Baguette und Wurst.

Es ist angerichtet.

Es ist angerichtet.

© Christina S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht um eine Ökobäuerin, die mit dem Fahrrad drei Monate durch Frankreich fährt, um für ihre Zukunft einen Weg zu finden.
Details:
Aufbruch: 15.07.2016
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 02.11.2016
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Christina S. berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.