Mit dem Rucksack "einmal" um die Welt -- unser Traum wird wahr!

Reisezeit: August 2013 - Juni 2014  |  von Gernot u. Kathi

Sag niemals nie!

Es endet wie es begonnen hat.

Mittlerweile sind schon einige Wochen ins Land gezogen und wir sind mehr oder weniger wohlbehalten am Boden der "Realität" aufgeschlagen. Und da ist es auch schon unser Stichwort. Wir haben vor einem dreiviertel Jahr unsere Reise gestartet auf der Couch von Kathis Cousine in Wien und auf der besagten haben wir nicht nur die letzte Nacht bevor wir AUT verlassen haben geschlafen sondern auch wieder die erste Nacht nach unserer Rückkehr verbracht. Naja mehr oder weniger. Couch gibts nicht mehr. Wohnung gibts auch eine Neue aber egal, was red ich hier überhaupt, ihr wisst was ich meine.
Wir haben also ganz bewußt darauf verzichtet abgeholt zu werden und wollten zumindest bei unserer Ankunft noch die Ruhe genießen. Und so verbrachten wir die erste Nacht in Wien ehe wir in die Steiermark und in die gewohnte Umgebung zurück gekehrt sind.

Sieht so aus als gibt es einen in unserer kleinen Gruppe der nicht wirklich nach Hause will !

Sieht so aus als gibt es einen in unserer kleinen Gruppe der nicht wirklich nach Hause will !

Das Ende naht

Wie so oft hab ich schon wieder viel zu weit vorgegriffen. Daher jetzt die letzten Tage. Wie erwähnt sind wir für die letzten Tage umgezogen und haben uns mehr oder weniger noch mal etwas Luxus gegönnt, auch wenn das Baumhaus unserer Reise angepasst einfach und ohne viel Schnick Schnack war. Dafür hatten wir mysteriöse Erlebnisse. Am Morgen nach der ersten Nacht geht Kathi ins "Badezimmer" und findet keine Seife vor. Nett und zuvorkommend wie ich bin, wollte ich ihr eine neue geben die wir in der Badewanne hatten, aber diese war auch nicht mehr da so wie die dritte, als Reserve gedachte Seife ebenfalls nicht. Nach langem suchen haben wir dann hinter dem Waschbecken ein angenagtes Stück gefunden. Wir fragten den Besitzer ob er sich einen Reim darauf machen kann. Dieser meinte nur: Ich glaub des war eine Baumratte. Na wenns weiter nichts ist. Ausgestattet mit einer Lebendfalle und neuer Seife (als Köder) war es uns aber nicht möglich das Mistvieh zu erwischen.
Was war noch passiert. Es ist alles schon eine Weile her und die Erinnerung weicht schön langsam aber sicher den neuen Ereignissen in der Heimat. Ja wir hatten noch ein paar richtig gute Tauchgänge und genossen einfach noch das einfache Leben. Verabschiedeten Gregor, schenkten unserem Guide noch unser altes Laptop und dann war es auch schon so weit. Die letzten Reisetage brachen an und die hatten es in sich. Ich sage nur fünf Flüge in zwei Tagen, aber auch die hatten noch ein paar lustige Sachen zu bieten.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich Tieren, die beißen nicht unbedingt zugeneigt bin, aber der kleine Kerl (Janik), auch wenn er nicht schön ist, hat mein Herz erobert.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich Tieren, die beißen nicht unbedingt zugeneigt bin, aber der kleine Kerl (Janik), auch wenn er nicht schön ist, hat mein Herz erobert.

Wir singen dem Tatzi ein Lied ein Lied  ...........! Der letzte Abend vor der Abreise von Gregor.

Wir singen dem Tatzi ein Lied ein Lied ...........! Der letzte Abend vor der Abreise von Gregor.

Die Katze kam auch nachschauen ob die Ratte da ist, leider nix gefunden und tschüß

Die Katze kam auch nachschauen ob die Ratte da ist, leider nix gefunden und tschüß

Jaja da hab ich noch gelacht, am nächsten Tag hieß es dann endgültig Abschied nehmen.

Jaja da hab ich noch gelacht, am nächsten Tag hieß es dann endgültig Abschied nehmen.

Wenn Fliegen hinter fliegen fliegen gg.

Da der Flug von Negros nach Cebu günstiger war als Schiff, Bus und Konsorten flogen wir. Mit im Gepäck einen von Hand geschnitzten Fuchshai aus Holz, welcher das Flughafenpersonal gleich mal in Aufregung versetzte und mit ein paar schwierigen Erklärungsversuchen meinerseits endete. Es sei nur so viel gesagt. Er steht bei uns im Wohnzimmer .
Keine zwei Meter weiter wurden wir aufgefordert unser Handgepäck zu wiegen. Tja das war schon außergewöhnlich aber als der Tatz dann aufgefordert wurde, sich ebenfalls auf die Waage zu stellen, glaubten wir es sei ein Witz .................... war es aber nicht gg. Da der Flug von Dumaguette nach Cebu nur 25 Minuten in Anspruch nimmt und auf nur 3.500 Meter höhe geht, die Tickets sau billig sind, kommt es bei der Kerosinberechnung anscheinend auf jeden Kilo an. Ich fand es lustig, Tatz glaub ich nicht so gg.
Tja wer glaubt das wars, der irrt wie immer gewaltig. Der Flieger war nicht größer wie der Flieger in Taupo welchen wir bei unserem Fallschirmsprung bestiegen hatten, dafür war er in dem selben schlimmen Zustand. Die Polster vielen heraus die Gurte ließen sich nicht schließen und so weiter. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaber er flog !

Am Flughafen mussten wir uns warm anziehen, da die Klima mal wieder auf gefühlte Antarktistemperatur heruntergedreht war.
Am Boden sieht man die Holzkiste mit besagtem Holzhai.

Am Flughafen mussten wir uns warm anziehen, da die Klima mal wieder auf gefühlte Antarktistemperatur heruntergedreht war.
Am Boden sieht man die Holzkiste mit besagtem Holzhai.

Die Gedanken sind frei!

Während wir Flug um Flug hinter uns bringen und wir Europa und Österreich wieder näher kommen schwirren unsere Gedanken rund um die letzten Monate. Am Flughafen in Singapur hatten wir viel Zeit, tranken ein paar Biere kauften uns unnötiges Zeugs und beobachteten die Reisenden. Businessleute, Traveller sowie Reisende und die Wehmut wurde dadurch nicht gelindert und wir mussten feststellen, dass unsere Heimkehr schwieriger zu werden schien als neun Monate zuvor Abschied von der Heimat zu nehmen.

Dennoch verblüffte uns der Andrang um unsere Person und wie viele Leute mitgelesen haben, da es noch mehr waren als wir ohnehin schon gedacht haben und wie nett wir von allen empfangen und willkommen geheißen wurden. Kathis Arbeitskolleginnen haben uns sogar ein Willkommensfresspaket vor unsere Wohnungstüre gelegt mit regionalen Leckerein wofür wir uns hier noch mal bedanken möchten. Aus dem Versuch sich etwas zurück zu ziehen, wurde durch unzählige Besuche und Einladungen relativ wenig. Wir freuten uns zwar darüber, hätten aber auch den ein oder anderen Tag oder Abend gerne einfach auf der Couch verbracht. Nichts desto trotz gaben wir unsere Geschichten und Erlebnisse zu unserem Besten und es war immer wieder eine Freude die Begeisterung der Zuhörer zu sehen und es gab uns die Möglichkeit immer wieder schöne Erinnerungen und Erlebnisse Revue passieren zu lassen.

Unnötiges Zeugs #1

Unnötiges Zeugs #1

Unnötiges Zeugs #2 und #3

Unnötiges Zeugs #2 und #3

Ja wer dem Englischen nicht mächtig ist, könnte dies durchaus falsch verstehen haha!

Ja wer dem Englischen nicht mächtig ist, könnte dies durchaus falsch verstehen haha!

Der Alltag hat uns wieder

Nachdem der erste "Stress" mit dem üblichen Wahnsinn, dort anmelden, das beantragen, Auto kaufen etc., erledigt war, war der "Wahnsinn" schon wieder unser Alltage geworden und das Arbeitsleben hatte uns wieder voll im Griff.

Sorry kleiner Exkurs.

Wir trafen viele Reisende, vor allem zu Beginn unseres Tripps, die meinten sie seien noch nicht bereit wieder nach Hause zu gehen, was uns eher ein müdes Lächeln über die Lippen kommen ließ. Tja, was soll ich sagen, ich verstehe diese Menschen mittlerweile sehr gut und auch wir waren am Ende unserer Reise, speziell ich noch nicht bereit wieder nach Hause zu kommen. Da wir aber schon mal da sind, hilft es jetzt nichts und dies vergeht mit Bestimmtheit auch.

Und somit erklärt sich der Titel. SAG NIEMALS NIE. Wer weiß was kommt und vielleicht wagen wir das Abenteuer abermals. Schau ma mal dann seh ma schon !

Deja vu? Die Beiden kennen wir doch. Danke noch mal für das Abholen und das erste Bier inklusive EKG (Extrawurstsemmel mit Käse und Gurkerl).

Deja vu? Die Beiden kennen wir doch. Danke noch mal für das Abholen und das erste Bier inklusive EKG (Extrawurstsemmel mit Käse und Gurkerl).

Brunchen unter heimischen Himmel mit unseren beiden Mädls.

Brunchen unter heimischen Himmel mit unseren beiden Mädls.

Und wir hatten im Vergleich zu dem restlichen Sommer, richtig schönes Wetter gg.

Und wir hatten im Vergleich zu dem restlichen Sommer, richtig schönes Wetter gg.

So long und danke für's Mitlesen 
Gernot und Kathi

So long und danke für's Mitlesen
Gernot und Kathi

© Gernot u. Kathi, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen anderen Vorurteilen auf. Oscar Wilde (1900 - 1956). Unser Traum wird wahr, wir reisen ab Ende August einmal um die Welt und laden alle diejenigen ein, die ebenfalls eine solche Reise machen möchten und nach Infos suchen, aber auch jene die gerne von der Couch aus reisen und uns rund um den Globus begleiten möchten.
Details:
Aufbruch: August 2013
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juni 2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Brasilien
Bolivien
Peru
Ecuador
Neuseeland
Cookinseln
Australien
Thailand
Laos
Singapur
Philippinen
Österreich
Der Autor
 
Gernot u. Kathi berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.