Irland 2014 - Die Jubiläumstour

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Stefanie L.

3. Station: Adrigole: "Hungry Hill Hostel"

In dem Hosel war ich schon ein paar Mal, zuletzt 2008. Ich hatte es am Vorabend über das Internet gebucht, da immer noch Bank Holiday ist. Allerdings hingen in Glengariff überall "Vacancies"-Schilder an den B&Bs. Was ich nicht wusste: Das Pub an der Straße vor dem Hostel ist geschlossen. Muss also mal ohne gehen, da es sowohl nach Glengariff als auch nach Castletown mit dem Auto je ca. 15 Minuten Fahrt sind.
Lustig: Was ich als Doppelzimmer mit Bad gebucht habe, stellte sich als "Suite" heraus. Zwei Zimmer, eins mit Doppelbett, eins mit Etagenbett. Insgesamt für 2 Nächte zahle ich 68 €.

Das Hostel hat seit 12 Monaten neue Besitzer. Ein sehr nettes Ehepaar, das sich herzlich um die Gäste kümmert und im Sommer selbst in einem Caravan auf dem Gelände wohnt. Außer dem Hostel gibt es nämlich noch einen Campingplatz für Zelte und Caravans.

Ich kann das Hostel sehr empfehlen. Die Lage ist ideal, um Beara zu erkunden und so ruhig, dass ich ab und zu glaube, taub zu sein, wenn das Vogelgezwitscher mal aufhört. Das Bett ist sehr bequem (ich glaube ich kann aufhören, das zu schreiben, denn ich finde so ziemlich jedes Bett bequem. Es muss nur eine Voraussetzung erfüllen: vorhanden sein). Die Küche ist gut ausgestattet. Übrigens ein wichtiger Grund, warum ich lieber in Hostels gehe, statt in B&Bs. Weitere Gründe: man lernt nette Leute kennen und kann so früh frühstücken wie man will. Außerdem ist es als Einzelperson meistens billiger.

In dem Hostel gibt es übrigens freies WiFi, aber ich hatte dort keinen Handyempfang.

Meine "Suite".

Meine "Suite".

Abendlicher Ausflug

Nach dem Abendessen fuhr ich Bier holen nach Castletown. Das liebe ich an Irland, man kann Sonntagabend um 20:30 Uhr noch eben schnell einkaufen. Z.B. ein 4-Pack Smithwicks. Da ich nun schon da war, fuhr ich spontan noch ein Stück weiter, denn mich interessiert, was aus Puxley Castle geworden ist. Vor Jahren sollte es zu einem Hotel umgebaut werden, aber da ist nichts draus geworden.
Leider befanden sich auf der Zufahrt metertiefe Schlaglöcher. Ich traute mich nicht, durchzufahren. Später sah ich einige Autos durchknallen. Vielleicht hätte ich es mit einem Leihwagen gewagt, den hätte ich später einfach am Kerry-Airport umtauschen können (wie vor 2 Jahren), aber ich hatte keine Lust, mir abends um 21:00 Uhr die Reifen zu demolieren. Und jetzt dürft ihr alle mal im Chor "Schisser!" rufen.

Das Torhaus.

Das Torhaus.

Puxley rangezoomt. Mehr gibt's nicht.

Puxley rangezoomt. Mehr gibt's nicht.

Ein charmanter Torwächter begrüßte mich. Leider konnte ich ihn gar nicht richtig fotografieren, da er mir ständig laut schnurrend um die Beine strich und herrisch miauend Streicheleinheiten einforderte. Kriegte er natürlich. Ich mag rote Kater.

He, wieso hörst du auf, mich zu streicheln?

He, wieso hörst du auf, mich zu streicheln?

Ein weiteres Hostel, "Hummingsbirds Rest" habe ich im Vorbeifahren gesehen und es machte von außen einen netten Eindruck. Es ist ein wenig außerhalb von Glengariff, direkt an der N 71 Richtung Kenmare.

© Stefanie L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
20 Jahre Irlandreisen! 1994 verlor ich mein Herz an die grüne Insel. Seitdem war ich fast jedes Jahr dort. Diesmal geht es mal wieder mit dem eigenen Auto auf Tour.
Details:
Aufbruch: 28.05.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.06.2014
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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