Irland 2014 - Die Jubiläumstour

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Stefanie L.

Unterwegs: Kissane-Farm

Ich hatte wirklich nicht vor, ein Schaf zu adoptieren. Aber ... ich habe es gemacht. Und das kam so:

Die Leute von der Kissane Farm haben sich etwas ausgedacht, um die Farm halten zu können. Sie haben die Farm für Touristen geöffnet und zeigen z.B. Hütehundvorstellungen und Schafschur. Außerdem kann man ein Schaf "adoptieren". Das Geld dafür dient ebenfalls zum Erhalt der Farm.
http://www.kissanesheepfarm.com/
Die Farm liegt wunderschön direkt am Molls Gap. Ich war schon etwas vor der nächsten Hütehundvorstellung da und konnte darum schonmal ein paar kleine Schafe im Stall ansehen und auch streicheln. Die fühlten sich flauschig an.

Ist das nicht niedlich? Ob ich das wohl adoptiert habe?

Ist das nicht niedlich? Ob ich das wohl adoptiert habe?

Oder vielleicht dieses süße Lämmchen?

Oder vielleicht dieses süße Lämmchen?

In diesem Pferch warteten einige Mädels geduldig auf die Schur.

In diesem Pferch warteten einige Mädels geduldig auf die Schur.

Ein paar von den kleinen Schafen durften dann den Stall unsicher machen. Ganz schön freche Bande! Eines der Schafe zog mir erstmal die Schuhbänder auf und knabberte daran.

Die Rabaukentruppe in Action. Was kann man alles mit einem Eimer anstellen?

Die Rabaukentruppe in Action. Was kann man alles mit einem Eimer anstellen?

Bevor die Hütehundvorführung startete, kam natürlich noch der obligatorische riesige Reisebus. Die Vorführung war sehr interessant, ich war beeindruckt davon, in welchem Tempo die Hunde die Schafe in den Pferch trieben. Jeder Hund hat dabei eine bestimmte Aufgabe.

Wunderschöne Gegend.

Wunderschöne Gegend.

Es gibt eine kleine Zuschauertribüne, damit alle gut sehen können. Mir hat gut gefallen, mit wieviel Liebe und Respekt die Farmleute von den Schafen und Hunden sprechen. Die Tiere machten alle einen freundlichen und entspannten Eindruck (die Menschen auch).
Faszinierend fand ich, wie die Hunde die Schafe mit einem "hypnotischen Blick" unter Kontrolle bringen.

Wir durften auch noch bei einer Schur zusehen.

Nackt!

Nackt!

Die Wolle ist in einem Stück abgekommen!

Die Wolle ist in einem Stück abgekommen!

Auf dem letzten Bild kann man es schon sehen. In dem Pferch stand nämlich ein Schaf, das mich die ganze Zeit so freundlich ansah. Das Schaf sah mich an, ich sah das Schaf an, ja, und dann wusste ich, dass ich genau dieses Schaf adoptieren möchte.

Dieses süße weiße Schnäuzchen!

Dieses süße weiße Schnäuzchen!

Ich glaube, die Leute fanden es etwas ungewöhnlich, dass ich ein älteres Schaf adoptieren wollte und keines der Lämmchen. Jedenfalls wurde es mit einem blauen Punkt markiert, dabei fiel auch auf, dass es seinen Ohrclip verloren hat. Ich bekam eine Urkunde und durfte dem Schaf einen Namen geben. Es heißt jetzt "Aunt Myrtle".
Vielleicht kann ich es in einem Jahr mal besuchen? Ich bin froh, dass ich auf diese Art einen kleinen Beiträg dazu leisten kann, dass die Schafe weiterhin glücklich auf der Farm leben können.

© Stefanie L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
20 Jahre Irlandreisen! 1994 verlor ich mein Herz an die grüne Insel. Seitdem war ich fast jedes Jahr dort. Diesmal geht es mal wieder mit dem eigenen Auto auf Tour.
Details:
Aufbruch: 28.05.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.06.2014
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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