Island: Das Wunderland der Natur

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Justyna K.

ISLAND???
Normalerweise sieht unser Traumurlaub so aus: 35° im Schatten, Sonne, Sonne, Sonne und Traumstrände rauf und runter. Am besten noch kombiniert mit fantastischem Essen.
Doch dieses Mal kam alles ganz anders. Es ging nach Island, hinauf bis (fast) an den Polarkreis. Island, das ist der Ort von dem wir Fotos wie aus einer anderen Welt gesehen hatten. Diese Fotos wollten wir auch machen, ein Paradies für Hobbyfotografen wie uns.

Vorbereitung, Anreise und Hurra, ich bin da!

Am Samstag habe ich noch schnell meinen Koffer gepackt (wie immer in der letzten Minute). Ein komisches Gefühl, mitten im Sommer die Winterjacke aus dem Schrank zu holen. Leichte Zweifel beschleichen mich, will ich wirklich in die Kälte? Augen zu und durch, ich habe mich von den schönen angenehmen 26 Grad in Hamburg verabschiedet und bin zum Flughafen gefahren.
Angekommen in Keflavík (dort liegt der Flughafen) um 21 Uhr, begrüßte mich ein eiskalter Wind mit Regen. Lars, mein Mann, war schon 2 Tage früher abgereist, um seinen Urlaub voll auszureizen. Naja, in erster Linie, um beim Flug zu sparen
Erste Erkenntnis: hier wird es im Juni gar nicht dunkel. Das konnte ich mir vorher nur schwer vorstellen, aber dieses T-Shirt beweist es:

Vom Flughafen in Keflavik sind wir ca. 40 min nach Reykjavik gefahren. Da habe ich mir gleich die Sitzheizung im Auto angemacht: herrlich! Durch Reiseführer vorgewarnt, haben wir uns ein Allrad-angetriebenes Auto gemietet. Nicht erschrecken, ein Auto in Island zu mieten ist extreeem teuer, aber hier darf man einfach nicht sparen. Wer mit einem günstigen Normalwagen unterwegs ist, verpasst extrem viel und kann kaum einmal die Ringstraße verlassen. Allrad ist sehr vorteilhaft.

Der Weg nach Reykjavik ist mir durch kahle, baumlose Mondlandchaften aufgefallen und der erste Schwefelgestank schlug mir entgegen.
Unsere Wohnung in Reykjavik lag super zentral, nicht weit weg von der Haupteinkaufsstraße Laugavegur. Lars war bestimmt super froh, dass die Geschäfte schon längst geschlossen hatten und ihm der Einkaufsbummel erspart geblieben ist (Männer und einkaufen!!...). Das Stadtzentrum ist ziemlich übersichtlich, hier befinden sich auch die meisten Attraktionen: Modegeschäfte, Bars, Restaurants und schmale Einbahnstraßen.

Kurz gesagt: Die nördlichste Hauptstadt der Welt(!) ist ein Mix aus bunten Häusern, poppigem Design und wildem Nachtleben. Dazu kommt ein charmanter alter Hafen. Allerdings findet man das wahre Island eher außerhalb der Hauptstadt, also nicht zuviel Zeit dort verbringen.

Die Kirche der Stadt ist einen Besuch wert, sie erinnert an eine Kirchorgel.

Die Kirche der Stadt ist einen Besuch wert, sie erinnert an eine Kirchorgel.

Die Bewohner Reykjaviks sind locker drauf, haben viel Humor und lassen sich nicht von der Kälte abschrecken

Die Bewohner Reykjaviks sind locker drauf, haben viel Humor und lassen sich nicht von der Kälte abschrecken

© Justyna K., 2014
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 24.05.2014
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 08.06.2014
Reiseziele: Island
Der Autor
 
Justyna K. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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