Schwarzmeerrunde 2015

Reisezeit: April - Juni 2015  |  von Matthias B.

Ohrid (Mazedonien) - Shkodra (Albanien) 308 km

Troika empfiehlt Albanien zur Stabilisierung der Volkswirtschaft die - auf

kurvige Bergstraßen vor prachtvoller Kulisse

Heute (02. Juni, Dienstag) hat uns die Pension ein Frühstück noch unseren Vorgaben bereitet, obwohl dies nicht zum Leistungskatalog gehört hat. Wir wurden von zwei deutschen Gästen angesprochen, die zum Frühstücken in den Ort laufen mussten, warum es denn für uns hier vorbereitet wurde. Die Antwort war kurz aber prägnant. Verhandlungssache! Tatsächlich hat unser Matthias bei der gestrigen Anreise sowohl den Preis von Booking gedrückt, wie auch das Frühstück inkludiert.

So konnten wir zügig starten und das sollte sich später noch als vorteilhaft herausstellen. Zunächst ging es noch in Mazedonien an einem wunderschönen Stausee vorbei. Der Grenzübertritt nach Albanien war etwas provinziell aber unproblematisch.

In Albanien waren wir von der doch recht guten Strassenqualität positiv überrascht, obwohl uns die beiden Deutschen heute Morgen vor den angeblich schlimmen Straßen in Albanien gewarnt haben. Da kann mal wieder sehen, was wir Deutsche schon als schlimm erachten. Wären die beiden Herren mit uns mal durch Moldavien, Georgien oder Armenien gefahren, dann hätte sich deren Maßstab für schlimme Straßen doch deutlich geändert.

Allerdings haben die Albaner die geraden Abschnitte vergessen. Kurve reihte sich an Kurve, wie bei einer Carrerrarennbahn ohne die Geraden. Die längste Gerade war noch der Abschnitt zwischen Grenzpolizei und Zoll

Mittags hielten wir an einem Restaurant, das mit einem Lamm am Spieß auf seinem Schild warb. Erst hat Georg den dort warteten Schulkindern die Notwendigkeit von Englisch in der Praxis verdeutlicht, da wir uns sonst nicht mit ihnen unterhalten hätten können. Zur Belohnung gab es Haribo Gummibärchen für alle.
Dann labten wir uns an einem Kilogramm Lammfleisch, Käse, Salat, Getränken und Mokka, das uns ein Vermögen kosten sollte! (EUR 5,00 pro Person). Weiter ging es, Kurvenfahren bis uns schwindlig war. Na gut, Matthias war es egal, da ihm von den 1,5 Flaschen Weißwein vom Vorabend noch der Kopf brummte.

Der einbrechende Sonnenuntergang machte unser Ziel heute noch Montenegro zu erreichen zunichte, so das wir im Hotel Colosseum im Zentrum von Shkoder eincheckten.
Bisher hat uns Albanien in jeder Hinsicht überrascht, grandiose Berglandschaft, gute Straßen, nette, freundliche Menschen, winkende, lachende Kinder entlang der Route.

Für morgen müssen wir unsere Erfahrung von heute in die Routenplanung einfließen lassen, mehr als 300 km sind unter diesen Rahmenbedingungen kaum machbar, wenn Montenegro ähnlich angelegt ist. Wahrscheinlich werden wir den Fjord von Kotor opfern müssen. Dafür bleibt die Taraschlucht drin und abends wollen wir in Dubrovnik sein. Die Brücke von Mostar wird dann übermorgen eingebaut.

Bleibt schön neugierig, liebe Abonnenten!

hier entsteht der tägliche geistige Erguß !

hier entsteht der tägliche geistige Erguß !

hier ging es unser Matthias noch gut, dann waren es insgesamt 3 Flaschen vom Weißen und das Unglück nahm seinen Lauf....

hier ging es unser Matthias noch gut, dann waren es insgesamt 3 Flaschen vom Weißen und das Unglück nahm seinen Lauf....

tolles ruhiges Hotel in Ohrid mit grandiosem Ausblick auf den See !

tolles ruhiges Hotel in Ohrid mit grandiosem Ausblick auf den See !

der Stausee, noch in Mazedonien

der Stausee, noch in Mazedonien

der auf dem Lande gelegene Grenzübergang Mazedonien / Albanien

der auf dem Lande gelegene Grenzübergang Mazedonien / Albanien

Weltfrauentag in Albanien, hier ist die Welt noch in Ordnung . . .

Weltfrauentag in Albanien, hier ist die Welt noch in Ordnung . . .

Anhängerkupplungen werden total überbewertet, geht auch so, indem man die Deichsel einfach in den Kofferraum legt!

Anhängerkupplungen werden total überbewertet, geht auch so, indem man die Deichsel einfach in den Kofferraum legt!

das Schild war nicht zu übersehen! Leider gab es das Lamm nicht vom Grill (Stromausfall legte den Drehmotor lahm) sondern nur aus der Pfanne.

das Schild war nicht zu übersehen! Leider gab es das Lamm nicht vom Grill (Stromausfall legte den Drehmotor lahm) sondern nur aus der Pfanne.

Fotoshooting vor der Siegessäule auf dem Berggipfel

Fotoshooting vor der Siegessäule auf dem Berggipfel

Blick aus dem Restaurant

Blick aus dem Restaurant

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste . . .

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste . . .

Norbert samt KTM kurz vor dem Kurvenhimmel !

Norbert samt KTM kurz vor dem Kurvenhimmel !

im Hintergrund ein kleiner Teil des Streckenverlaufs. So lange am Stück sind wir noch nie so viele Kurven gefahren . . .

im Hintergrund ein kleiner Teil des Streckenverlaufs. So lange am Stück sind wir noch nie so viele Kurven gefahren . . .

einer von unzähligen Bunker an den Bergstraßen, die der total Banane Enver Hodscha (Diktator der sozialistischen Volksrepublik Albanien 1944 - 1985) hat errichten lassen!

einer von unzähligen Bunker an den Bergstraßen, die der total Banane Enver Hodscha (Diktator der sozialistischen Volksrepublik Albanien 1944 - 1985) hat errichten lassen!

Albanien trainiert für die nächste Weltmeisterschaft im eigenen Lande. Herr Blatter und Herr Platini werden das schiefe Tor schon richten.

Albanien trainiert für die nächste Weltmeisterschaft im eigenen Lande. Herr Blatter und Herr Platini werden das schiefe Tor schon richten.

die neuesten Modetrends, fast wie in Südamerika

die neuesten Modetrends, fast wie in Südamerika

© Matthias B., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fahren mit vier Motorrädern von Offenbach über München durch 16 Länder zum Kaukasus und zurück. Dauer 38 Tage, ca. 10000 km.
Details:
Aufbruch: 30.04.2015
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 07.06.2015
Reiseziele: Deutschland
Österreich
Ungarn
Rumänien
Moldau
Bulgarien
Türkei
Georgien
Armenien
Griechenland
Mazedonien
Albanien
Montenegro
Bosnien und Herzegowina
Kroatien
Slowenien
Italien
Der Autor
 
Matthias B. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.