Von Rabac bis Dubrovnik und zurück, eine Tour entlang der Küste Kroatiens

Wir glaubten es kaum, aber wir hatten fast glattes Wasser, Wellen von 20 - 30 cm sind ja glatt. Die zweimal, wo wir wieder Wellen wie gestern hatten, ignorieren wir mal großzügig.
Aber irgendwie wird man da misstrauisch, man sucht die ganze Zeit nach dem Haken, ohne ihn zu finden ....
Da es so gut lief, beschloss ich, das Stück bis Brac/Solta auch noch zu fahren. Zwar protestierte Beata, aber schließlich überzeugten Tatsachen. Außerdem waren wir an dem Tag vielleicht gute 2 Stunden unterwegs, kamen aber rund 90 km weit! Also ein guter Schnitt!
Auf Solta suchten wir uns nahe der Engstelle zu Brac eine Übernachtungsbucht, und dann kam er doch noch, der Haken
Zuerst in Form einer polnischen Charterbesatzung, die, obwohl genügend Platz vorhanden war, ausgerechnet ihren Anker bei uns warf.
Dann in Form einer deutschen Chartercrew.
Wir hatten, da weiter im innern der Bucht welche weggefahren waren, den Platz gewechselt und den Anker an einer, wie ich glaubte, solchen Stelle geworfen, an der bestimmt keiner ankern würde, einfach weil zu eng, zu weit in der Bucht drin, und weil woanders in der Bucht noch genügend Platz war.
Dem war offensichtlich nicht so. Wir ankerten vielleicht eine halbe Stunde an der Stelle, da kam ein Segler in die Bucht, gerade auf uns zu. Als ich heftig protestierte und gestikulierte kam nur die Frage zurück, wo denn unser Anker läge. Daraufhin warfen sie ihren Anker mitten in der Bucht und machten mit einer Landfeste am gegenüberliegenden Ufer fest, als ob das der einzige Platz in der Bucht wäre.