Blaue Donau - Schwarzes Meer

Um 5h aufgestanden, um 05.30h ein 3/4h zum Strand gelaufen. Es war heute total windstill und demensprechend das Meer sehr zahm. Als ich wieder zurück war, ist alles sehr schnell gegangen, ich wollte endlich hinaus. Und es war genauso wie ich es mir in meinen Träumen vorgestellt hab. Das Meer vor Augen, einfach raus in die unendliche Weite... zuerst waren zwar noch ein paar Wellen, aber die haben sich bald beruhigt und ich bin teilweise auf spiegelglattem Wasser dahingedüst. Unterwegs nach Constanza, ca 100km, wo ich nicht an der Küste entlang bin, sondern auf direkter Linie unterwegs war. Dabei hat es sich ergeben, dass rundherum nur Wasser war - kein Land in Sicht - nirgendwo - und auch keine Schiffe - einfach nix. Echt gewaltig! (hoffentlich fällt der Motor nicht aus...)
Zwischendurch konnte ich sogar ein paar Delphine sehn, und so bin ich relativ schnell in Constanza gewesen. Dort mit der rumänischen (sehr freundlichen) "Border Police" die Ausreiseformalitäten erledigt, ein paar Kanister getankt, einen Salat gegessen und weiter Richtung Bulgarien gefahren. Allerdings war diese Fahrt (etwa genauso weit wie Vormittag) ganz schön ruppig. Die Wellen waren zeitweise ziemlich heftig und zweimal bin ich in einen Gewitterregen gekommen. Also ich hab an diesem Tag wettermäßig ziemlich alles erlebt. Letzendlich bin ich in Bulgarien - Balcik - um 18h angekommen. Dort wieder Einreiseformalitäten und dann in die Marina, ein nettes Platzerl. Wieder Kanister füllen und ein Plauscherl mit den Bootsnachbarn. Morgen findet nämlich eine Regatta statt und die Bootskollegen haben mich gleich auf ein Stamperl eingeladen....
Es war ein aufregender Tag, und ich muss gestehen, dass ich jetzt etwas erleichtert bin - denn in Sfantu Gheorge wollte ich meine Reise nicht beenden...