Mährens Perlen kennenlernen

Reisezeit: Mai / Juni 2013  |  von Manfred Sürig

Glanzpunkt: Mährens Hauptstadt Brünn: Radtour in ein mährisches Weindorf

Einen Vormittag lang können wir noch mit sonnigem Wetter rechnen, dann kommt der Regen wieder. Sehen wir uns also noch ein mährisches Weindorf an, in dem die Winzer noch allein vom Weinbau leben!

Im Zentrum von Mutenice ein Lagerhaus

Im Zentrum von Mutenice ein Lagerhaus

...un d ein großes Lokal für die Weinverköstigung.

...un d ein großes Lokal für die Weinverköstigung.

Die Eingänge zu den Weinkellern schön verziert mit kunstvoll geschnitzten Holztüren

Die Eingänge zu den Weinkellern schön verziert mit kunstvoll geschnitzten Holztüren

Die Leute überbieten sich in der Bemalung ihrer Häuseingänge oder gar ganzer Hauswände. denn das zweite Bein für den Broterwerb bietet die Unterbringung der Wein kostenden Gäste, da muß was vozuzeigen sein!

Die Leute überbieten sich in der Bemalung ihrer Häuseingänge oder gar ganzer Hauswände. denn das zweite Bein für den Broterwerb bietet die Unterbringung der Wein kostenden Gäste, da muß was vozuzeigen sein!

Selbst ist der Mann, auch beim Verzieren mit komplizierten Mustern

Selbst ist der Mann, auch beim Verzieren mit komplizierten Mustern

Ein Schmuckstück neben dem andern !

Ein Schmuckstück neben dem andern !

Damit jeder weiß, wohin die Tür führt !

Damit jeder weiß, wohin die Tür führt !

Gezecht und verkostet wird draußen - denn meistens scheint in Mähren ja die Sonne. Ausschlafen kann man dann ein Stockwerk höher beim Winzer.

Gezecht und verkostet wird draußen - denn meistens scheint in Mähren ja die Sonne. Ausschlafen kann man dann ein Stockwerk höher beim Winzer.

Hätte ich Mähren doch nur bei trockenem Sommerwetter erlebt ! Schön wars trotzdem und meine Neugierde ist geweckt, noch mal hierher zu kommen.
Auf dem Rückweg per Bahn komme ich dann durch Prag und durchs Elbsandsteingebirge. Da hat der Regen noch viel schlimmere Folgen hinterlassen.
In Prag sehe ich Treibgut aus der Moldau an den Spitzen der Staßenlaternen an der Moldaupromenade hängen, die Autostraße neben der Bahn ist überflutet und mein Zug schleicht vorsichtig in 4 Stunden nach Dresden, um an keiner Stelle mit der Böschung in die Elbe zu rutschen.
Vor Wittenberge schließlich fahren wir durch einen See überfluteter Elbwiesen. Da bin ich am Ende froh, dass der Zug noch nach Hamburg durchkommt und ich wieder zuhause in Neumünster lande, wenn auch mit großer Verspätung.

Mein letzte Schnappschuß aus dem Abteilfenster. Die Elbe etwas unterhalb von Dresden. Da war das Hochwasser auf der March ja noch moderat !

Mein letzte Schnappschuß aus dem Abteilfenster. Die Elbe etwas unterhalb von Dresden. Da war das Hochwasser auf der March ja noch moderat !

© Manfred Sürig, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Freund Erich, Ur-Wiener und Wahl-Tscheche, fühlt sich in Hodonin so wohl, dass er mir unbedingt seine Wahlheimat näherbringen will. Das sollte zu zweit nun per Fahrradrundtour stattfinden.
Details:
Aufbruch: 27.05.2013
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 11.06.2013
Reiseziele: Tschechische Republik
Der Autor
 
Manfred Sürig berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.