Griechenland im Oktober 2007

Reisezeit: September / Oktober 2007  |  von Walter Thür

4. Tag Thessaloniki und Asprovalta

Wir erwachen um 8 Uhr und merken, dass wir die Uhr für die griechische Zeit noch eine Stunde vorstellen müssen. Es ist also schon 10 als wir in Richtung Kavala aufbrechen.
Zuerst sind wir fast alleine auf der Autobahn nach Thessaloniki. Doch plötzlich sind es 5 Spuren. Drei nach Kavala und zwei nach Chalkidiki links weg. Weil ich noch auf der linken Spur bin verpasse ich die Spur nach Kavala und fahre auf der falschen Autobahn steil den Berg hinauf. Von oben hat man einen super Ausblick auf die Millionen-stadt und ich sehe auch den Hafen. Bei der nächsten Gelegenheit nehme ich die Ausfahrt um doch noch nach Kavala zu kommen. Dies endet im Chaos der Stadt, die den Auto- Bus- und Taxi- Verkehr nicht mehr schlucken kann. Nach einer Stunde Fahrt auf der E90 mitten durch die Stadt erreiche ich die richtige Ausfahrtstrasse 4 spurig Richtung Kavala.
In Asprovalta nehme ich die Ausfahrt zum Meer.

Strand bei Asprovalta

Strand bei Asprovalta

An der Strandpromenade essen wir im Garten einer Taverne Fische zum Mittag für 19 €. Nach einem Strandspaziergang entdecken wir eine Schotterstrasse direkt am Strand , mit einer Dusche. Dies scheint mir ein idealer Standplatz. Wir packen unsere Klappstühle aus und sonnen uns vor dem WoMo. Die Wellen sind etwas zu stark, als dass ich mich ins Wasser traue.
17 Uhr. Als wir vom ausgiebigen Strandspaziergang zum WoMo zurück kehren, belagern Romas die Stranddusche und die Frauen waschen Ihre Kinder, denen es peinlich ist, sich zum duschen auszuziehen. Nach kurzer Zeit kommen auch die Männer zum baden im Meer und die Frauen duschen mitsamt den Kleidern. Uns ist jetzt dieser Platz sehr unangenehm und wir rämen Ihn umgehend.
Der nahegelegene E.O.T. Campingplatz ist bereits geschlos-sen. Der nächste folgt nach etwa 3 km und liegt links der Hauptstrasse nicht am Meer und ist open. Wir fahren vor das Tor und bitten um Einlass für eine Nacht. Die Dame sagt uns den Preis von 15€ und verlangt einen Ausweis. Danach fahren wir durch das grosse Tor und suchen uns einen Platz. Nach der 1. Kurve muss ich stehen bleiben, weil die Sträucher in den Weg hinein ragen und mein WoMo zerkratzt hätten. Wir gehen zu Fuss durch den Campingplatz, begleitet von zehn Katzen und drei Hunden, die uns um die Beine schleichen. Der Campingplatz, der fast leer, und von einigen Dauer-campern belegt ist, macht einen schiteren Eindruck. Als die Hunde uns noch die Füsse lecken finden wir das eine Zumutung. Dieser Campingplatz ist im Führer aufgeführt und heisst Achilles. Wir verlangen die ID zurück und suchen das Weite.
Es ist schon 18 Uhr, als ich an-einer Ampel an der Haupt-strasse in Richtung Kavala ein Schild entdecke. Beach Abee 500 Meter. Wir folgen der Strasse, die zu einer Strand-Promenade führt. Jede Menge leere Parkplätze sind zwischen der Restaurantmeile und dem Strand. Hier muss es in der Saison hoch zu und her gehen.
Wir besuchen eine der zahlreichen Tavernen an der fast menschenleeren Strasse und trinken leicht süsslichen griechischen Wein für 3 x 4 = 12.
Auf zwei Fernseher mit Grossbildschirm laufen zwei verschiedene Flussballspiele, die vom Wirt und zwei Gästen verfolgt werden. Um 22 Uhr gehen wir zum WoMo auf den Parkplatz und schlafen gut.

© Walter Thür, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Nord- Griechenland, Insel Thassos, Chalkidiki, Meteora Klöster und über Budapest und Wien zurück ins St.Galler Rheintal
Details:
Aufbruch: 28.09.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 25.10.2007
Reiseziele: Österreich
Slowenien
Serbien
Griechenland
Mazedonien
Ungarn
Der Autor
 
Walter Thür berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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