2005 - Griechenland

Reisezeit: Mai / Juni 2005  |  von Peter S.

Kalogria, Patras, die Rückkehr

17./18. Tag 14./15.6.05

Den 17. Tag benutze ich als Relax-Tag am Meer, spazieren, schnorcheln, schwimmen, Muscheln suchen, lesen, schreiben und schlicht dolce far niente!

Am 18. Tag packe ich meine sieben Sachen und fahre in Richtung Kalogria. Dort befindet sich einer der schönsten Küstenstriche des Peloponnes. Zahllose Wege und Wasserläufe durchziehen den lichten Küstenwald aus Aleppokiefern, Schirmpinien und Walloneneichen, der den 16 km langen Sandstrand von Kalogria säumt.
Hinter Kalogria breitet sich der flache Prokopos-See vor roten Felswänden aus.
Strandbetrieb herrscht eigentlich nur im Ort selbst, ansonsten ist man mit der Natur alleine.

Kalogria 2005 - einsam steht das Kirchlein am Prokopos-See, vor den roten Felswänden.

Kalogria 2005 - einsam steht das Kirchlein am Prokopos-See, vor den roten Felswänden.

Achtung - andere Verkehrsteilnehmer

Achtung - andere Verkehrsteilnehmer

Die Gegend ist wirklich sehr schön und einsam. Am meisten Verkehr gibt es hier in der Luft; ganz in der Nähe liegt ein Militärflugplatz. Im Verlaufe des Nachmittags fahre ich Richtung Patras, dem letzten Ort meiner Griechenlandrundreise.

Dieses Zeichen kennt man mittlerweile in allen Ländern der Welt!

Dieses Zeichen kennt man mittlerweile in allen Ländern der Welt!

Die Schwierigkeit mit fremden Sprachen; die erste Tafel für die Einheimischen, grad unmittelbar bei der jeweiligen Kreuzung steht normalerweise die Tafel in lateinischer Schrift! Oft ist aber die Wegstrecke zu kurz, um das entsprechende Manöver einzuleiten ....

Die Schwierigkeit mit fremden Sprachen; die erste Tafel für die Einheimischen, grad unmittelbar bei der jeweiligen Kreuzung steht normalerweise die Tafel in lateinischer Schrift! Oft ist aber die Wegstrecke zu kurz, um das entsprechende Manöver einzuleiten ....

Rund 4000 km bin ich bis anhin gefahren auf meiner Griechenland-Rundreise. Und ich hatte keinen einzigen kritischen Moment zu überstehen - und dies trotz der schnellen Fahrweise der Griechen.

Zuerst durchstreife ich Patras mit dem Fahrrad; wie funktioniert denn hier die Verschiffung?
Weit hinter dem Hafen finde ich einen schönen Stellplatz für die Nacht, den ich auch während meines

19. Tag / 16.6.05

noch benutze. Er liegt direkt der neuen Brücke gegenüber! Ein herrlicher Kiesstrand lädt hier zum Verweilen ein. Ich erledige nochmals letzte Besorgungen und gegen Abend unternehme ich eine Nordic-walking Tour. Walking ist den Griechen geläufig, weshalb ich zusätzlich noch Stöcke gebrauche, das hat hin und wieder ein Kopfschütteln oder leicht ungläubiges Staunen hervorgerufen.

Patras 2005 - hübscher Platz in Patras vor dem Einschiffen

Patras 2005 - hübscher Platz in Patras vor dem Einschiffen

Patras 2005 - die Hafenstadt

Patras 2005 - die Hafenstadt

20. Tag / 17.6.05

Langsam gilt es, mich mit dem Gedanken abzufinden, dass dem Urlaub 2005 auch Grenzen gesetzt sind. Leomobil will nochmals geputzt werden und das Handgepäck für die Überfahrt auf dem Schiff muss auch noch vorbereitet sein! Die Hafenstadt Patras selbst gibt nicht viel her; es ist laut, lärmig und stickig hier! Einiges ist neu, vieles leider verfallen in dieser Stadt. Ausserhalb des Hafengeländes treffe ich auf einige Gruppen von Menschen, alle mit Blick auf die vielen Schiffe im Hafen. Meines Erachtens gestrandete Leute - die vermutlich auf eine Überfahrt als blinder Passagier auf einem der Schiffe hoffen!
Ein letzter Cappuccino, ein letztes griechisches Bier! Das Büro der Reederei will auch noch besucht werden und ab 18 Uhr beginnt die Verschiffung. Ich finde grad eine Lücke und flugs befinde ich mich wiederum im Bauche des riesigen Schiffes, eine Etage tiefer eingeparkt und ich kann mich an Deck begeben. Bis eine Viertelstunde vor acht werden pausenlos LKW's eingefahren - Punkt acht Uhr nach griechischer Zeit heisst es - Leinen los - Griechenland ade!

2005 - Griechenland ade!

2005 - Griechenland ade!

20 Stunden dauert die Überfahrt nach Ancona, geschlafen habe ich eher schlecht. Mit Blitz und Donner werden wir in Ancona empfangen; das Ausschiffen verläuft problemlos!
Ich halte mich nördlich - in der Umgebung von Rimini finde ich einen Campingplatz für die letzte Übernachtung.
Am andern vormittag mache ich mich gemütlich auf die lange Autobahnstrecke zurück in die Schweiz.

© Peter S., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zu Besuch in der griechischen Götterwelt.... Mit meinem Leomobil auf dem griechischen Festland; zuerst quer durch den Norden und anschliessend bis an den südlichsten Punkt des Balkans ...
Details:
Aufbruch: 29.05.2005
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.06.2005
Reiseziele: Italien
Igoumenitsa
Finikounda
Pilos
Der Autor
 
Peter S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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