mit Bulli nach Norwegen und weiter...

Reisezeit: Mai - Oktober 2014  |  von Jana Hainke

einmal um den Gardasee

Zwischen den Alpen im Norden und der Po-Ebene im Süden liegt der größte See Italiens, der Gardasee. Gerade mal 15 km lassen wir hinter uns als wir am 2. Oktober Verona Richtung Westen verlassen. In der Nähe von Lazise finden wir umrahmt von Weinfeldern, eine kleine Sandstraße die nur von Landwirtschaftsfahrzeugen befahren wird, unseren Schlafplatz. Die idyllische Kulisse bietet sich prima an um den Gasherd anzuschmeißen und selbstgemachte Eierkuchen zu backen
Beim Frühstück am nächsten Morgen, beratschlagen wir uns welchen Weg wir weiter folgen werden. Viel Zeit bleibt nicht mehr, in sieben Tagen sind wir bereits mit Lydi und Toralf in der Schweiz verabredet. Doch schnell ist klar, dass wir die stark befahrende Uferpromenade hinter uns lassen und die Straße nach Affi durch das Hinterland in die Berge fahren. Durch die hügliche, schöne Weinregion schlängeln wir uns östlich des Gardasees über den Gebirgsrücken Monte Baldo. Kleine Dörfer säumen die Wege, Olivenfelder sowie Säulenzypressen präsentieren sich in der Landschaft. Endlich zeigt sich Italien so wie wir es uns vorgestellt haben!!!

ein Bergdorf am Gardasee

ein Bergdorf am Gardasee

Olivenbäume wohin man blickt

Olivenbäume wohin man blickt

Kaum zu glauben, dass sich so dicht am Gardasee 2000er Berge präsentieren. Wir genießen die diesige Herbststimmung und die karge Landschaft auf der 1600 Meter hohen Passstraße.
Bevor wir Italien verlassen, muss natürlich nochmal Pizza auf den Tisch In Brentonico, nordöstlich vom Gardasee, finden wir eine unauffällige Pizzaria. Metalstühle, im grellen Neonlicht füllen den Raum doch gerade in solch' einfacher Kulisse ist meist das Essen traditionell und lecker. Der versteckte Anbau zeigt sich jedoch gemütlich und wir schlemmen den knusprigen Boden belegt mit frischen Peperoni und Schinken. Auch Gunnars Pizza mit Salami, Ruccola und Frischkäse ist bunt bestückt.

Hmmmhhh....

Hmmmhhh....

Dadurch dass Italien nicht planmäßig auf unserer Route lag, sind wir mit keiner detailierten Karte ausgestattet. So nutzen wir in Torbole nochmals den Routenplaner im Internet. Bis zum Aletschgletscher in der Schweiz, soll die Fahrt sieben Stunden dauern, so planen wir mal mit dem Bulli gute drei Stunden mehr ein Ein paar Notizen sind gemacht und nun gehts mit Spickzettel (für viele sehr altertümlich ) ab in die Schweiz. Auf der westlichen Seite des Gardasees führt die Uferstraße Gardesana Occidentale von Riva del Garda im Norden bis Desenzano. Im maritimen Flair springen wir wohl das letzte Mal in diesem Jahr nochmals ins kühle Nass bevor wir durch unzählige Tunnel bis Salo fahren um die Urlaubsregion zu verlassen und in Richtung Brescia weiter fahren.

Am westlichen Ufer des Gardasees. Noch ein paar Gedanken ins Tagebuch bringen bevor wir die Fahrt wieder aufnehmen

Am westlichen Ufer des Gardasees. Noch ein paar Gedanken ins Tagebuch bringen bevor wir die Fahrt wieder aufnehmen

© Jana Hainke, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir befreien uns aus allen Zwängen des alltags
Details:
Aufbruch: 02.05.2014
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 26.10.2014
Reiseziele: Norwegen
Tschechische Republik
Polen
Slowakei
Ungarn
Bosnien und Herzegowina
Kroatien
Slowenien
Italien
Schweiz
Deutschland
Der Autor
 
Jana Hainke berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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