Nachtzug nach Lissabon

Reisezeit: März 2017  |  von Wolfgang Roehl

Wir sind im März per Zug von Göttingen nach Lissabon gefahren. Von dieser Zugfahrt handelt der Bericht.
Lange Bahnfahrten scheinen ja etwas aus der Mode gekommen zu sein. Dabei ist es doch eine sehr erholsame Form des Reisens: Im Zug kann man entspannt aus dem Fenster schauen, sich die Beine vertreten, die Landschaft beobachten. Und man Erlebt die Entfernung.

ICE 275 von Göttingen nach Karlsruhe

Der ICE 275 läuft pünktlich um 6:55 Uhr in Göttingen ein. Dies ist normalerweise ein Pendlerzug nach Kassel, aber am heutigen Freitag stehen nur wenige Gäste am Bahnsteig. Es ist kühl, wir steigen ein und nehmen im Speisewagen Platz. Kurz vor Kassel haben wir Frühstück bestellt – a la carte, man ordert alle Bestandteile einzeln. Angenehm, da man sein Wunschfrühstück bekommt – Kehrseite ist, dass die Rechnung am Ende immer deutlich höher ausfällt als gedacht. Und es gibt die wohl kleinsten Brötchen der Welt ansonsten ist das Frühstück aber gut.

Frühstück im ICE

Frühstück im ICE

In Fulda ist unser Tisch noch reichlich gedeckt, ab Frankfurt halten wir uns am Kaffee fest. Es lohnt nicht mehr, sich jetzt noch einen Platz im Wagen zu suchen, schon sind wir in Mannheim, dann in Karlsruhe. Pünktlich um 9:58 steigen wir dort aus.
In Karlsruhe scheint die Sonne, wir haben 1 ½ Stunden Aufenthalt. Das reicht nicht für größere Unternehmungen, wir sitzen daher im Cafe gegenüber vom Bahnhof - eine Mischung aus Klassizismus und Jugendstil -, genießen die Sonne.

© Wolfgang Roehl, 2017
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 10.03.2017
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 20.03.2017
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Wolfgang Roehl berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.