5 Monate "Flitterwochen"

Reisezeit: Februar - Juli 2015  |  von Vi O.

Unser Fazit und Tipps für Cuba

Unser Fazit und Tipps für Cuba

Autofahren:
Ein Auto zu mieten ist teuer. Man muss sich bewusst sein, dass man mit dem Bus und Taxi im Ganzen wahrscheinlich deutlich günstiger fährt. Wir sehen aber viele Vorteile! Man ist sehr ungebunden und kommt an Orte, die man mit dem Bus nicht oder nur gemeinsam mit 100 anderen Touristen erreichen wird.
Für die Entgegennahme des Autos sollte man genug Zeit einplanen, ein bis vier Stunden kann das Prozedere dauern. Das Gleiche gilt für die Rückgabe, allerdings ist man da schneller, man muss sich aber weigern in der normalen Schlange zu warten.
Das Tanken ist nicht so einfach, es gibt A nicht allzu viele Tankstellen und B kann es gut sein, dass die eine gerade das benötigte Benzin nicht hat. Also bei halbleerem Tank langsam nachschenken!
Dass man einen Service machen muss, bevor man die 10'000er Kilometer erreicht, ist normal, steht im Vertrag und ist leider nicht zu umgehen.
Wenn man einen Unfall hat, muss man unbedingt die Polizei verständigen, sonst ist der Schaden nicht von der Versicherung gedeckt. Blechschaden ist aber relativ günstig (Z.B Riss im Kotflügel: 62 CUC) und man muss sich überlegen, wie viel Zeit man vergeudet, bis die Polizei den Schaden analysiert hat.

Übernachten:
Casa Particulares sind wirklich eine tolle Variante. Im Normalfall lebt man ziemlich abgeschieden von der Familie dort. Man isst separat und muss auch nicht zwingend das Gespräch mit ihnen suchen. Trotzdem kann man aber schnell mit den Menschen in Kontakt kommen. Sie sind sehr freundlich und hilfsbereit. Man bezahlt für eine Nacht pro Zimmer ca. 25 CUC und das Abendessen variert zwischen 8 und 12 CUC.

Sicherheit:
Cuba ist ein sehr sicheres Land. Auch wenn die Armut deutlich sichtbar ist und man in schäbige Gebiete geraten kann; Es passiert sehr wenig! Man sieht auch viele alleinreisenden Frauen, was immer ein Zeichen ist, dass man sich sicher fühlen darf. Die Ausnahme ist wahrscheinlich Havanna, dort sollte man auf seine Wertsachen gut aufpassen, der eine oder andere Diebstahl kann schon vorkommen.

Konsum/ Einkaufen:
Wir sind etwas naiv gefahren mit dem Motto: "Ach, das kaufen wir dann halt einfach in Cuba nach." Es ist nicht so einfach, ein Geschäft zu finden, dass Flip Flops verkauft, oder wo man ein gutes Shampoo finden kann. Also lohnt es sich, alles von Zuhause mitzubringen. Es ist auch viel teurer, Lebensmittel selbst einzukaufen als auswärts zu essen. Am besten und günstigsten isst man zuhause, im Casa Particular.

Internet:
Extrem rar, muss man wirklich suchen. Auch in den teuren Hotels hat es selten WIFI und wenn, dann ist es teuer, (auch für Gäste) 4.5 CUC pro Stunde.

Kommunikation:
Da in Cuba momentan sehr viel passiert, politisch und wirtschaftlich, ist es sehr spannend mit den Cubanern ins Gespräch zu kommen. Die wenigsten sprechen dich an, um an dein Geld zu kommen, sondern sind wirklich an dir interessiert. (Ausser in den extrem touristischen Gebieten, dort wollen sie dir alles andrehen) Mit Englisch kommt man nur in touristischen Gebieten durch, die meisten freuen sich über ein paar Brocken unsauberes Spanisch, mit dem Italienischen sind wir sehr gut gefahren.

© Vi O., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Monate um die Welt reisen... Ein Traum geht in Erfüllung!
Details:
Aufbruch: 18.02.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 13.07.2015
Reiseziele: Kuba
Jamaika
Vereinigte Staaten
Hongkong
Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Der Autor
 
Vi O. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.