Ein Traum wird wahr - einmal um die Welt...

Reisezeit: Juli 2005 - April 2006  |  von Jens Marion

Thailand: Pai - Dorf der Gegensaetze

Wieder mal gings mit dem Bus bergauf - diesmal ohne schwerwiegende Zwischenfaelle - vielleicht lag es an der sagenhaften Landschaft. Nach vier Stunden sind wir in Pai angekommen und die Suche nach einem schoenen Guesthouse ging los. Wir haben uns eins aus dem Reisefuehrer ausgesucht und erstmal dorthin bringen lassen. Das war wohl nix. Etwas weit weg und quasi mitten auf ner Baustelle. Also wieder Rucksack auf und zurueck in die Stadt laufen. Jetzt wollten wirs wissen und haben uns dann erstmal mehrere Zimmer zeigen lassen bevor wir uns entschieden haben. Wir waren wohl etwas verwoehnt - mit Julies kann halt so leicht nix mithalten

Nach einem Spaziergang durch Pai war uns klar mit dem Ort werden wir nicht so richtig warm. Ein reines Tourikaff. Dazu noch ein paar alternativ aussehende Gestalten im Hippiestil und wir mittendrin. Wir wollten aber nicht gleich aufgeben und haben uns am naechsten Tag die Landschaft um Pai angesehen. Einen krasseren Unterschied gibt es wohl kaum. Die Gegend ist einfach wunderschoen! Das also zieht die Leute hierher.

A propos Gegensaetze: Wir ihr ja wisst ist in Thailand gerade Regenzeit. Bisher stoert uns das relativ wenig. Meistens regnet es nicht lange und bei der Hitze ist es auch ganz angenehm wenn es mal bewoelkt ist oder ein kleiner Schauer runterkommt. Na ja, klein ist relativ:

Kleiner Schauer in Thailand

Kleiner Schauer in Thailand

Damit ihr euch das richtig vorstellen koennt gibt es jetzt noch ein Bild - so sah es fuenf Minuten spaeter aus:

Jetzt ohne Regen und mit Farbe - krasser Unterschied, was?

Jetzt ohne Regen und mit Farbe - krasser Unterschied, was?

Unterwegs haben wir dann auch unser Versprechen an Hannes und Diane eingeloest und Elefanten gefuettert. Die koennen mit ihrem Ruessel sogar richtig greifen und haben die Bananen ratz fatz weggeputzt. Ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn man bedenkt dass die Ruesselmaeuse 200kg am Tag fressen.

Hannes und Diane, fuer Euch ein kleines Beweisfoto (und natuerlich auch fuer alle anderen):

Aber die Umgebung von Pai hat noch mehr zu bieten: Weiter ging es zu den Hot Springs, den heissen Quellen. Komisch, die waren ja wirklich heiss: 80 Grad. Aber wir haben einen Einheimischen beim Baden beobachtet es muss also auch Stellen geben die kuehler sind. Sherlock Holmes und Watson machten sich auf die Suche. Okay, wir geben es zu - wir haben einfach gewartet bis er weg war. Marion hat sich wenigstens getraut und ist allen Gefahren zum Trotz in den kleinen Swimming Pool. Das war ganz schoen warm da drin, aber nach ein paar Minuten konnte man es aushalten. Richtig gut war das erfrischende Gefuehl danach - draussen war es naemlich kaelter als im Wasser.

Heute haben wir den Tag mal etwas anders begonnen. Man muss ja alles mal ausprobiert haben. Marion ist unter die Kunstliebhaber gegangen.
Wisst ihr man sitzt so beim Fruehstueck in einem tollen Cafe und probiert gerade so die Augen aufzubekommen, da hoert man: he komm mal her, hier ist was ganz tolles. Jaja genau: das einzige was jetzt ganz toll waere, waer ein Kaffee. Aber was tut man nicht alles fuer eine gute Beziehung. Auf einmal stand ich vor einem Gemaelde, richtig gehoert, kein Poster sondern ein richtiges Bild. Zugegebenermassen, es war schon schoen aber halt ein Bild. Nein mal ohne Witz es war schoen (siehe unten) Das beste war noch alle Bilder im Cafe konnte man kaufen. So damit war der Gedanke geboren. <Hm was meinst du, soll ich es kaufen?> WAS? Nein ernsthaft, so ging das 1 Tag lang. <Hm was denkst du, sag doch auch mal was>
Zweites Fruehstueck selbes Cafe. Wie ihr euch wahrscheinlich ausmalen koennt befindet sich das Bild nun in unserem Besitz und tritt morgen die Heimreise an. Trotz Marions Verhandlungserfolges, muss ich aufpassen das wir nicht auch bald die Heimreise antreten muessen

Ich glaube wir (eigentlich Marion) haben was richtig gemacht.

Ich glaube wir (eigentlich Marion) haben was richtig gemacht.

So eine Errungenschaft muss natuerlich gefeiert werden. Wir haben uns noch eine Thaimassage und eine Fussreflexzonenmassage gegoennt. Sicherheitshalber haben wir dann auch gleich das Rueckfahrticket nach Chiang Mai fuer morgen gekauft. Man weiss ja nie was einem sonst noch ueber den Weg laeuft

© Jens Marion, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bisher sind wir ganz brav und zielstrebig durch unser Leben getingelt. Jetzt wagen wir den großen Schritt und wollen ein Jahr die Welt sehen. Unsere Route: Frankfurt - Bangkok - Auckland - Santiago de Chile - Buenos Aires - Frankfurt
Details:
Aufbruch: 12.07.2005
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 19.04.2006
Reiseziele: Thailand
Laos
Vietnam
Halong Bay
Kambodscha
Phnom Pen
Neuseeland
Chile
Der Autor
 
Jens Marion berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Jens sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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