schon wieder Marokko ...

Reisezeit: Mai 2015  |  von Andreas Bohm Benita Guschker

Foum Zguid

Foum Zguid ... irgendwo im nirgendwo

Wie verabredet waren wir um 8 Uhr beim Frühstück. Gegen 9 Uhr kam Patrique dann auch tatsächlich mit einem Teleskop über der Schulter auf die Terasse gewandert. Ich hab ihn dann mal ganz locker gefragt, ob Astrologen immer so spät aufstehen, er meinte nur dass er das nicht wüsste, da er ja Astronom ist. Hmm ... peinlich, peinlich. Die
Sonnenbeobachtung war wirklich total genial. Man kann dieses flackern rund um die Sonne tatsächlich richtig sehen ... Hammer!!!! Gegen 10:30 Uhr war dann endlich Aufbruch, noch eine Nacht wollte ich nicht da bleiben.
Es ist so heiss, im Augenblick, das wir gestern noch nicht mal die Riesendüne hinter dem Hotel ( Dune Tinfou) angesehen hatten, das haben wir aber auch heute nicht nachgeholt. Ich wollte los, da ich keine Ahnung hatte, ob a) die Strecke nach Foum tatsächlich schon fertig geteert war und b) wie lange wir dorthin brauchen würden. In Deutschland braucht man für 150 km 1,5 oder 2 Stunden. Hier kann das ein Tagesausflug werden. Siehe die Strecke Marakesch nach Ait Ben Haddou. 190 km und wir haben gute 6 Stunden gebraucht. Wie auch immer, wir waren gegen 13:00 Uhr im Hotel Getrieben von dem Zweifel, ob wir bleiben oder weiterfahren sollten,
haben wir uns erstmal eine kurze Pause gegönnt. Der Pool sah verlockend aus, die Anlage hier im Hotel Bab Rimal ist ziemlich groß und wir waren zu dem Zeitpunkt die einzigen Gäste. Das Essen war wirklich gut, also haben wir uns entschieden, zu bleiben. Machen kann man hier eigentlich nix, ausser die Ruhe geniessen und in die Wüste düsen. Aber dafür hatten wir keine Zeit. Eine Entscheidung musste her, wo es morgen final hingeht. Die nächsten Ortschaften Richtung Meer geben mal noch weniger her, als die, in denen wir schon waren. Und wer will schon gern da übernachten, wo andere noch nicht mal tot übern Gartenzaun hängen wollen. Also wurde das Meer mal kurz gecancelled und Tafraoute auf den Plan gesetzt. Eine Unterkunft war dann auch bald gefunden. Ich schätze als Fahrtzeit locker 6 Stunden an, mal sehen, ob das reicht. Anschliessend, gegen 17:30 Uhr sind wir noch zu einer kleinen Wanderung Richtung Foum Zguid aufgebrochen. Aber nach 2 km hatten wir den Ort noch nicht erreicht, also Kehrtmarsch zurück ins Hotel und ein bischen schwimmen gehen. Am Ende konnte ich nur allein reinspringen da Benita einen Tag vorm Urlaub noch unbedingt unters Messer musste. Jetzt haben wir zwar wasserdichtes Pflaster mit, aber das klebte nicht so dicht wie es sollte. Zum Dinner gab es eine wirklich leckere Chicken Zitronen Tajine ... hmmm ...
Morgen früh gehts wieder weiter ... bald ist mal eine längere Reisepause angesagt. Achso ... hätte ich beinahe vergessen ... kleinere Kollateralschäden sind auch schon zu beklagen. Abgesehen von kleineren Blasen am Fuss und tierischen Sonnenbrand vom Autofahren ( wehe hier lacht einer ...)hat uns doch heute die Gendarmerie angehalten. Die Jungs hatten sich unter einem Baum versteckt, mit einem Blitzer.78 Km/h statt 60 kosten hier 300 Dirham. Die beiden Jungs haben sich tierisch kaputt gelacht, da sie uns mit einem deutschen Blitzer gefangen haben ... so what ... Benita hat sich das Schreiben gut aufgehoben ...
Morgen gehts weiter ... nach Tafraout.

Melonen ... überall.

Melonen ... überall.

hier auch ... und ich dachte, Wassermelonen, so sagt s das Wort schon, brauchen viel Wasser. Aber wir sind hier in der Halbwüste ....

hier auch ... und ich dachte, Wassermelonen, so sagt s das Wort schon, brauchen viel Wasser. Aber wir sind hier in der Halbwüste ....

so spannend wie ein Schnittmusterbogen ...

so spannend wie ein Schnittmusterbogen ...

wilde Tiere ... überall.

wilde Tiere ... überall.

kann man es da aushalten ... oder nicht ?

kann man es da aushalten ... oder nicht ?

spannender Abendspaziergang ...

spannender Abendspaziergang ...

Du bist hier : Startseite Afrika Marokko Foum Zguid
Die Reise
 
Worum geht's?:
Marokko ist spannend und hat uns im November viel Spass gemacht ... warum also nicht nich mal dorthin???
Details:
Aufbruch: 06.05.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.05.2015
Reiseziele: Marokko
Der Autor
 
Andreas Bohm Benita Guschker berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors