Äthiopien und das Horn von Afrika:Djibouti

Reisezeit: April / Mai 2019  |  von Christine & Thomas R&H

21.04.2019: Awash-Harar

Es war sehr warm die Nacht und somit kein gutes schlafen.
Der junge Mann an der Rezeption schmunzelt, als ich ihm das erzähle, momentan ist es hier mit knapp 30 Grad “kühl”.
Wir brechen heute schon um 8.30 Uhr auf. Vor uns liegt eine Strecke von ca 300km, die überwiegend bergauf in die Berge geht.
Harar liegt auf 2300m Höhe. Dort werden wir die berühmten Hyänen sehen und füttern, die dort die Stadt bewachen.

Blick aus dem Fenster auf Awash

Blick aus dem Fenster auf Awash

Wir suchen noch mal schnell den ATM auf, aber auch heute morgen ist er wieder “out of order”

Wir suchen noch mal schnell den ATM auf, aber auch heute morgen ist er wieder “out of order”

Das Frühstück wird immer auf Silbertabletts mit Korbdeckel serviert...

Das Frühstück wird immer auf Silbertabletts mit Korbdeckel serviert...

So eine Schubkarre könnten wir für Xenias Baustelle mitnehmen...

So eine Schubkarre könnten wir für Xenias Baustelle mitnehmen...

Straßenbild vor unserem Hotel...

Straßenbild vor unserem Hotel...

Die Holzkohlenballen aus der Nähe

Die Holzkohlenballen aus der Nähe

Kunstvoll zusammengebunden...

Kunstvoll zusammengebunden...

Als ich Happy erzähle, dass wieder alle ATMs “out of order” sind, bietet er uns an Geld zu borgen—das würde auch der Fahrer machen—der hat ja Geld von uns...
Ich schmunzele, denn ich wollte ja Geld für ihn holen...
Aber wir probieren es in Harar—da werden wir sicher fündig...

Wir sehen unterwegs auch viele Kamele...

Wir sehen unterwegs auch viele Kamele...

Wir fangen auf der Fahrt wieder einige Bilder vom Leben in den Dörfern Äthiopiens auf...

Wir fangen auf der Fahrt wieder einige Bilder vom Leben in den Dörfern Äthiopiens auf...

Spielende Kinder...und überall große Pfützen...

Spielende Kinder...und überall große Pfützen...

Immer wieder die alte Eisenbahnlinie, die tilweise nun durch die Dörfer läuft...

Immer wieder die alte Eisenbahnlinie, die tilweise nun durch die Dörfer läuft...

Hier ist Markt und ein mächtiges Gewusel...

Hier ist Markt und ein mächtiges Gewusel...

Leider, immer wieder Müll...

Leider, immer wieder Müll...

Einfache Hütten...

Einfache Hütten...

Immer wieder vereinzelte Wohnhütten...

Immer wieder vereinzelte Wohnhütten...

Männer am diskutieren...

Männer am diskutieren...

Runde Hütten...

Runde Hütten...

Terrassenförmige Felder, die aber nicht bewirtschaftet sind...

Terrassenförmige Felder, die aber nicht bewirtschaftet sind...

Bodenerosionen...

Bodenerosionen...

Jeder hat irgendwas zu schleppen...

Jeder hat irgendwas zu schleppen...

Je höher wir kommen und uns Harar nähern, desto öfter gibt es Regenschauer.
Die Ziegen kuscheln sich dann immer Schutz suchend an eine Hauswand.
Jedes Dorf wird durch den Regen in ein Schlamm-Desaster verwandelt...

Nochmal Markt...

Nochmal Markt...

Wir quälen uns im Schneckentempo durch die kleinen Orte...

Wir quälen uns im Schneckentempo durch die kleinen Orte...

Sehr viele Mütter mit  Kleinkindern und Babies auf dem Rücken sehen wir..

Sehr viele Mütter mit Kleinkindern und Babies auf dem Rücken sehen wir..

Müll, Müll und Dreck...

Müll, Müll und Dreck...

...und alle haben es eilig...

...und alle haben es eilig...

Gegen ein Uhr stoppen wir zum Mittagessen

Gegen ein Uhr stoppen wir zum Mittagessen

Es gibt Injera mit Gemüse und churro

Es gibt Injera mit Gemüse und churro

Wir essen alle von einem Teller mit den Fingern der rechten Hand.
Es schmeckt so gut, dass wir noch 2x nachbestellen...

Wir essen alle von einem Teller mit den Fingern der rechten Hand.
Es schmeckt so gut, dass wir noch 2x nachbestellen...

Danach gehen wir ein “Haus “ weiter zum Kaffee trinken...
Hier werden wieder die duftenden Kräuter geröstet..

Danach gehen wir ein “Haus “ weiter zum Kaffee trinken...
Hier werden wieder die duftenden Kräuter geröstet..

Die Dame hat mächtig "Holz vor den Hütten"...

Die Dame hat mächtig "Holz vor den Hütten"...

Ojeee. Nix für pingelige....so ein Kaffee kostet 20 Cent ...

Ojeee. Nix für pingelige....so ein Kaffee kostet 20 Cent ...

Dorfleben....die Ziegen tollen herum und bekämpfen sich...

Dorfleben....die Ziegen tollen herum und bekämpfen sich...

Wir fahren noch eine Stunde und steigen dann aus um ein stück zu laufen.
Natürlich werden wir von Kindern begleitet....
Nach einer halben Stunde gehts wieder mit dem Auto weiter...

Wir fahren noch eine Stunde und steigen dann aus um ein stück zu laufen.
Natürlich werden wir von Kindern begleitet....
Nach einer halben Stunde gehts wieder mit dem Auto weiter...

Wieder mal ein Treffen mit der alten Eisenbahnlinie...

Wieder mal ein Treffen mit der alten Eisenbahnlinie...

Einkaufen am Kiosk...

Einkaufen am Kiosk...

Harar ist für die Äthiopier eine große Stadt, das bedeutet hier Gebäude aus Stein oder Beton und viel Verkehr.
Sogar einige Kreisel gibt es.
Was man allerdings vergeblich sucht, sind Supermärkte. Es gibt große Gebäude, die aussehen wie Malls—aber der Schein trügt, sie sind meist leer.
Aber es gibt unzählige Frisöre!!

Da wir noch Zeit haben, bis Happy uns abholt, erkunden wir den Ort.
Wir ziehen Geld vom ATM —der funktioniert hier tatsächlich—und ich muss mir einen Kamm kaufen, denn ich finde meinen in dem Backpacker-Gewühl nicht.
Von den Straßenhändlern kaufen wir Bananen und Mangos.
Überall werden wir bestaunt und angefasst.
Wir kommen uns vor wie Aliens...
Es wird dunkel und überall ist Menschengewusel und die Straße ist komplett voll mit Straßenhändlern.
Einen Kamm bekomme ich in einem ganz kleinen Laden, der sich in einem Kellerloch befindet. Die Ware wird hier herauf- und das Geld heruntergereicht.
Ich möchte bald zurück, denn mir ist unheimlich in der Dunkelheit mit den vielen lauten Menschen und mit meinem vielen Geld in der Bauchtasche.

Wir möchten aber noch etwas essen und schauen uns suchen um. Eine Frau verfolgt uns und spricht immer wieder auf uns ein und deutet in die Strasse, wo unser Hotel ist.
Irgndwann kapieren wir: sie denkt, wir haben uns verlaufen und suchen unsere Unterkunft.
Wir tun ihr den Gefallen und lassen uns zum Hotel führen. Freudig ruft sie unsere “Wirtin” heraus und gibt uns sicher mit viel Lachen ab.

Wir essen im Hotel noch eine Injera mit Churro und werden dann von Happy und Mafi abgeholt um die Hyänen zu besuchen.

Die Hyänenfütterung ist in der 1850m hohen Stadt ein Spektakel für Besucher, sondern auch eine lange Tradition, der selbst der äthiopische Kaiser Haile schon beiwohnte

Die Hyänenfütterung ist in der 1850m hohen Stadt ein Spektakel für Besucher, sondern auch eine lange Tradition, der selbst der äthiopische Kaiser Haile schon beiwohnte

Ich traue mich!

Ich traue mich!

Der junge Mann legt uns Kamelfleisch auf einen Stock und die Hyänen schnappen zu

Der junge Mann legt uns Kamelfleisch auf einen Stock und die Hyänen schnappen zu

Dirk traut sich natrlich auch!

Dirk traut sich natrlich auch!

Der Junge warnt uns, dass wir auf unsere Hände aufpassen sollen—nicht in die Nähe der Tiere...

Der Junge warnt uns, dass wir auf unsere Hände aufpassen sollen—nicht in die Nähe der Tiere...

Zum Schluß wird das Kamelfleisch hingeworfen und die Tiere strzen sich darauf.
Jetzt sehen wir auch einige Auseinandersetzungen der Tiere und hören das “Gekichere”, wenn sich eine unterordnet...

Zum Schluß wird das Kamelfleisch hingeworfen und die Tiere strzen sich darauf.
Jetzt sehen wir auch einige Auseinandersetzungen der Tiere und hören das “Gekichere”, wenn sich eine unterordnet...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Noch einmal Äthiopien soll es sein und als neues Land das kleine Land Djibouti, welches gleich an Äthiopien angrenzt. Laut unserem Freund und Guide Happy, ist es möglich das Land zu besuchen. Gern hätte ich auch Eritrea besucht, aber nach ausgiebigen Recherchen im Internet, erscheint mir das zu umständlich und unsicher. Ich lese, dass 2018 die neue Bahnverbindung von Addis Abeba nach Djibouti eröffnet wurde und somit entsteht mein neuer Reiseplan....
Details:
Aufbruch: 19.04.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 06.05.2019
Reiseziele: Äthiopien
Dschibuti
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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