Overlander-Safari Kenia/Tansania 2007

Reisezeit: März 2007  |  von Sabine H.

Eine Farm in Afrika...

18.03.2007

Wieder fit nach einer Nacht komatösen Schlafens, genoss ich mein wohl letztes "anständiges" Frühstück mit allem Drum und Dran im Heron Hotel in Nairobi. Man muss dazu wissen, daß mir Frühstück wirklich heilig ist und ich auf jede Mahlzeit verzichten kann, nur nicht auf Frühstück...und das darf bei mir auch gern sehr üppig sein.

So gestärkt, machten wir uns daran, unser Gepäck in den Truck zu hieven, gar nicht mal so einfach... Der Truck ist für 17 Passagiere ausgelegt, 10 waren wir nur - wir konnten es uns also sehr bequem machen. Wir verließen das quirlige Nairobi und befanden uns schon bald auf relativ guter Straße Richtung Rift Valley und Nakuru. An einem guten Aussichtspunkt machten wir Foto-Stopp, die Landschaft ist wirklich gigantisch !

Rift Valley

Rift Valley

Weiter ging es nach Nakuru, viertgrößte Stadt Kenias. Hier fand zunächst einmal der Banking-Stopp statt. 10 Leute versenkten ihre Plastikkarten in den Schlund eines Barclay´s-Geldautomaten, was ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Versorgt mit Kohle für den Rest der Reise, machten wir uns nun auf den Weg zu unserem Camp für die 1. Nacht. Dieses camp lag auf einer Farm, die einem Engländer gehört. Wunderschön ! Wir bauten unsere Zelte auf, machten uns mit der gartenartigen Umgebung vertraut und wurden kurz darauf zum Rundgang über die Farm abgeholt. Es war wohl nicht für alle so interessant, wie ich es empfunden habe. Der eine oder andere Großstädter kann wohl tatsächlich Farmen nicht wirklich etwas abgewinnen und mit klassischen Farm-Tieren wie Kühen, die exakt genauso aussehen, wie bei uns, nichts anfangen... Ich fand es hochinteressant, denn Landwirtschaft, obwohl ich eigentlich auch nichts damit zu tun habe, liegt mir wohl familienbedingt doch noch im Blut. So konnte ich mich durchaus für die Milchkühe begeistern und dann vor allem für die Pferde ! Auf dieser Farm werden nämlich auch sehr erfolgreich Pferde gezüchtet, die schon durchaus mal für mehrere 10.000 USD verkauft werden !

Am späteren Nachmittag im Camp, widmeten wir uns dann dem ersten selbstzubereiteten Abendessen, naja, eigentlich hat unser Koch Georgie fast alles allein gemacht, während wir uns näher beschnupperten und uns mit einem Chamäleon verlustizierten...

Das Abendessen wurde uns dann durch einen heftigen Regenschauer etwas verhagelt, aber wir konnten alles rechtzeitig ins Trockene verfrachten und das Riesenhuhn genießen. Der Abend klang sehr nett an der kleinen Bar aus und ich freute mich sehr auf die 1. Nacht mal wieder im Zelt. Die Toiletten-Hüttchen habe ich mir lieber nicht so genau angesehen, denn dann hätte meine Spinnenpanik mich wieder mal umgebracht, also o h n e Brille auf´s Klo und mit der Taschenlampe bloß nicht an die Decke leuchten !

© Sabine H., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Safari in Ostafrika mit "Drifters" im Overlander-Truck. März 2007
Details:
Aufbruch: 16.03.2007
Dauer: 13 Tage
Heimkehr: 28.03.2007
Reiseziele: Kenia
Tansania
Der Autor
 
Sabine H. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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