Kilimanjaro & Safari auf eigene Faust

Reisezeit: Januar / Februar 1999  |  von Erwin Kraus

Masaidorf bei der Maiers Range

Am nächsten Tag wollte ich den neuen Jeep auch erst mal antesten, denn oben in der Maasai Mara möchte ich auf keinen Fall liegen bleiben. So fur ich dann zur Mayers Range die etwa 40 km von hier weg ist. Diese Range gehört dem alten Mayer der hier Großgrundbesitzer ist. Auf seinem Grund lebt auch ein Maasai Stamm. So ein alter Herr ist auch ein guter Geschäftsmann und arbeidet mit den Masais auf seinem Land zusammen, indem er Veranstaltungen organisiert, wobei die Masai Geld bekommen und diese auch Schmuck und Untensilien an die Besucher verkaufen können. So ist der Zugang zum Masaidorf nur zur festgesetzten Zeit und mit einem Chattelbus möglich.

An der Range muss mann dann erst einen Eintritt bezahlen, dann wird man mit einem Bulli ins Masaidorf gefahren. Am Nachmittag so gegen 14.00 Uhr ist dann Start. Die Masais warten dann auch schon in Reih und Glied auf die Tagesgäste. Vor den Lehmhütten haben die Frauen Masaischmuck und Utensilien ausgelegt zum Verkauf.

Die Masai Männer veranstalten einen Maasaikampf und machen Maasaitänze und Gesänge für die Zuschauer. Alles ist sehr interessant und Kameras und Fotoaparate haben keine Pause. Habe mich dann von den Utensilien etwas berauschen lassen und Milchbehälter aus Leder und auch Spere und Pfeile und Bogen, sowie Masaischmuck gekauft. Es war nicht sehr teuer und ich erfreue mich zuhause darüber, wenn neben dem Zebrafell auch Masaischmuck hängt.

Um 16.30 Uhr ist die Veranstaltung vorbei und die Masais haben wieder ihren Dorffrieden. Sicher hat es auch sein gutes wenn es so organisiert ist und nicht jede halbe Stunde ein anderer zum Knipsen kommt.

Bei dieser Gelegenheit bin ich dann am nächsten Tag in ein nörtliches Reservat gefahren, was nicht so stark besucht wird, aber auch sehr schön sein soll. Es geht also von Nairobi richtung Norden auf einer guten Straße. Nichts besonderes nur einzelne Hütten an Rand. Nun sehe ich von weiten eine Tafel mit der Aufschrift hier ist der Äquator.

Equator nördlich von Nairobi

Equator nördlich von Nairobi

© Erwin Kraus, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich schon etliche mal in Kenia und Tanzania auf Safari war, soll nun der Kilimanjaro mit 5.895 m auf eigene Faust besteigen werden, mit anschließender Safari in der Serengeti von Tansania.
Details:
Aufbruch: 02.01.1999
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.02.1999
Reiseziele: Tansania
Kenia
Der Autor
 
Erwin Kraus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.