Mein kleines Seychellentagebuch

Reisezeit: Juni / Juli 2007  |  von Stefanie L.

Praslin- grüne Insel im indischen Ozean: Ausflug zu den Inseln Cousin und Curieuse

28.06.07

Das Wetter sah vielversprechend aus, darum meldeten wir uns für die 3-Insel-Tour (Cousin, Curieuse, St. Pierre) an, die an den Tagen vorher ausgefallen war (100 Euro). Mit Skipper Martin, dem Schwager des Beach-Villas Besitzer und seiner Makintia setzten wir über nach Cousin Island. Die Fahrt war nicht so schlimm wie prophezeit. Mir war fast nicht schlecht und ich musste mich auch nur ein bisschen festkrallen und hatte bestimmt auch mal 2 Minuten die Augen geöffnet...

Vor Cousin Island wurde man wie auf Helgoland auf ein kleineres Boot "ausgebootet" und dann rasten wir mit vollem Tempo auf den Strand zu. Dank Seychellenforum war ich ja vorbereitet...
Das Boot schlitterte dann noch unter unserem entsetzten Geschrei den halben Strand rauf und wir konnten bequem aussteigen. In dem Informationsunterstand sprühten wir uns erstmal flächendeckend mit Anti-Brumm ein und wurden dann über die Insel geführt. Ich war ganz begeistert! Hätte ich nicht gedacht, dass man die brütenden Vögel aus nächster Nähe beobachten kann. In manchen Nestern waren Küken, kleine süße Flaumbällchen, zu sehen.

Brütende Vögel auf Cousin

Brütende Vögel auf Cousin

Außerdem sahen wir das erste Mal die Riesenschildkröten, einen Riesentausendfüßler, Skinke, noch mehr Vögel und Moskitos. Toll! Allein dafür hatte sich der Horrorflug schon gelohnt, so dachte ich (schön blöd, da war ich ja noch nicht mal tauchen, aber gut).

Mit dem Boot ging es dann weiter an der Anse Lazio vorbei
nach Curieuse, wo schon ein traumhaftes Barbecue auf uns wartete. Gegrillter Fisch, verschiedene Salate, Reis, Sauce, einfach super! Es war wirklich wie in einem Traumreise-Werbefilm (das habe ich in diesem Urlaub noch sehr oft gedacht).

Eine Trauminsel...

Eine Trauminsel...

...und die freundlichen Bewohner.

...und die freundlichen Bewohner.

Wir bewunderten und streichelten die Riesenschildkröten und wanderten dann quer über die Insel auf Holzsstegen durch Mangroven zu einem anderen Strand, wo das Boot uns wieder abholte. Unterwegs konnten wir Schlammspringer, rote Riesenkrabben und Einsiedlerkrebse beobachten. Ab und zu ging es auch Felsstufen rauf und runter. Eine schöne abwechslungsreiche Wanderung, leider nur 30 Minuten.

...durch die Mangroven...

...durch die Mangroven...

Da die See ziemlich rau war fuhren wir erst an eine geschützte Stelle, die Anse Petit Cour (da ist auch das La Reserve-Hotel) zum Schnorcheln. Das gefiel mir sehr gut. Danach machten wir noch Halt vor St. Pierre. Die Wellen waren ziemlich hoch und darum war ich nur kurz zum Schnorcheln drin, dann kündigte sich Seekrankheit an, außerdem ist es mit meinen Schwimmkünsten nicht weit her.

St Pierre (man beachte die hohen Wellen!)

St Pierre (man beachte die hohen Wellen!)

Unsere Mitfahrer wohnten alle an der Anse Volbert und stiegen da aus, wir durften dann noch an Bord bleiben und fuhren wieder mit zur Grand Anse zu unserem Guesthouse.

Nach diesem schönen Tag und dem sehr empfehlenswerten Ausflug relaxten wir noch mit Seybrew auf unserer Terrasse und bewunderten die Flughunde.

© Stefanie L., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Seychellen...da kann man doch nur öde am Strand liegen. Dachte ich auch eigentlich, aber dann wurde es ein schöner und abwechslungsreicher Urlaub.
Details:
Aufbruch: 25.06.2007
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 17.07.2007
Reiseziele: Seychellen
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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