Overlander-Safari Kenia/Tansania 2007

Reisezeit: März 2007  |  von Sabine H.

Arusha

26.03.2007

Wir wussten es an diesem Morgen noch nicht, aber es sollte das letzte Mal sein, daß wir unsere Zelte selber abbrachen. Inzwischen ja auch sehr routiniert, waren wir in Rekordzeit abfahrbereit. Keiner von uns war wirklich scharf darauf, wieder in eine große Stadt zu fahren, wir hatten das Leben im Busch, in Camps, in unseren Zelten und auf dem smarten Campingplatz am Lake Manyara wirklich genossen. Zivilisation mit allen Vor- und Nachteilen, die eine große Stadt wie Arusha bieten würde, brauchten wir alle nicht mehr. Die Fahrt nach Arusha war dann auch entsetzlich kurz, viel zu schnell erreichten wir die Stadt - es blieb kaum Zeit, sich zu "entwöhnen". Auf dem Weg nach Arusha fiel dann plötzlich auch noch die Servolenkung unseres Trucks aus. Gebrochene Feder + ausgefallene Servolenkung - das war ein böses Omen und mir schwante schon, daß wir wohl nicht mit Pieter, Georgie und dem Truck wieder nach Nairobi zurückfahren würden, denn einen solchen Truck ohne Servolenkung zu fahren, ist eine ziemlich heftige Nummer. Noch am Vormittag erreichten wir Arusha, das ich eigentlich als recht angenehm empfand. Unser Camp war schön und bot ein Restaurant, das für Pizza berühmt ist ! Es war keiner unter uns, der nicht scharf auf Pizza war ! Wir orderten unsere Pizzen für den Abend und Pieter fuhr uns in die Stadt. Wir hatten hier Gelegenheit, alles zu erledigen, worauf wir Lust hatten: Essen, Einkaufen, Emails schicken, Postkarten versenden, Flüge rückbestätigen - whatever. In der Zwischenzeit wollte Pieter sehen, ob er den Truck repariert bekommen würde. Treffen wollten wir uns dann wieder auf dem Souvenirmarkt. Nachdem wir gegessen und Arusha unsicher gemacht hatten, schlenderten wir über den Markt und kauften die letzten Souvenirs.

Pieter war verdächtig früh wieder da: Der Truck war ohne Ersatzteile, die erst aus Südafrika eingeflogen werden mußten, nicht zu reparieren. Das hieß, wir würden am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe mit dem Shuttle-Bus nach Nairobi zurückfahren. Die Enttäuschung darüber war groß, aber es war nun mal nicht zu ändern...

Den Abend verbrachten wir mit super-leckerer Pizza und später an der Bar. Wir feierten und begossen unsere schöne Safari.

Der letzte Safari-Abend

Der letzte Safari-Abend

© Sabine H., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Safari in Ostafrika mit "Drifters" im Overlander-Truck. März 2007
Details:
Aufbruch: 16.03.2007
Dauer: 13 Tage
Heimkehr: 28.03.2007
Reiseziele: Kenia
Tansania
Der Autor
 
Sabine H. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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