Namibia mit Kind und Kegel

Reisezeit: Februar / März 2014  |  von Simone Brunnstein

Marynas Paradies

Nach einer nicht enden wollenden Fahrt entlang des Waterbergs, kamen wir endlich auf Kamrav an.

Um diesen wunderschönes Fleck Erde zu beschreiben, "klau" ich einfach mal bei Michael Ivanowski, denn treffender kann man einfach nicht ausdrücken!

Gästefarm Kamrav: Gastfreundschaft und Farmleben wie zu Omas Zeiten

"Wer träumte nicht einmal schon mal davon auf einer Farm in Afrika zu verweilen, fernab von allem Getöse, versetzt in eine Zeit, die von der Gegenwart so unendlich weit entfernt scheint.
In eine Zeit, in der man noch viel selber machen musste, um autark zu leben. Auf der Gästefarm Kamrav, ca. 70 km südwestlich von Grootfontein, wird das Brot noch selbst gebacken, fast täglich leckerer duftender Kuchen aus dem Ofen geholt, hier schmort der Kudu Braten auf dem alten holzbefeuerten Herd und verbreitet einen appetitlichen Geruch.
In der Farmküche kennt man keine Geschmacksverstärker oder Fertiggerichte. Schon zum Frühstück wird man mehr als verwöhnt, mit Eiern, Speck, Wurst, bester Marmelade....So kann ein guter Tag beginnen.

Auf Kamrav gibt es noch die ungestylte namibische Gastfreundschaft, die man auf keiner Hotelfachschule erlernen kann, denn sie kommt aus dem Herzen.
Die Gastgeber sind Maryna und Toit sowie der Hund Bully (der is nie ganz lekker in die kopp!....Anmerkung von uns!)
Die Farmfamilie hat hier, mitten in der namibischen Savannenlandschaft, ihren Lebensmittelpunkt.
Die Gastgeber wissen viel über Land und Leute und natürlich das Farmleben zu berichten.

Die Familie lebt hier in der dritten Generation-seit 1928, daher ist auch viel über die Unterschiede zwischen dem Leben früher in Namibia und heute zu erfahren.

Wenn man diese Farm nicht kennt, wird man sich niemals dorthin verirren, denn sie liegt abseits der touristischen Trampelpfade in der Nähe des Waterbergs. In keinem Hochglanzmagazin erscheint dieses Kleinod, in keinem Reiseprospekt taucht es auf. Kamrav ist heute noch so, wie Gästefarmen einst waren. "Einst" das meint vor dem Tourismus- Boom in Namibia.

Das alte Farmgebäude mit einer überdachten Bar und Essplatz lädt zum Verweilen ein. Man ist umgeben von vielen namibischen Memorabilien. Kalebassen, Masken und Straußeneier ziehen Blicke auf sich. (...)

Gleich nebenan gibt es einen herrlichen Swimmingpool.
Von hier aus schweift der Blick in die Weite, oft weht auf der Anhöhe ein leichter Wind, was im heißen namibischen Sommer sehr angenehm ist.
Für Camper stehen auf dem Gelände von Kamrav wunderschöne Plätz mit blitzsauberen sanitären Einrichtungen, Elektrizität, Wasseranschluss und Grillmöglichkeiten bereit." (...)

Und genauso und noch viel schöner war es, sodass das Abschied nehmen etwas schwer fiel.

Ivanowski´s 101 Namibia
Die schönsten Reiseziele
Gästefarmen und Lodges
ISBN: 978-3-86197-054-5
2. Auflage 2013

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich, nach acht Jahren des Wartens ist es nun wieder soweit, wir fliegen für vier Wochen nach Namibia. Ein großer Traum unserer Tochter Niah noch vor der Einschulung die großen, wilden Tiere zu zeigen. Da sich auch Noams Schule einverstanden zeigt, darf er mit und so mögen sich beide Kinder vom Afrika Virus anstecken lassen.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 10.03.2014
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Simone Brunnstein berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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