Caro, Jan und Ben unterwegs!

Nun mussten wir schnell Richtung Süden weiter und vor uns lagen 2 langweilige fahrtage, die auch relativ anstrengend waren. Der Verkehr hier ist doch nicht mit deutschen Strassen zu vergleichen. Überall halten Minibusse am Strassenrand, Menschen trampen oder gehen auf dem Seitenstreifen nach Hause oder zur Arbeit, Tiere kreuzen die Strasse oder der Verkehr kommt aufgrund unzähliger Baustellen ganz zum erliegen. Also relativ mühsam, wenn man schnell vorankommen will. Wir fuhren durch die Transkei...weites Land mit vereinzelten Rundhütten. Sehr ursprünglich und auf seine Weise schön. Nach einem Übernachtungsstop in der Coffee Bay fuhren wir weiter nach Port Alfred, einem netten Küstenörtchen Nahe PE (Port Elisabeth). Zum Glück ist hier gerade Winter und die schönsten Unterkünfte für uns zu einem sehr günstigen Preis zu haben. Beim Joggen am Strand (jetzt immer mit Schuhen) trifft man so nur vereinzelt Spaziergänger mit Hund und kann die Natur ungestört genießen.
Unsere nächste Etappe war der Addo Elephant Park. Auch hier hatten wir uns eine Unterkunft im Park geleistet, um die Zeit dort ausgiebig genießen zu können. Der Park macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Wenn wir in Imfalozi noch jeden Elefanten, war er noch soweit weg, gewürdigt haben, zückten wir hier nicht mal mehr die Kamera. Überall traf man auf große Elefantenherden, teils direkt am Wegesrand. Jan und ich gönnten uns die Sundowner-Safari (yippi, wir haben einen Babysitter) mit einem leckeren Bierchen im Sonnenuntergang mit Blick über die Steppe. Es war wunderschön und bei der Ausfahrt aus dem Park lief uns ein Löwenpärchen quasi direkt über den Weg. Ein perfekter Abschied. Da sich der Addo Park seit einiger Zeit bis ans Meer zieht, nutzten wir die Mittagszeit für einen kleinen Abstecher in die Dünen, Mittagessen und Spaßfotos.