Südafrika - Das schönste Ende Afrikas

Reisezeit: November / Dezember 2015  |  von Kerstin Reimer

Kwazulu Natal: Hluhluwe Nationalpark

11.11.15
Hluhluwe-iMfolozi Park

Wetter: morgens stark bewölkt, tagsüber strahlender Sonnenschein, abends Gewitter ohne Regen. Die ganze Zeit über schweineheiss!!

Wie üblich klingelte unser Wecker auch heute wieder um 04:30. Denn weiterhin lautet die Devise: wer wilde Tiere sehen möchte, muss früh dran sein.
Um 05:30 waren wir am Memorial Gate und erbaten Einlass. Auch hier ist Papierkrieg obligat. Wenn jetzt mal noch einer sagt, die Deutschen seien Bürokraten....
Aber wir waren trotzdem schnell, denn die Safari Taxen kommen erst um 06:00.
Der Hluhluwe Park unterscheidet sich landschaftlich deutlich vom Kruger. Hluhluwe ist viel hügeliger und auch grüner. Wenngleich beide Parks unter erheblicher Dürre leiden. Fast alle Wasserlöcher sind ausgetrocknet und sie Flussbetten staubige Rinnen in der Landschaft. Wenn die Wasserlöcher von den Parkmitarbeitern nicht wenigstens teilweise künstlich bewässert werden würden, hätten die Tiere wohl nichts mehr zu lachen.
Aber zurück zum Park. Was als erstes auffällt, er ist viel kleiner, als sein berühmter Verwandter. Die Straßen sind erheblich schlechter. (Ölwanne adé)
Allerdings laufen uns die Tiere, die wir im Kruger fast vergeblich gesucht haben, buchstäblich vor das Auto. Denn wir stolpern ständig über Zebrastreifen auf vier Beinen, Horden von Kaffernbüffeln und eine stattliche Anzahl Nashörner. Gut, dafür ist der Park bekannt. Lebt hier doch die größte Population Breitmaulnashörner in ganz Afrika. Einige Antilopen können wir auch sichten und die eine oder andere Giraffe lugt über die Bäume. Elefanten finden wir keinen einzigen, allerdings sieht man auch längst nicht so viele umgeworfene Bäume. Es muss hier also weniger dieser Rabauken geben.

Katzen sehen wir gar keine. Aber das soll nichts heißen. Haben wir doch im Kruger schon bewiesen, dass wir kein Auge für sie haben. Wir brauchen bei unserer Sehschwäche anscheinend größere Tiere.
(Während ich das hier schreibe laufen direkt an der Terrasse, also fast in streichel Reichweite, Eland Antilopen, Zebras und Impalas an mir vorbei)
In drei Stunden hatten wir den gesamten Hluhluwe Teil abgefahren. Im Hauptcamp, der Hilltop Lodge, gönnten wir uns das Erste opulente Frühstück des Urlaubs. Inklusive schöner Aussicht. Danach war aber Schluss mit Tiersichtungen. Es war 10:30 und schon viel zu heiß, um noch irgend etwas erspähen zu können. Ein paar faul im Schatten liegende Nashörner, war das einzige, was noch ging. So beschlossen wir, dass es auch für uns heute genug sei. Nur noch ein kurzer Abstecher zum Spar war drin, da wir heute Abend mal selber kochen wollten. Kurz haben wir überlegt, ob doch vielleicht der Grill befeuert werden sollte. Entschieden haben wir uns aber dagegen - zu faul. Das Fleisch kommt in die Pfanne, geht schneller.
Schon um die Mittagszeit waren wir zurück in der Lodge, und das es unsere komfortabelste Unterkunft ist und wir ja eigentlich Urlaub haben, dachten wir uns: "chill doch mal"!!
Der Pool wurde getestet, im Reiseführer wurde gelesen, die freilaufenden Wildtiere ausgiebig beobachtet. Dabei zog sich der Himmel immer dunkler zu. Es donnerte und Blitzte und in Anbetracht der durstenden Tiere, wünschten wir uns den Regen förmlich herbei. Leider blieb er aus.

Gefahrene Kilomter: 114

Fazit des Tages: und es gibt doch Zebras

Unser erstes Gnu, noch auf dem Gebiet unserer Lodge

Unser erstes Gnu, noch auf dem Gebiet unserer Lodge

Landschaftsimpressionen aus Hluhluwe

Landschaftsimpressionen aus Hluhluwe

Zeigt her eure Zähne....

Zeigt her eure Zähne....

Und es gibt noch mehr von Ihnen.

Und es gibt noch mehr von Ihnen.

Übermütiges, kleines Zebrafohlen

Übermütiges, kleines Zebrafohlen

Frühstück in der Hilltop Lodge

Frühstück in der Hilltop Lodge

Mit Aussicht

Mit Aussicht

Was gibt es da bloß zu sehen?

Was gibt es da bloß zu sehen?

Ach so, noch mehr von uns.

Ach so, noch mehr von uns.

Schlafende Nashörner im Schatten.

Schlafende Nashörner im Schatten.

Webervögel bei uns in der Lodge

Webervögel bei uns in der Lodge

Wilde Tiere auf der Terrasse.

Wilde Tiere auf der Terrasse.

© Kerstin Reimer, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Jahr wird alles anders. Wir Wechsel den Kontinent. 3000 Kilometer Küste,9 Provinzen,11 Amtssprachen. Südafrika, die Regenbogennation, beeindruckt mit seinen Kontrasten gleich jeden Besucher - auch uns?
Details:
Aufbruch: 04.11.2015
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.12.2015
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Kerstin Reimer berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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