Indien, Nepal und mal sehen wo wir noch so stranden.

Reisezeit: Dezember 2008 - Juni 2009  |  von Christian S.

Ab in die Teeplantagen

Von der schwuelen Hitze an der Kueste ziemlich genervt, koennen wir es kaum erwarten endlich nach Munnar zu kommen. Munnar liegt auf 1700m inmitten des groessten Teeanbaugebietes Suedindiens. Was fuer eine Wohltat die kuehle klare Luft hier doch ist. Wir entscheiden uns fuer eine Unterkunft ausserhalb des kleinen Staedtchens auf den komplett von Teepflanzen bewachsenen Huegeln. Einfach himmlisch diese Aussicht und Ruhe.

So kann man sehr gut aufwachen

So kann man sehr gut aufwachen

In den umliegenden Taelern und Bergern gibt es mehrere Wasserfaelle und atemberaubende Aussichtspunkte. Also machen wir uns gleich am ersten Tag zu Fuss auf den Weg durch die Teeplantagen zu einem angeblich tosenden Wasserfall. Dieser scheint jedoch nicht ganz so leicht zu finden seien, wie uns meherer bei dem Versuch gescheiterte Wanderer berichten. Wir lassen uns davon jedoch nicht beirren und wandern auf den kleinen Fusspfaden durch die an teilweise steilen Abhaengen liegenden Teeplantagen. Nach ein paar Stunden hoeren wir dann leises Wasserrauschen und nach ein paar weiteren Kehren koennen wir den Wasserfall sehen. Nach dem langen Marsch schon ne ganz schoene Enttaeuschung dieses Rinnsal. Wenigstens koennen wir, nachdem wir ueber in paar Felsen geklettert sind, in einem kleinen aufgestauten See ein erfrischendes Bad nehmen.

Das kuehle erfrischende Naturschwimmbad

Das kuehle erfrischende Naturschwimmbad

Am naechsten Tag fahren wir mit dem Bus zur Topstation genau an der Grenze zu Tamil Nadu. Die Topstation liegt auf etwa 2700m und direkt dort sollen sich die hoechsten gelegen Teeanbaugebiete Indiens befinden. Das werden wir in Darjeling aber nochmal genau ueberpruefen. Auf dem weg zurueck durch die bergige Landschaft machen wir noch einen Stopp an einem grossen Stausee und geniessen wenigsten fuer kurze Zeit die Ruhe, ehe wir von einer Schulklasse entdeckt werden.

Im Hintergrund der hoechste Gipfel Suedindiens.

Im Hintergrund der hoechste Gipfel Suedindiens.

Danach gehts zurueck nach Munnar, wo an diesem Nachmittag ein Fussispiel, um den Tata-Tee-Cup, stattfindet. Wir haetten nicht erwartet das in so einem kleinen Nest inmitten der Berge so viele Zuschauer zu einem so maessigen Gekicke kommen. Es herrschte schon fast Stadionatmosphaere, vorallem beim einzigen Tor kurz vor Schluss.

Das Spiel der Spiele zwischen den gruenen und gelben Teepflueckern, 1:0 fuer die Gruenen.

Das Spiel der Spiele zwischen den gruenen und gelben Teepflueckern, 1:0 fuer die Gruenen.

Schweren Herzens und vollgepackt mit Teespezialitaeten nehmen wir Abschied von den immergruenen Bergen und dem kuehlen Klima. Munnar war schonmal ein prima Vorgeschmack auf die "etwas" hoehren Regionen im Himalaya.

© Christian S., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, der Flug ist gebucht, die Vorfreude steigt immer mehr. Manu und Ich können es kaum glauben, dass die lange Zeit des daraufhinfieberns jetzt bald vorbei ist. Nun müssen wir nur noch 3 Wochen schaffen und schon geht es los. Davor müssen wir uns natürlich noch von unseren Freunden und Familien in der Schweiz und in Deutschland gebührend verabschieden, dann steht dem Abenteuer indischer Subkontinent nichts mehr im Wege.
Details:
Aufbruch: 28.12.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 29.06.2009
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Christian S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.