Nordindien

Reisezeit: August / September 2011  |  von Andreas Bohm Benita Guschker

Jaisalmer --- Jodhpur

Jodhpur

26.08.2011

Jaisalmer --- Jodhpur

Der momentane Krankheitsstand in unserer Reisegruppe ist gestern Abend plötzlich und unerwartet auf ca. 50% gestiegen. Benita hat es ziemlich zerledert, die Standartsachen, die jeder mal aus dem Urlaub kennt. Das ärgerliche ist nur, wenn man dann nur eine Toilette hat ... grins.
Ich bin dann also allein auf unsere Roof Top Terasse, zum Poridge essen und Kaffee trinken. Benita hatte sich nochmal ne Runde auf`s Ohr gehauen. Und... man soll es nicht glauben, pünktlich um 09:00 Uhr sassen wir im Auto. Da heute die Nacht über die Klimaanlage des Zimmers über uns lief, konnte ich nicht schlafen. Das lag ganz einfach daran, dass das Wasser der Klimaanlage über uns, direkt auf unsere getropft ist. Das machte einen höllischen Krach. Wir sassen keine 15 Minuten im Auto gingen bei mir die Jalousien runter, Benita`s folgten 5 Minuten später. Und wenn die Strasse nicht so voll mit Pilgern, LKW`s und anderen beweglichen Hindernissen gewähren wäre, und unser Fahrer nicht hätte so oft hupen müssen, hätten wir beide die gesamte Fahrt verpennt.
Wie auch immer, gegen 14:00 Uhr waren wir am Meherangarh Fort in Jodhpur angekommen. Was für ein Monster von einer Festung... einfach riesig. Wir da also rein und uns den Audioguide, den man ja eh mitbezahlt, geholt und ab ging es. Ich muss schon sagen, dieser Guide macht sich bezahlt, wenn man mal ein bischen was von der Geschichte des Landes erfahren will. Nach geschlagenen 1,5 Stunden waren wir durch, aber wir haben auch ein bischen geschummelt und ein paar Sachen ausgelassen. Von da aus sind wir schnell noch rüber zum Jaswant Thada. Das ist das Grabmal vom Maharaja Jaswant Singh II und aller nachvollgenden Maharaja`s. Auch wieder recht nett, aber mehr als einmal braucht das kein Mensch. Uns so langsam sind wir fast der Meinung, das wir keine Forts mehr brauchen.

Wie auch immer, wir haben dann unser Hotel bezogen. Das Laxmi Niwas Guesthouse. Ganz ordentlich, riesen Zimmer und für eine Nacht ok. Von der Dachterasse hat man einen tolen Blick auf`s Fort. Da freuen wir uns morgen schon auf`s Frühstück.
Schnell noch runter in die Stadt, Clocktower kieken. Unser Bisht hat uns noch schnell zu einem Spice Dealer geführt. Da aber unsere Lager zu Hause noch reichlich gefüllt sind, haben wir auch da nix gekauft. Also wieder raus auf die Strasse und diesen Tower suchen. Nebenbei wurde meine kranke Mitreisende beinahe noch von einer wütenden Kuh aufgespiesst. Man die Viecher sind manchmal ganz schön gereizt. Verstehen kann ich das, bei diesem Lärm. Achso... wenn mal jemand erleben will was die Hölle ist, hier geht das. Sollte man es tatsächlich schaffen, nicht von einem Moped, Tuk Tuk oder einer Kuh erlegt zu werden, rutscht auf dem Müll oder auf der Kuhsch.... aus. Ein Gestank, das ist unglaublich. Wir haben aber leider auch das Pech, gerade in der Regenzeit hier zu sein und die letzten Tage soll es hier so richtig geschüttet haben. Das hat natürlich zur Folge, dass die Luftfeuchtigkeit enorm hoch ist und die Temperatur natürlich auch.
Den Clocktower haben wir dann auch noch gefunden, der Tower ist schön gemacht. Ringsherum ist Markt und ob man es glaubt oder nicht, wir sind da unbehelligt stehen geblieben. Fast 15 Minuten, ich glaube die Guides waren da gerade ausgegangen .. huuaaaaaaaa.
Zum Abendbrot sind wir dann in ein Restaurant, das mit: listet on Lonely Planet and other travelhandbooks geworben hat. Für uns steht fest, das war das letzte Mal, das wir in so einen Laden gegangen sind. Wie auch immer diese Kneipen das schaffen da rein zu kommen ist mir ein Rätsel. Das Essen war quasi geschmacksneutral und die Bedienung unter aller Kanone. Wir haben den Namen von diesem Laden jetzt schon wieder vergessen. Das haben wir in Thailand schon mal mitbekommen, wo wir einen Lodge Besitzer gefragt haben, warum er nicht im Loose Handbuch drin ist und er nur gesagt hat, weil er den Loose`s keine kostenfreie Unterkunft angeboten hat. Darauf sind die Looses dann wohl weitergezogen und er wurde niemals da mit aufgenommen. Wahrheit oder Geschichte, wir wissen es nicht.
In der Stadt herrscht heute globaler Internetausfall durch die enormen Regenfälle der letzten Tage. Scheinbar haben wir die Strecke richtig herum gewählt, mal sehen was die nächsten Tage bringen.
Morgen geht's weiter nach Udaipur. Ich hab da nix dagegen.

das  Fort von Jodhpur

das Fort von Jodhpur

von Innen, man war das hoch ....

von Innen, man war das hoch ....

Jodhpur wird auch die blaue Stadt genannt, vielleicht sieht man ja warum???

Jodhpur wird auch die blaue Stadt genannt, vielleicht sieht man ja warum???

Beeindruckend...

Beeindruckend...

endlich konnte uns mal jemand erklären, wie man Opium zurecht macht und richtig raucht. Der Typ hat übrigens gelebt....

endlich konnte uns mal jemand erklären, wie man Opium zurecht macht und richtig raucht. Der Typ hat übrigens gelebt....

da glänzt und spiegelt es nur so ...

da glänzt und spiegelt es nur so ...

hier auch ... man beachte die grossen Weihnachtskugeln an der Decke...

hier auch ... man beachte die grossen Weihnachtskugeln an der Decke...

der Besprechungssaal des Maharaja`s

der Besprechungssaal des Maharaja`s

Jaswant Thada ... die Grabstätte

Jaswant Thada ... die Grabstätte

unsere Unterkunft in Jodhpur ...

unsere Unterkunft in Jodhpur ...

der Wassertempel ...

der Wassertempel ...

der Clocktower ... mit Belagerung

der Clocktower ... mit Belagerung

auf dem Marktplatz

auf dem Marktplatz

das Fort bei Nacht, von unserem Roof Top Restaurant.

das Fort bei Nacht, von unserem Roof Top Restaurant.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht wieder los. Dieses mal für 2,5 Wochen nach Nordindien. Route ist soweit vorgeplant. In 10 Tagen geht es los
Details:
Aufbruch: 17.08.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 05.09.2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Andreas Bohm Benita Guschker berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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