Indien 3.0

Reisezeit: Februar / März 2018  |  von bernd scholz

Tiger Hill

Das Gewusel und die im Bau befindliche Terrasse

Das Gewusel und die im Bau befindliche Terrasse

Das Hoffen beginnt

Das Hoffen beginnt

Dicke Wolkenpakete zeigen sich und sorgen beim Autor für Pessimismus

Dicke Wolkenpakete zeigen sich und sorgen beim Autor für Pessimismus

Unbeschreibliches Gedränge

Unbeschreibliches Gedränge

Kocher der Bauarbeiter

Kocher der Bauarbeiter

Blick zur Seite

Blick zur Seite

Rumble in the Jungle

Mangels eigentlicher Attraktivitäten widme ich dem Besuch des Tiger Hill ein eigenes Kapitel.
Der Tiger Hill ist DIE Attraktion von Darjeeling. Hunderte Touristen,indische wie auswärtige,nehmen zu nächtlicher Zeit den gleichen Weg. Sie setzen sich um 4h morgens in einen Sammeljeep und zahlen im Schnitt 200 Rp,für die Hin und Rückfahrt der 13km zum Viewpoint.
Ziel des ganzen und große Hoffnung ist,bei aufgehender Sonne einen Blick auf das mächtige Massiv des Kanchendzonga,dem mit mehr als 8500 dritthöchsten Berges des Planeten Erde zu erhaschen.
Man startet also von überall in D zwischen 4 und 4h30 zum run auf die besten Plätze.
Das Gedränge ist gut vorstellbar. Zunächst wird der Bahnhof Ghoom passiert ,und bald geht es links ab 5km in Serpentinen und Auto an Auto.
Oben angekommen gehts die letzten Meter zu Fuß,und man steht auf einer Art Plattform,eine Betonterrasse ist in Bau.
Noch ist es dunkel und fortgesetzt strömen Menschen nach. Mützen,Tücher,Schals,Kaffee und Tee werden überall angeboten. Es dämmert. Das Gewusel ist beträchtlich,die Stimmung prima. Jeder ist froh,hier zu sein und etwas ganz besonderem beizuwohnen.
Heute kann ich ziemlich bald erkennen,daß das wohl nix wird mit dem Kanchendzonga. Die Wolkenpakete verhüllen den Horizont und es ist hell geworden. Doch niemand gibt auf.
Später erscheint über einem Wolkenturm die Sonne,und sie wird mit lauten Rufen frenetisch begrüßt.
Nach ca einer Stunde löst sich das Ganze wieder auf,und,nach langer Wartezeit geht es den gleichen Weg wieder zurück.
In meinem Jeep sitzt ein Inder,der hier schon 1975 war und berichtet,wie wenig damals los war und das er einen herrlichen Blick hatte. Es muß traumhaft gewesen sein.
Heute ist es ein touristischer Klassiker,und glaubt mir,ihr wollt nicht auf die Toiletten an der letzten Schranke!!!
Dennoch habe ich nicht bereut,es gemacht zu haben. Die heitere und freudige Atmosphäre haben daran einen wesentlichen Anteil

Die Sonne kündigt sich an

Die Sonne kündigt sich an

...und erscheint unter Jubel

...und erscheint unter Jubel

Riesige Rhododendronbäume garnieren den Berg

Riesige Rhododendronbäume garnieren den Berg

Dazwischen eine große Magnolie

Dazwischen eine große Magnolie

Abfahrt der Massen

Abfahrt der Massen

© bernd scholz, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Diesmal beginnt die Reise,wo die vorherige endete...in Kerala. Geplante Stationen sind Ooty,Munnar,Kanyakumari,Madurai,Chennai und möglicherweise Sikkim. Schaun mer mal.
Details:
Aufbruch: 17.02.2018
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
bernd scholz berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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