on the road again - Nepal, Indien und Malediven!

Reisezeit: September 2011 - April 2012  |  von Sylvia Tiefenthaler

Kathmandu - Durbar Square

shopping und Durbar Square

15.09.2011

Nach einem leckeren Frühstück im Guesthouse Trekkers Holiday Inn, ging es um 11 Uhr los. Das Guesthouse ist total schön, klein und hat einen gemütlichen Garten plus Sitzmöglichkeit auf der Terrasse.
Hier der Link, falls jemand Interesse hat dort zu wohnen. Ich kann es super empfehlen. Es liegt etwas außerhalb der Stadt, in der Nähe von Boudha.

Trekkers Holiday Inn Guesthouse
und die e-mail trekkinn@gmx.ch

Yolanda (die Innhaberin - eine Schweizerin) hat mir noch ein paar Infos mitgegeben und ich bin mit dem Taxi nach New Road gefahren um mir eine Kamera und ein Handy zu kaufen.

Mein Handy ist hier leider komplett ohne Empfang, somit kann ich keine SMS von euch empfangen. Der Shoppingtag war jedoch erfolgreich für mich. Ich habe die Kamera bekommen, die ich wollte und das um einiges billiger als zu Hause. Handy für ein nepalesisches Netz habe ich nun auch. Für die Anmeldung von Handy/der Simkarte brauchte ich allerdings Passfotos. Da ich keine dabei hatte, machte ich mich auf den Weg zum Kodak Geschäft und ließ welche machen. Wenn die hier alles so genau nehmen, dann brauche ich bestimmt noch öfter welche.

Während dem Warten auf die Fotos habe ich den Durbar Square erkundet. Das sind mehrere alte Tempelanlagen und auch der alte Königspalast ist hier auf dem Gelände.

So, hier die ersten Fotos von meiner neuen Kamera

Kumari Chowk

Kumari Chowk

Kumari Chowk

Kumari Chowk

Sveta Bhairab

Sveta Bhairab

Taleju Mandir

Taleju Mandir

Taleju Mandir

Taleju Mandir

Nachdem ich dann endlich meine Simkarte hatte und mein Telefon funktionierte, bin ich zu Fuß nach Thamel gelaufen. Durch all die kleinen Gassen mit Verkäufern an jeder Ecke und kleinen Stupas und Schreinen überall.

Thamel ist für Kathmandu etwa das, was die Kahosan Road für Bangkok ist. Also das volle Tourizentrum. Hier kriegt man alles, egal ob Klamotten, Unterkunft, Essen, Internetcafe's, Touristenbüros für Trekking und jede Menge Straßenverkäufer.

Abends hab ich dann im Guesthouse gegessen, es gab Momo's.
Ein typisches Gericht hier, das sind Teigtaschen gefüllt mit Gemüse oder Fleisch dazu eine Sauce (Conny, du wirst sie lieben - sind mega lecker)

Stupa Thahiti

Stupa Thahiti

Stupa - Gebetsmühlen bei der Stupa Thahiti

Stupa - Gebetsmühlen bei der Stupa Thahiti

Thamel

Thamel

Thamel

Thamel

16.09.2011

Heute ging es früher los, zuerst zum Königspalast, da wurde ein Teil zu einer Art Museum umgebaut und man konnte die Räume ansehen und durchs Haus sowie durch Teile des Garten laufen. Leider gibt es hier keine Fotos, da fotografieren verboten war und man die Tasche vorne einschließen musste.

Anschließend bin ich wieder nach Thamel gelaufen zum Mittagessen, nur eine kleine Suppe für Zwischendurch. Hier im Restaurant gab es nämlich Internet, so konnte ich mich zum ersten Mal bei einigen melden. Die öffentlichen Internets sind nämlich nicht gerade der Hit. Somit setze ich mich jetzt halt jedes Mal in ein Cafe oder Restaurant und melde mich zu Hause.

Um drei traf ich mich mit ein paar Couchsurfern im Snowman Cafe in der Freak Street. Dieses Cafe gibt es schon seit 1968 und es ist seit da ununterbrochen in Betrieb. Es ist bekannt für seine guten Kuchen. Probiert hab ich keinen, hatte keinen Hunger, aber ich bin ja noch eine Weile hier!

Zusammen sind wir dann zum Durbar Square (ja, erneut) denn heute war dort ein Festival, das Indra Jaatra. 8 Tage lang wird am Square gefeiert und dem Gott Indra für den Monsunregen gedankt, damit die Ernte gut wird. Am dritten Tag, also heute zeigt sich dann Kumari "the living goddness" selbst (man sieht sie nur sehr selten unter den anderen Menschen). Sie wurde in einem Wagen durch die Menschenmenge gefahren, ihre Füße dürfen den Boden außerhalb des Kumari Chowk nicht berühren.

Kumari ist ein kleines Kind die sogenannte Kindgöttin hier. Jeder kennt und verehrt sie. Das Mädchen das auserwählt wird die aktuelle Kumari zu sein führt von da an ein klösterliches Leben.
Die Auswahl wird unter hunderten von 3-5 jährigen Mädchen getroffen. Die müssen 32 Punkte erfüllen, wenn sie alle Punkte haben, dann werden diese in einen Kreis gesetzt und wer keine Angst zeigt muss dann aus mehreren Dingen das herausfinden was der vorigen Kumari gehört hat. Das Mädchen, das es schafft wird zur neuen Kumari erkoren. Dann bleibt sie solange die Kumari, bis ihre Menstruation zum ersten Mal eintritt oder sie sonst irgendwie viel Blut verliert. Ab dann gilt sie als unrein und geht sozusagen in die Pension und wird vom Staat verhalten.

Also ich würde sagen, nicht unbedingt die schönste Kindheit und Jugend. Vor allem haben es anscheinend diese Frauen anschließend schwer in ein normales Leben zurück zu kehren, auch damit einem Ehemann zu finden, denn man sagt ihnen nach, dass ihre Männer bereits in frühen Jahren sterben.

der mit der roten Maske ist LAKHE ein Dämon

der mit der roten Maske ist LAKHE ein Dämon

Kumari

Kumari

Nach dem Festival sind Philip, der Holländer und ich wieder nach Thamel gelaufen, dieses Mal einen anderen Weg als gestern. Heute war jedoch wegen dem Festival doppelt so viel los auf den Straßen.

Wir haben dann einen Bus für die Beiden gebucht, dann sind wir in ein Restaurant um lecker zu essen und noch etwas zu quatschen. Werde die Zwei in 2 Wochen vermutlich nochmal treffen wenn sie von Ihre Treck zurück sind.

So, das waren meine ersten zwei Tage hier.

Wird bald wieder von mir hören lassen. Liebe Grüße Sylvia

Fazit: Menschen (egal ob einheimisch oder nicht) sind freundlich, es hat täglich etwa an die 30 - 35 Grad, gegen Abend oder in der Nacht regnet es (ist ja das Ende der Monsun Zeit hier), das Essen ist mega lecker.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 13.09.2011 geht die nächste Reise los! Endlich wieder, kann es kaum mehr erwarten! Nepal - Indien - Malediven - Dubai
Details:
Aufbruch: 13.09.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 04.04.2012
Reiseziele: Österreich
Nepal
Indien
Malediven
Vereinigte Arabische Emirate
Der Autor
 
Sylvia Tiefenthaler berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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