Mount Everest Trek 2002

Reisezeit: März / April 2002  |  von Simon K.

Phakding - Monjo

Samstag, 09.03.2002, Phakding - Monjo 2.625m - 2.840m

Nach einem mehr oder minder guten Frühstück erwarteten wir unsere Kompagnions Ralf und Ying um den Höhenflug fortzusetzen. Die Sonne strahlte uns mit Ihrer ganzen Kraft entgegen als die Beiden gegen 11 Uhr in Phakding einliefen.
Um 11.30 Uhr hatten wir dann endlich die Hühner gesattelt und es konnte losgehen in Richtung Monjo. Nurie Sherpa No.1 hatte keinerlei Probleme mit unserem doch sehr großen und für europäische Verhältnisse schweren Sack.
Nach ca. 10 min. erreichten wir eine mächtige und imposante Hängebrücke, welche es zu bezwingen galt. Weiter ging es bergauf bergab, aber alles prima zu Fuß zu bewältigen. Auf halbem Wege stellte sich uns eine Lodge in den Weg und zwang uns zur Nahrungsaufnahme.
Die Lodge wurde von einer Nepali geführt die mit einem Deutschen liiert ist. Dementsprechend hieß ihr europäisch-asiatisch aussehender Zwerg Sangre mit Vornamen und Kohlschmidt mit Nachnamen. Tststststs... die Deutschen haben wirklich überall Ihre Finger im Spiel...
Poldi und meiner einer hatten bisher keinerlei Probleme mit der Höhe und den Anforderungen bis dato. Unser Ruhepuls lag zwischen 90 und 100 was ja aber auch nicht schaden kann.
Nach weiteren 2 h erlangten wir unser Etappenziel Monjo auf 2.840m. Dort ließen wir uns in der Kailash Lodge nieder, die auch sehr ansprechend war.
Bisher hatten sich unsere Tagestouren durch geringe Höhenmeter ausgezeichnet, was sich aber am nächsten Tag ändern sollte, da der Anstieg nach Namche Bazaar in etwa 700 Höhenmeter beinhaltet.
Wir hatten uns vorgenommen später in die Falle zu gehen, damit uns nicht wieder eine schlaflose Nacht drohte. Unser Ziel war es am nächsten Tag früher zu starten um nicht ins schlechte Wetter zu geraten, was so gegen 14.30 Uhr Einzug hält.

Monjo

Monjo

Brücke nicht am Kwai

Brücke nicht am Kwai

© Simon K., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach der Leselektüre "In eisige Höhen" war mir klar, dass ich irgendwann zum Everest muss...Da ich nicht Messners Halbbruder aus zweiter Ehe bin, musste es genügen bis an dessen Fuß zu wandern...also an den Fuß des Everest, nicht an Messners Quadratlatschen....Said and done ! Poldi und ich machten uns also anno 2002 auf den beschwerlichen Weg nach Nepal...
Details:
Aufbruch: März 2002
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: April 2002
Reiseziele: Nepal
Der Autor
 
Simon K. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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