Das Leben ist kurz und die Welt ist groß...

Reisezeit: Januar 2012 - Juni 2013  |  von Timo und Julia on tour

Die weißen Riesen (1)

Timo

Für die Zeit in der Julia in Rishikesh die Ausbildung zur Yogalehrerin macht hab` ich mir vorgenommen noch einmal so richtig in die Berge zu gehen und zu trekken.
Das ist sicherlich die beste Ablenkung, bis ich meinen Schatz wieder sehe!

Bei der Frage "wohin" hat man in Nepal die Qual der Wahl - Wochen und Monate könnte man mit wandern verbringen und hätte immer noch nicht alles gesehen!
Von 5-tägigen Kurztreks bis zu wochenlangen Umrundungen ganzer Gebirgsmassive ist alles möglich...

Ich entschied mich am Ende für einen Trek über den "Poon Hill" zum "Annapurna-Base-Camp".
Das Base-Camp liegt im "Annapurna-Sanctuary" - einem überwältigenden Bergkessel, in dem man von allen Seiten von Sieben- und Achttausendern umrundet ist, und einen 360 Grad Blick auf das Annapurna-Massiv hat.

Sicherlich ist diese Route einer der Klassiker des Himalaya, und mir war klar dass sich viele Leute auf den Wegen tummeln, doch da ich alleine wandern wollte fand ich diesen Gedanken gar nicht so schlimm.
So sind die Wege leichter zu finden, und die Infrastruktur ist besser.

Das besondere bei eigentlich allen Treks in Nepal ist, dass sie im Tiefland beginnen und enden, und man dadurch alle Klimazonen von subtropisch bis arktisch wurchwandert. Das verspricht eine große Abwechslung beim wandern, heisst aber auch dass man sich gleich am ersten Tag die Klamotten klatschnass schwitzt...

Start bei schönstem Wetter

Start bei schönstem Wetter

die Wälder sind zT echt bizzar

die Wälder sind zT echt bizzar

Bei ihm "geht`s" ja noch! Aber was die Führer und v.a. die Träger hier an Zeugs die Berge hoch- und runterschleppen müssen ist unglaublich!

Bei ihm "geht`s" ja noch! Aber was die Führer und v.a. die Träger hier an Zeugs die Berge hoch- und runterschleppen müssen ist unglaublich!

Die ersten 2 Tage ging es unerbittlich (meist über Stufen) bergauf, vom Tiefland mit Ziel `Poon-Hill`...

Die ersten 2 Tage ging es unerbittlich (meist über Stufen) bergauf, vom Tiefland mit Ziel `Poon-Hill`...

.. und immer wieder kommt man an Dörfern vorbei! Teilweise sieht man hier noch wie die Menschen in den Bergen nach alter Manier leben...
Wer aber authentische und wirklich tiefe kulturelle Einblicke haben will, der muss abgelegenere Strecken wählen (die es genügend gibt), weil auf den Hauptstrecken durch den Tourismus alles sehr komerziell ist...

.. und immer wieder kommt man an Dörfern vorbei! Teilweise sieht man hier noch wie die Menschen in den Bergen nach alter Manier leben...

Wer aber authentische und wirklich tiefe kulturelle Einblicke haben will, der muss abgelegenere Strecken wählen (die es genügend gibt), weil auf den Hauptstrecken durch den Tourismus alles sehr komerziell ist...

weil ich mich auf der klassischen Route bewege brauche ich zum trekken kein Zelt und kein Essen mitnehmen: im Gegenteil, ich hatte bis jetzt sogar jede Nacht ein schickes Einzelzimmer, und das Essen in den Lodges ist echt gut!

weil ich mich auf der klassischen Route bewege brauche ich zum trekken kein Zelt und kein Essen mitnehmen: im Gegenteil, ich hatte bis jetzt sogar jede Nacht ein schickes Einzelzimmer, und das Essen in den Lodges ist echt gut!

hier in Ghorepani unterhalb des `Poon-Hill`hatte ich zum ersten Mal einen Einblick ins Himalaya - nachmittags hat der Himmel aufgezogen..

hier in Ghorepani unterhalb des `Poon-Hill`hatte ich zum ersten Mal einen Einblick ins Himalaya - nachmittags hat der Himmel aufgezogen..

4.00 Uhr aufstehen war am nächsten Morgen angesagt, und auf zum Aussichtspunkt!

4.00 Uhr aufstehen war am nächsten Morgen angesagt, und auf zum Aussichtspunkt!

um 5.30 Uhr kamen die ersten Sonnenstrahlen über die Berge...

um 5.30 Uhr kamen die ersten Sonnenstrahlen über die Berge...

.. und der Einfall der Strahlen erhellte die Welt!

.. und der Einfall der Strahlen erhellte die Welt!

.. und gab den Blick frei auf die `Dhaulagiri-Himal-Range`!

.. und gab den Blick frei auf die `Dhaulagiri-Himal-Range`!

is`schon komisch dass der Poon `Hill`  (immerhin ein Berg höher als die Zugspitze) hier nur die Bezeichnung `Hügel` verdient!

is`schon komisch dass der Poon `Hill` (immerhin ein Berg höher als die Zugspitze) hier nur die Bezeichnung `Hügel` verdient!

8.167 m und der siebthöchste Berg der Welt: Dhaulagiri 
verdammt hohes Ding!

8.167 m und der siebthöchste Berg der Welt: Dhaulagiri

verdammt hohes Ding!

an dieser Stelle allerbeste Grüße an meinen Schatz!

an dieser Stelle allerbeste Grüße an meinen Schatz!

Nach dem Poon-Hill gings in 2 Tagen in einem Rechtsschlenker wieder ins Flachland zum eigentlichen Start des Treks zum Annapurna-Base-Camp..

!Ui! plötzlich wieder warm 
alles blüht und Vögel zwitschern...

!Ui! plötzlich wieder warm
alles blüht und Vögel zwitschern...

nochmal gut frühstücken! denn ganz da hinten liegt irgendwo der Bergkessel und das Annapurna-Base-Camp wo ich hin will....

nochmal gut frühstücken! denn ganz da hinten liegt irgendwo der Bergkessel und das Annapurna-Base-Camp wo ich hin will....

... aber davon mehr im 2.Teil ... 
Tschüüüüss!

... aber davon mehr im 2.Teil ...

Tschüüüüss!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
also nichts wie weg!! Noch einmal hat uns die Reiselust gepackt, auf der Suche nach neuen Grenzen, nach neuen Fragen und deren Antworten.....
Details:
Aufbruch: Januar 2012
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: Juni 2013
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Deutschland
Russland / Russische Föderation
Indien
Malaysia
Thailand
Philippinen
Nepal
Indonesien
Japan
China
Mongolei
Der Autor
 
Timo und Julia on tour berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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